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Harley-Davidson Fat Bot: Der (Film) Star


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Harley-Davidson Fat Bot: Der (Film) Star

nw (CF)

03.05.2012Lesedauer: 3 Min.
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Na, erinnern Sie sich noch? Der coolste Biker nach Easy Rider? Arnie als Terminator auf der Harley-Davidson Fat Boy – was für ein grandioser Auftritt! Der Sound hängt einem immer noch im Ohr. Und wird dort bis zur Terminierung bleiben.

Manche Dinge sind eben vorbei und können nicht wiederholt werden. Weder "Terminator 3" noch "Terminator 4" konnten, auch wenn sie natürlich ihre eigenen, versteckteren Qualitäten hatten, dem legendären "Terminator 2" auch nur annähernd das Wasser reichen. Die Zeiten waren einfach vorbei. "Terminator 2" wird auf ewig nicht wiederholbare Legende bleiben. Nichtsdestotrotz gibt es aber ein Element, das für den Charakter von "Terminator 2" als Legende nicht ganz unwichtig ist, das durchaus wiederholt werden kann. Oder genauer: Das jetzt neu aufgelegt wurde. Die Harley-Davidson Fat Boy. Was für ein Motorrad! Wie unglaublich lässig cruiste Arnie in Lederjacke und mit abgesägter Schrotflinte auf diesem Motorrad zu John Connor. Unglaublich! Die Harley-Davidson Fat Boy schien es in der berühmten Straßentunnelszene selbst mit dem Lkw aufnehmen zu können, den der Terminator aus Flüssigmetall gekapert hatte. Jetzt, zwanzig Jahre nach dem Kinostart, hat Harley-Davidson die legendäre Harley-Davidson Fat Boy neu aufgelegt, versehen allerdings mit einigen kleinen Anpassungen an den technologischen Fortschritt. Aber nein, ein Flüssigmetall Motorrad ist deswegen nicht zu befürchten. >>

Die auffälligste Neuerung der neuen Harley-Davidson Fat Boy besteht im fast völligen Verzicht auf Chrom – wenn man mal von den Auspuffrohren absieht. Das Motorrad kommt ganz in Schwarz daher. Auch eine würdige Farbe für die Reiter der Apokalypse. Doch zunächst zu den technischen Daten: Der 1585 Kubikzentimeter große V2-Motor bringt 76 PS bei 5.450 Touren. Das maximale Drehmoment von 125 Newtonmetern liegt bei 3.500 Umdrehungen an. Dabei verbraucht das Motorrad auf 100 Kilometern nur 5,5 Liter Superbenzin, wobei der Tank knapp zwanzig Liter fasst. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ansehnlichen 195 Stundenkilometern und die Maschine hat sechs Gänge. In ihrer Handhabung ist sie sehr einfach: Manche der Züge sind im Edelstahlrohr des Rahmens versteckt und zum Hochschalten braucht man nicht die Zehen zu bemühen. Ein Druck mit der Ferse reicht aus. Die Harley-Davidson Fat Boy hat sich also eine essenzielle Qualität bewahrt: Sie lädt zum gemütlichen Cruisen ein. Hektik ist für die anderen. Für die Sportmotorräder. Und um sich so richtig in den Flow des Cruisens fallen lassen zu können, hat die Harley-Davidson Fat Boy auch so richtig schöne Reifen. Vorne 140er Breite und hinten eine satte 200er Breite von Dunlop. Da brennt nichts an.

Die unerträgliche Leichtigkeit des fetten Jungen

Und wenn doch mal etwas anzubrennen droht, wenn Ihnen beispielsweise bei voller Fahrt ein Lkw mit einem Flüssigmetall-Terminator am Lenker entgegen kommt, dann hat die Harley-Davidson Fat Boy jetzt auch Antiblockiersystem. Ein solches bräuchte man dann zwar nicht nur für die Reifen, sondern wahrscheinlich auch für den Kopf, um die Schrotflinte noch handhaben zu können, aber auf solche Tagträumereien wollen wir uns hier gar nicht einlassen. Uns geht es nämlich ums Cruisen. Und da ist die Harley-Davidson Fat Boy bekanntlich das Maß aller Dinge. Das Sechs-Gang-Getriebe zeichnet sich durch sehr ruhiges, sanftes Schalten aus, doch der Sound des Twin-Cam-103-Motors bleibt charakteristisch brummend, auch wenn das Motorrad jetzt sogar über elektronische Kraftstoffeinspritzung verfügt. Der Lenker wurde etwas verkürzt und nach hinten gezogen, was ihn komfortabler macht und die Trittbretter sind schnittig halbmondförmig. Mit etwas mehr als 20.000 Euro sind Sie dabei. Lederjacke und Sonnenbrille gibt es gratis dazu. Nur die Schrotflinte müssen Sie selbst absägen. Gute Fahrt!

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