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Honda Civic Tourer: Das kostet der kompakte Kombi aus Japan


Honda Civic Tourer
Honda zeigt den Civic erstmals auch als Kombi

SP-X

Aktualisiert am 26.11.2013Lesedauer: 4 Min.
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Honda Civic TourerVergrößern des Bildes
Honda Civic Tourer (Quelle: Hersteller-bilder)

Auf der IAA 2013 präsentierte Honda den Honda Civic Tourer: Erstmals seit zwei Generationen gibt es den Kompakten aus Japan wieder als Kombi. Anfang 2014 soll das Modell mit einem großzügigen Gepäckraum, gefälligerem Design und guter Sicht nach hinten die Kunden überzeugen. Jetzt sind die Preise für den kompakten Japan-Kombi bekannt gegeben worden.

Honda Civic Tourer ab 21.550 Euro

Drei Monate vor dem Verkaufsstart am 1. Februar hat Honda die Preise für den Civic Tourer bekanntgegeben. Der kompakte Kombi kostet demnach mindestens 21.550 Euro und somit 1100 Euro mehr als der Fünftürer.

Honda Civic Tourer: Basismodell mit 120 PS

Die Basisversion des Civic Tourer ist mit einem 1,6 Liter großen und 120 PS starken Dieselmotor bestückt und soll sich im Schnitt mit 3,7 Litern Sprit auf 100 Kilometern begnügen (CO2-Ausstoß 99 Gramm pro Kilometer).

Benziner ab 24.250 Euro

Als Benziner kostet der Kombi mindestens 24.250 Euro. Der 1,8 Liter große Ottomotor leistet 142 PS, als Normverbrauch gibt Honda 6,5 Liter an (CO2-Ausstoß: 153 g/km).

Honda Civic Tourer: Ein Kombi für Deutschland

Deutschland ist Kombiland. Viele der anderen europäischen Autonationen sind es übrigens auch. Die Lastenträger erfreuen sich hier über alle Fahrzeugklassen großer Beliebtheit. Kein Wunder also, dass der Civic Tourer das Baby der englischen Europadependance von Honda ist. Die Verantwortlichen konnten die Zentrale in Japan überzeugen, dass eine solche Karosserievariante unverzichtbar ist, um im Umfeld von VW Golf, Opel Astra, Ford Focus sowie Kia Ceed und Hyundai i30 punkten zu können. Design, Packaging und Fahrwerksabstimmungen wurden daher in England und im technischen Entwicklungszentrum in Offenbach für den Civic-Kombi vorgenommen und für den europäischen Geschmack angepasst.

Honda Civic Tourer wächst auf 4,52 Meter Länge

Auf den ersten Blick haben die Designern gute Arbeit geleistet. Bis zur A-Säule unterscheiden sich zwar Fünftürer und Kombi nicht. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, gilt doch die leicht futuristisch angehauchte Front nicht als stilistisches Problemkind des Civic. Das Fahrzeug gewinnt durch den Längenzuwachs und der damit einhergehenden Neugestaltung der Seitenlinie und vor allen Dingen des Hecks. Der Kombi misst 4,52 Meter in der Länge, übertrifft den fünftürigen Civic also um knapp 24 Zentimeter, Höhe und Breite (1,44 und 1,77 Meter) bleiben unverändert.

Gefällige Dachlinie

Die Dachlinie wirkt coupéhaft ohne allerdings durch einen tatsächlich abfallenden Verlauf die Kopffreiheit im Fond zu beeinträchtigen. Die hinteren Seitenfenster sind größer, C- und D-Säule schlanker geformt. Eine große Heckklappe schwingt weit nach oben, lange Fahrer müssen sich keine Sorgen machen, sich den Kopf zu stoßen. Der sperrige und heckflügelartige Sichtschutz des Fünftürers fehlt, so dass man bei der ersten Sitzprobe die gute Aussicht nach hinten genießen konnte.

Mehr Platz als im Honda Accord Tourer

Gute Innensicht gibt es im Heckbereich ebenfalls zu vermelden. Der Kofferraum ist großzügig dimensioniert. Das Unterbodenfach fasst zum Beispiel 120 Liter oder anders gerechnet: zwei kleine Koffer. Honda gibt ein Fassungsvermögen von insgesamt 624 bis 1668 Liter an, das ist mehr als beim 4,75 Meter langen Accord Tourer. Die Ladekante ist zudem mit einer Höhe von nur 57 Zentimetern rückenfreundlich niedrig. Sinnvoll: Die Kofferraumabdeckung kann bei Nichtgebrauch in einem Extrafach verstaut werden.

Praktischer Innenraum

Vom Fünftürer übernommen wurde das praktische sowie einfach zu handhabende Sitzkonzept. Die 60:40 geteilte Rückbank kann nicht nur flach umgelegt werden, die Sitzpolster lassen sich - ähnlich wie Kinosessel - auch hoch stellen. So passen auch größere Gegenstände wie Pflanzenkübel ins Auto.

Neue Assistenzsysteme

Zwar mussten die Macher des Kombis natürlich aus Kostengründen auf die Interieurvorgaben des normalen Civic zurückgreifen, doch haben sie die Materialanmutung verbessert. Der Teppichboden im Gepäckteil fühlt sich gut an. Im Cockpit sorgen Alu-Applikationen für einen aufgelockerten Eindruck. Wichtiger als diese kosmetischen Eingriffe sind allerdings die optional erhältlichen Assistenzsysteme, die nun Einzug in den Kompakten halten. Bislang gab es nur einen Fernlichtassistenten sowie einen radargestützten City-Kollisionswarner. Dieser kann aber nur leicht eingreifen. Zukünftig wird das System in der Lage sein, bei einer Gefahrensituation selbständig vollständig abzubremsen. Spurhalte- sowie Tot-Winkel-Assistenten helfen zukünftig ebenfalls, das Autofahren sicherer zu gestalten. Keine Änderung gibt es hingegen bei der Crashtest-Einstufung. Für den Kombi gilt die 5-Sterne-NCAP-Wertung des adaptierten Modells.

Adaptive Dämpfer an Bord

Premiere im Tourer feiert das hintere adaptive Dämpfersystem ADS, das Fahragilität, Stabilität und Komfort auch im beladenen Zustand sowie im Anhängerbetrieb gewährleisten soll. Es reagiert auf die unterschiedlichen Belastungszustände, regelt entsprechend Dämpferabstimmungen und passt diese den zuvor gewählten Fahrmodi Comfort, Normal oder Dynamic an. Standardmäßig ist Normal konfiguriert. Per Knopfdruck kann der Fahrer seinen Wunschmodus auswählen. Dieser bleibt bis zu einer Änderung aktiv. Die Kosten für das System dürften niedriger sein als bei herkömmlichen Regelsystemen, die auch an der Vorderachse aktiv sind.

Motorenpalette wie gehabt

Beim Motorenangebot verlässt man sich auf Bewährtes. Zur Wahl stehen der 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS. Der kleine Benziner mit 100 PS und der leistungsstarke Diesel mit 150 PS bleiben dem Fünftürer vorbehalten. Der Selbstzünder wird wohl das Volumenaggregat werden. Im Kombi dürfte der Verbrauch bei knapp 4 Litern liegen.

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