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Neue Oberklasse: Große SUV für verhältnismäßig kleines Geld


Autos in der Fünf-Meter-Klasse
Große SUV für verhältnismäßig kleines Geld

SP-X, Holger Holzer

02.02.2015Lesedauer: 3 Min.
Neue SUV für die OberklasseVergrößern des BildesNeue SUV für die Oberklasse (Quelle: Hersteller-bilder)
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Obere Mittelklasse und Oberklasse sind hierzulande fast ausnahmslos fest in der Hand der deutschen Premiumhersteller. Aber ausländische Volumenhersteller buhlen wieder kräftig um die Gunst der Käufer - nicht mit Limousinen, sondern mit trendigen SUV.

Hersteller zielen auf Image ab

Die neuen großen SUV könnten es einfacher haben. Vor allem aus zwei Gründen: Ihr Segment hat sich mittlerweile voll etabliert und sie fahren vom Start weg mit modernen, relativ sparsamen Dieselmotoren vor. Und ein großer Verkaufserfolg ist für sie nicht ausschlaggebend - sie sollen als Flaggschiffe auch auf das Image der Marke abstrahlen.

Hyundai mit besonders großen Ambitionen

Seit gut einem Jahr bietet die Marke neben ihrem Mittelklasse-SUV Santa Fe auch die Langversion Grand Santa Fe an - nicht als simple Verlängerung, sondern als eigenständiges SUV der Fünf-Meter-Klasse. Bewusst wird der Sechs- oder Siebensitzer ausschließlich mit Allradantrieb und dem 197 PS starken Top-Diesel angeboten, während es die kurze, fünfsitzige Variante auch mit kleinem Benziner und Frontantrieb gibt. Wir haben den Grand Santa Fe bereits getestet.

Grand Santa Fe deutlich günstiger als deutsche Premiummarken

Weil das "Grand"-Modell zudem mit umfangreicher Serienausstattung vorfährt, startet die Preisliste erst bei 46.200 Euro. Trotzdem ist der Koreaner immer noch bis zu 20.000 Euro günstiger als es seine deutschen Konkurrenten vom Schlage Mercedes GLE (ehemals M-Klasse), BMW X5 oder Audi Q7 sind.

Das spürt man zwar an Ambiente, Optionsliste und Fahrleistungen - wer aber ein großes SUV vor allem aus Platzgründen sucht, dürfte mit den kleineren Zugeständnissen und dem fehlenden Prestige durchaus zurechtkommen.

Kia setzt auf Größe

Die Koreaner lassen ihren Sorento im März mit einem deutlichen Längensprung auf 4,78 Meter komplett der SUV-Mittelklasse entwachsen und bieten ihn nun eine Klasse höher an. Inklusive hochwertigem Innenraum und technischen Leckerbissen wie Querverkehrs-Warner, Verkehrszeichen-Erkennung und aktivem Tempomat.

Für den Antrieb kommt der gleiche Dieselmotor wie im Hyundai Santa Fe zum Einsatz, allerdings in überarbeiteter Form mit nun 200 PS. Allradantrieb ist jedoch nicht serienmäßig an Bord, ebenso wenig die Sechsgangautomatik, so dass der Einstiegspreis mit 34.990 Euro entsprechend niedriger ausfällt.

Ford Edge buhlt um Fans

Ab Ende 2015 bietet Ford hierzulande den Edge an. In den USA ist das Modell seit Jahren ein Bestseller. Der Edge ist der entgegen seinem bulligen Äußeren eher Familienkutsche als Geländeauto. Allradantrieb ist trotzdem immer an Bord. Für den Antrieb kommt in den USA ein standesgemäßer V6-Benziner zum Einsatz, in Europa wird es lediglich einen Vierzylinder-Diesel mit 180 oder 210 PS geben.

An technischen Highlights hat der Edge unter anderem die erstmals bei Ford angebotene Adaptivlenkung im Programm, die die Übersetzung an die Geschwindigkeit anpasst. Zudem gibt es eine Umfeld-Überwachung, die etwa beim Rückwärtsausparken oder der Passage enger Toreinfahrten vor nahendem Querverkehr warnt. Auf den hinteren Sitzen gibt es Gurtairbags wie in der Mercedes S-Klasse. Mehr zum neuen Ford Edge.

Nissan Murano bleibt in der Nische

Wie schwer es werden könnte, den bulligen Modellen der Premium-Konkurrenten Kunden abzugraben, belegt seit 2008 der Nissan Murano. Der extrovertiert gestaltete Crossover ist in den USA ein Erfolgsmodell, fährt in Deutschland trotz guten Platzangebotes, umfangreicher Ausstattung und generell hohen Komfortniveaus aber immer nur in der Nische.

Auch der 2010 als Alternative zum durstigen V6-Benziner nachgereichte Vierzylinder-Diesel konnte daran nichts ändern. Gerade einmal 197 Käufer fanden sich im abgelaufenen Jahr bereit, 47.600 Euro in den 4,86-Meter-Riesen zu investieren.

Ssangyong Rexton W - der große Unbekannte

Kaum besser erging es dem Ssangyong Rexton W mit seinen 318 Kunden. Der Koreaner kann immerhin mit echter "Premium"-Technik punkten, basiert er doch in Teilen auf der ersten Mercedes M-Klasse. Bis zur letzten Überarbeitung im Jahr 2012 war das auch von außen noch klar zu sehen.

Mittlerweile ist der Rexton eigenständiger gestaltet, ohne an die vergangenen Designsünden der Marke zu erinnern. Zudem ist er zumindest in der Allradversion geländegängiger als die meisten genannten Konkurrenten. Allerdings stoßen das weiche Fahrwerk und das generell altmodische Fahrverhalten nicht überall auf Begeisterung. Dafür ist er mit 25.490 Euro geradezu ein Schnäppchen.

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