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Studie: 2040 sollen Autos mit Verbrennungsmotor überwiegen


Studie liefert Prognose
2040 werden Autos mit Verbrennungsmotor immer noch überwiegen

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Auspuff eines VW Golf 2.0 TDIVergrößern des BildesAuspuff eines VW Golf 2.0 TDI: Mineralöl soll laut einer Studie im Verkehr unverzichtbar bleiben – wie auch die Dieseltechnologie, trotz aller Diskussionen über ihre Zukunft. (Quelle: Silas Stein/dpa-bilder)
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Alles redet von E-Autos, die ganze Autobranche hat mit dem Umbruch zum Elektrozeitalter zu tun. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis: Verbrenner werden auch 2040 noch gefragt sein.

Der Anteil der Autos mit alternativen Antrieben auf Deutschlands Straßen wächst nach Einschätzung des Energiekonzerns ExxonMobil bis 2040 auf mehr als ein Drittel am Bestand. Rund 20 Prozent könnten dann reine Elektroautos sein. Knapp zwei Drittel würden aber noch von Verbrennungsmotoren angetrieben, ergab die nun veröffentlichte ExxonMobil-Energieprognose. 2040 sollten zusammen rund 46 Millionen Personenwagen bundesweit unterwegs sein.

Erdgas und Mineralöl die wichtigsten Energieträger

Insgesamt wird der Prognose zufolge der Energieverbrauch in Deutschland bis dahin bei wachsender Wirtschaftsleistung spürbar sinken. "Wir nutzen Energie immer effizienter und benötigen dadurch im Jahr 2040 in Deutschland ein Drittel weniger Primärenergie als heute", sagt Florian Barsch, ExxonMobil-Vorstandschef in Deutschland. Zudem werde Erdgas ab 2030 der Energieträger Nummer 1 in Deutschland, mit einem Anteil von zusammen mehr als 60 Prozent blieben Erdgas und Mineralöl die wichtigsten Energieträger.

Zwar sinkt der Prognose zufolge der Bedarf an Otto- sowie Dieselkraftstoff, Mineralöl bleibt aber im Verkehr unverzichtbar – wie auch die Dieseltechnologie, trotz aller Diskussionen über ihre Zukunft. Der Grund: Der Straßengüterverkehr werde bis 2040 um rund ein Viertel zunehmen. In dem Sektor bleibe der Dieselantrieb auch 2040 bestimmend.

Der Energiekonzern ExxonMobil erstellt seit den 1950er Jahren eine jährliche Prognose, die sich mit der Zukunft der verschiedenen Energieträger, wie Kohle, Öl oder Kernenergie, befasst. Die Prognose fußt auf Daten aus über 100 Ländern und bereitet diese für eigene Planungen auf.

Der Stromverbrauch bleibe bis 2040 auf dem aktuellen Niveau

Die erneuerbaren Energien wachsen der Prognose zufolge um rund 30 Prozent und tragen zu einem Viertel zur Deckung des Energiebedarfs bei. Windenergie wird demnach bis 2040 ihren Beitrag zum Energiemix verdoppeln – ebenso wie Photovoltaik und Solarthermie.

Der Stromverbrauch bleibe bis 2040 auf dem aktuellen Niveau, der erforderliche Energieeinsatz werde aber um mehr als ein Drittel zurückgehen, sagte ExxonMobil-Ökonom Klaus Torp. Der Grund: Erdgas und erneuerbare Energien sollten bis 2040 zu je 40 Prozent zur Stromerzeugung beitragen.

Ausstoß von Kohlendioxid sollte sich bis 2040 halbieren

Die energiebedingten Emissionen des Klimagases Kohlendioxid (CO2) sollten sich bis 2040 halbieren – verglichen mit 1990. Und: Der Anteil der Kohle an der Stromproduktion werde zwar von 45 Prozent im vergangenen Jahr auf 15 Prozent sinken, aber wegen des wachsenden Anteils von Erdgas sinken die CO2-Emissionen langsamer als geplant. Das Ziel der Bundesregierung, energiebedingte CO2-Emissionen bis 2040 um 70 Prozent zu senken, werde nicht erreicht. Erneuerbare Energien könnten die Atomenergie nicht vollständig ersetzen.

Ihren Bedarf an Heizenergie decken die deutschen Haushalte den Angaben zufolge derzeit zu mehr als zwei Dritteln mit Erdgas (47 Prozent) und Mineralöl (23 Prozent) – 2040 sollen es zusammen nur noch knapp 50 Prozent sein. Biomasse und Solarthermie sollten dann zu über einem Drittel zur Wärmeversorgung beitragen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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