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Nach tödlichem Unfall: Tesla verliert Zulieferer Mobileye


Unfall mit "Autopilot"
Zulieferer Mobileye kündigt Tesla

Von afp, t-online
Aktualisiert am 28.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Das Autowrack nach der Kollision mit einem Lkw-Anhänger in Florida.Vergrößern des BildesDas Autowrack nach der Kollision mit einem Lkw-Anhänger in Florida. (Quelle: Reuters-bilder)
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Noch eine schlechte Nachricht für Tesla: Der Zulieferer Mobileye wird den Elektroautobauer nicht mehr mit Kameras, Chips und Software beliefern. Nach dem ersten tödlichen Unfall mit einem "selbstfahrenden" Auto hat die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB zudem einen Zwischenbericht vorgelegt.

Tesla muss sich einen neuen Zulieferer für seinen "Autopilot" genanntes Assistenzsystem suchen. Das berichtet unter anderem das "Handelsblatt". Demnach sagte Ammon Shashua, Chefentwickler von Mobileye: "Es ist nicht im Interesse von Mobileye, weiter mit Tesla in dem Bereich zusammenzuarbeiten."

Mobileye will nicht mehr mit Tesla zusammenarbeiten

Ein Entwickler des israelischen Software-Unternehmens hatte zuvor schon klar gestellt, dass seine aktuellen Systeme für Verkehrssituationen wie bei dem Crash nicht ausgelegt seien. Mobileye-Technologie solle kreuzende Fahrzeuge erst ab 2018 erkennen können, erklärte ein Sprecher.

Mobileye geht nun eine Kooperation mit BMW ein: "Wir wollen enger mit Herstellern wie BMW und Intel zusammenarbeiten und nicht nur reiner Zulieferant sein", sagte Mobileye laut "Handelsblatt" in einer Pressemitteilung, "um die Reputation und Wahrnehmung von selbstfahrenden Autos zu schützen".

Erster Zwischenbericht zum Tesla-Unfall

Die Behörde betonte, dass die Untersuchung des Falls noch nicht abgeschlossen und die Unfallursache noch nicht bestimmt sei. "Alle Aspekte des Unfalls sind weiter Gegenstand der Untersuchung", heißt es in einer Erklärung des NTSB. Der Fahrer habe zum Zeitpunkt des Unfalls Autopilot-Funktionen eingeschaltet gehabt.

Bremsfunktion wurde nicht ausgelöst

Anfang Mai starb der Fahrer eines Tesla Model S, als ein Lastzug im rechten Winkel die Straße kreuzte. Die Bremsfunktion wurde nicht ausgelöst. Das Unternehmen vermutet, dass die Autopilot-Sensoren die weiß gestrichene Seite des kreuzenden Lkw mit dem taghellen Himmel dahinter verwechselten und den Lkw deswegen nicht als Hindernis erkannten, das eine Bremsung hätte auslösen müssen.

Erster Unfall nach 200 Millionen gefahrenen Kilometern

Tesla hatte das Autopilot-System bereits nach Bekanntwerden des tödlichen Unfalls verteidigt. Es sei der erste solche Unfall nach 200 Millionen gefahrenen Kilometern. Im normalen Straßenverkehr gebe es im US-Durchschnitt dagegen alle 150 Millionen Kilometer einen tödlichen Unfall.

Fahrer müssen Hände am Lenkrad halten

Der Konzern betont auch stets, dass das System in einer Beta-Version aufgespielt ist - die Fahrer müssen auch bei Autopilot-Fahrten jederzeit die Hände am Lenker halten und Verantwortung für ihre Fahrten tragen.

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