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Toyota Yaris: Jetzt kommt der Hybridantrieb richtig in Fahrt


Toyota Yaris im Test
Endlich kommt der Hybrid in Fahrt

Press-Inform, Marcel Sommer

10.04.2017Lesedauer: 3 Min.
Toyota subventioniert den Hybridantrieb mit 3000 Euro.Vergrößern des BildesToyota subventioniert den Hybridantrieb mit 3000 Euro. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Der Zyklus einer Autogeneration kann schon mal ein wenig länger dauern. Vor allem dann, wenn es sich um einen Kleinwagen handelt, dessen Entwicklungskosten dennoch recht hoch sind.

Und so hat es sich Toyota nicht nehmen lassen seinem Erfolgsmodell, dem Yaris, nach sechs Jahren das zweite Facelift zu verpassen. Die demnach dritte Version der immer noch dritten Generation unterscheidet sich von außen nur gering, von innen noch weniger und generell kaum von seinem Vorgänger.

Toyota Yaris: keine Macht dem Diesel

Na gut, der 1,3 Liter große Benziner wird von einem 1,5 Liter großen Aggregat ersetzt und der einzige Dieselantrieb im Angebot entfällt komplett. Kein Wunder, sind die 3,3 Liter auf 100 Kilometern in der Gesamtverbrauchsspalte des Yaris Hybrid doch ein echtes Kaufargument. Dass am Ende nach 100 Kilometern knapp fünf Liter nachgetankt werden müssen, stört dann auch nicht wirklich.

Toyota Yaris: Kosmetik für die Optik

Ebenfalls nicht störend fallen die neu gestaltete Front- und die etwas angepasste Heckansicht auf. Hier eine neue Sicke, da eine neue Lackfarbe und dem Ganzen den Namen Katamaran-Look verpasst und fertig ist der im Marketingdeutsch kommunizierte neue Yaris.

Neue Polster können den knappen Fond nicht vergrößern

Im Innenraum kommen zudem neue Polster, Bezugstoffe, Verkleidungen und Farbkombinationen zum Einsatz. Das große Wow bleibt allerdings aus. Im Fond können auch in der überarbeiteten Version lediglich Personen bis knapp 1,85 Meter aufrecht sitzen – vorausgesetzt, der Vordermann ist nicht ähnlich groß, denn dann wird es mit den Beinen ein wenig schwierig.

Toyota Yaris: Assistenten mit zweifelhaftem Nutzwert

Was auch schwierig, beziehungsweise äußerst störend ist, ist die groß beworbene Verkehrszeichenerkennung ab der Ausstattungsvariante Comfort – das Safety-Sense-Paket mit Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent ist serienmäßig an Bord. So hilfreich die Verkehrszeichenerkennung in der Theorie und vor allem bei den meisten Konkurrenten auch ist, so verwirrend und schlecht ist sie beim aktuellsten Yaris-Modell.

Das Problem ist schnell erklärt: Das auf dem Farb-TFT-Multi-Informationsbildschirm im Kombinationsinstrument aufleuchtende Tempolimit greift auf eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung zurück. Das in der Mittelkonsole im Navigationssystem aufleuchtende Tempolimit basiert auf Kartendaten. Und jetzt darf geraten werden, was in Baustellen oder ähnlichen Situationen passiert. Genau: Ein Assistent trifft zwei unterschiedliche Aussagen. In Ländern wie der Schweiz oder den Niederlanden kann solch ein Verwirrspiel ganz schön teuer werden.

Toyota bezuschusst den Hybrid-Kauf mit 3000 Euro

Toyota möchte in diesem Jahr rund 18.000 neue Toyota Yaris verkaufen. Bis zu 70 Prozent davon sollen mit dem Hybridantrieb inklusive stufenloser Automatik ausgeliefert werden. Angesichts der 3000 Euro Toyota-Hybrid-Prämie, die den Einstiegspreis von 17.990 auf 14.990 Euro senkt, ist das keine realitätsferne Hoffnung.

Toyota Yaris Hybrid fährt rein elektrisch rückwärts

Schade nur, dass ein beherzter Tritt auf das Gaspedal sich eher wie der Tritt in ein übergroßes Kaugummi anfühlt, das sich laut schreiend beschwert. Wird hingegen nicht gleich alles vom Hybridantrieb abverlangt, kann es durchaus leise, wenn nicht sogar lautlos zugehen. Das System aus 1,5-Liter-Benziner und Elektromotor liefert 100 PS und 111 Newtonmeter. Damit beschleunigt der Kleinwagen in 11,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 165 km/h. Vor allem beim Rückwärtsfahren kommen die Ruhe liebende Autofahrer voll auf ihre Kosten, denn das bewerkstelligt der Yaris ausschließlich rein elektrisch.

Toyota Yaris Hybrid: Bremspedal mit digitalem Druckpunkt

Nicht nur auf den ersten Anfangskilometern sehr gewöhnungsbedürftig verhält sich die Bedienung des wenige Zentimeter daneben liegenden Bremspedals. Fast schon binär kommen einem die ersten Bremsversuche vor. Soll heißen, eine feine Dosierung ist hier nur nach einer langen und bewussten Gewöhnung möglich. Und die kann mit dem neuen Toyota Yaris ab dem 24. April beginnen.

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