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Suzuki Grand Vitara im Autotest: Günstiger Offroader ohne Schnick-Schnack


Suzuki Grand Vitara: Solider Offroader zum günstigen Preis

t-online, Timo Bürger

25.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Suzuki Grand VitaraVergrößern des BildesSuzuki Grand Vitara (Quelle: Timo Bürger/t-online.de)
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SUV und vor allem kompakte SUV sind zur Zeit der Renner - kein Segment wächst aktuell schneller. Vor allem die schick gezeichneten Typen verkaufen sich wie geschnitten Brot. Ganz anders kommt der Suzuki Vitara daher: Kantig gezeichnet, 20 Zentimeter Bodenfreiheit, permanenter Allradantrieb - der Japaner ist seit gut 20 Jahren ein echter Vollblut-Geländewagen. Im Test: Suzuki Grand Vitara 1,9 DDis.

Suzuki Grand Vitara: kerniger Diesel

Apropos Diesel: Die 129 PS starke 1,9-Liter-Maschine ist noch ein Nagler der alten Schule. Nicht zu überhören, lässt das Aggregat Schaltstock und Schaltsack merklich vibrieren. Hier merkt man, dass man in einem Auto sitzt und nicht in einem akustisch abgekapseltem Fahrzeug.

Genügend Kraft vorhanden

Mit maximal 300 Newtonmetern zwischen 1750 und 2500 Touren stellt der Common-Rail-Diesel genügend Kraft bereit, um den 4,57 Meter langen Wagen zu bewegen. Sicher, ein Temperamentsbolzen ist der Grand Vitara nicht - dazu ist er schließlich nicht gemacht. Gut abgestuft ist das Fünfganggetriebe des gut 1700 Kilogramm schweren Wagens; ein sechster Gang muss selbst bei längeren Autofahrten auch nicht immer sein.

Etwa 8,5 Liter Verbrauch

66 Liter Dieselkraftstoff fasst der Tank. Unser Verbrauch hatte sich bei knapp 8,5 Litern eingependelt; Reichweiten von 700 Kilometern sind mit dem straff abgestimmten Suzuki in der Regel kein Problem. Allerdings wird der Offroader ab Tempo 150 dann doch akustisch etwas aufdringlich.

Keine überflüssigen Spielereien

Die Stärke des Grand Vitara ist, dass alles Notwendige an Bord ist, auf Schnickschnack (und damit höhere Preise) aber verzichtet wurde. Licht- und Regensensor-Automatik? Wählhebel manuell drehen geht doch auch? Start-Stopp-Knopf? Auch mit Zündschlüssel lässt sich der Wagen starten.

Eich echter Offroader

Auf angesagte Hightech- und Komfortausstattungen verzichtet der kernige Japaner vollends. Müdigkeitswarner und Spurhalteassistenten sucht man auch in der Aufpreisliste vergeblich. Stattdessen offeriert Suzuki Offroad-Inventar wie Frontschutzbügel oder Seitenschutzleisten. Der Vitara ist eben kein Lifestyler, sondern ein nutzwertiger Offroader.

Technische Daten Suzuki Grand Vitara 1,9 DDis Comfort

Motor 1,9 Liter, 4-Zylinder Commonrail-Diesel
Leistung 129 PS
Drehmoment 300 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Verbrauch / CO2 6,6 l / 174 g
0 - 100 km/h 13,2 Sekunden
Stützlast 85 kg
Anhängelast gebremst / ungebremst 2000 kg / 750 kg
Achslast vorn / hinten 1050 kg / 1210 kg
Preis 27.990 Euro

Funktionales Plastik

Im Innenraum folgt der Wagen der Devise: Nutzwert zuerst, Schönheit später. Die Plastikverkleidungen und -tasten könnten einen Tick schicker sein, sind aber auch keine Beleidigung für das Auge. Weder scheppert noch knarzt es. Einzig die Logik der Menüführung bedarf etwas Gewöhnung; zudem ist der Clarion-Touchscreen (vor allem während der Fahrt) nicht ganz einfach zu bedienen - dafür sind die Berührungspunkte zu kleinteilig.

Gute Rundumsicht

Hinten wie vorne sitzen Erwachsene auf den Stoffsitzen bequem. Dank hervorragender Übersicht sind Parksensoren nicht nötig, Allerdings sollte man sich des an der Hintertür befindlichen Reserverades gewiss sein.

Allrad für alle Fälle

Drei Allradmodi bietet der Vitara. Schon der normale Allradmodus ist für fast alle Situationen ausreichend. Insbesondere im Winter und auf regennassen Straßen freut man sich über Traktion ohne Durchdrehen der Räder. Im Gelände oder auf wenig griffigem Schotter lässt sich das Mittendifferenzial auch während der Fahrt sperren. Wer es noch extremer braucht, ändert per Drehregler die Geländeuntersetzung.

Fazit Suzuki Grand Vitara

Wer einen robusten Allradler mit hoher Alltagstauglichkeit sucht, der zudem auch noch bezahlbar ist, fährt mit dem Suzuki Grand Vitara genau richtig. Für knapp 28.000 Euro ist der Offroader in der "Comfort“-Ausstattung zu haben: Enthalten sind dann beispielsweise Xenon-Licht, Navi mit Touchscreen-Bildschirm, ein Soundsystem, Klimaautomatik, Sitzheizung und ein Reserverad mit Vollabdeckung.

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