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Triumph Tiger Explorer XC: Enduro auf Englisch


Triumph Tiger Explorer XC: Englische Enduro für Entdecker

mid, Martin Häußermann

10.06.2013Lesedauer: 3 Min.
Triumph Tiger Explorer XC: Enduro auf EnglischVergrößern des BildesTriumph Tiger Explorer XC: Enduro auf Englisch (Quelle: Hersteller-bilder)
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Auf dem Motorradmarkt sind Reise-Enduros momentan die Verkaufsschlager schlechthin. "Dieses Segment wuchs im vergangenen Jahr um rund neun Prozent", so Uli Bonsels, Pressesprecher des deutschen Triumph-Importeurs. Mit der Tiger-Reihe sind die Engländer von der 800er über die 1000er bis hin zur 1200er Hubraumklasse vertreten. Ab sofort rundet die 1200er Tiger Explorer XC das Enduro-Programm nach oben hin ab.

Das "XC" in der Modellbezeichnung steht für Cross-Country und bedeutet, dass die Maschine auch abseits befestigter Straßen einsetzbar ist. Schließlich hat Triumph die XC mit elastischen Drahtspeichenrädern, einem vertrauenserweckend aussehenden Motorunterschutz sowie seitlichen Sturzbügeln ausgestattet. Und für die bessere Ausleuchtung der Naturstraßen hat Triumph der Explorer XC serienmäßig auch noch die in gelochtem Alublech eingefassten Zusatzscheinwerfer spendiert.

Tiger Explorer XC: Reisemaschine statt Cross-Racer

Die Explorer-Modelle sind auf Reisetauglichkeit getrimmt. Da unterscheidet sich die Straßenversion mit Gussrädern nicht von der XC. In beiden Fällen tragen die außerordentlich großen Wartungsintervalle von 16.000 Kilometern ebenso dazu bei wie die vielfältigen Möglichkeiten, Gepäck zu verstauen. Im Zubehörprogramm finden sich Koffer, Top-Case und Tankrucksäcke für die große Tour.

Triumph Tiger Explorer XC: Höhenverstellbarer Fahrersitz

Auch schon auf unserer kleinen Testrunde durch den Taunus stellen wir fest, dass die Explorer XC die Kondition ihres Fahrers schont: Die Bremsen verfügen über ABS, die Kupplung und das Sechs-Gang-Getriebe lassen sich ohne großen Kraftaufwand bedienen und die Scheibe bietet einen guten Windschutz. Dank des zweifach in der Höhe verstellbaren Fahrersitzes finden Piloten unterschiedlichster Größe eine entspannte Sitzposition. Für Menschen unter 1,75 Meter allerdings wird es im Stand und beim Rangieren kritisch, weil sie nur mit den Zehenspitzen den Boden erreichen.

Triumph Tiger Explorer XC: Kein Leichtgewicht

Schließlich ist die Explorer XC ein schwerer Brocken, der vollgetankt um die 270 Kilo wiegt. Die Pfunde fallen hauptsächlich dann negativ auf, wenn der Fahrer das Motorrad schieben muss oder die Maschine umkippt. Im Fahrbetrieb fühlt sich die XC leichter als im Stand an, wobei schnelle Wechselkurven einen höheren Körpereinsatz des Piloten erfordern. Eine saubere Linie ermöglicht das manuell einstellbare Fahrwerk allemal.

Tiger Explorer XC: Bäriger Triumph-Triple-Motor

Der Motor, das erleben wir bei Triumph nicht zum ersten Mal, ist ein Gedicht. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Diese alte Motorenbauer-Weisheit haben sich auch die Triumph-Konstrukteure zu Herzen genommen und dem Dreizylinder-Motor genau 1215 Kubikzentimetern Hubraum spendiert. Daraus entspringen 137 PS, ein sattes Drehmoment von 121 Newtonmetern und ein kraftvoller aber unaufdringlicher Sound. Der Fahrer freut sich über Druck in jeder Lebenslage, kaum spürbare Vibrationen und eine saubere Gasannahme schon ab Leerlaufdrehzahl.

Triumph-Antrieb: Auf den Spuren der Moderne

Der Gasgriff ist übrigens nicht mehr per Bowdenzug mit dem Motor verbunden, sondern überträgt die Leistungswünsche des Piloten elektronisch durch ein sogenanntes "Ride-by-Wire"-System. Das geschieht im Wortsinne reibungslos und ermöglicht obendrein die relativ einfache Integration der Traktionskontrolle sowie eines Tempomaten, die zur Serienausstattung der Explorer gehören. Ein wirkliches Sahnestück ist der Kardanantrieb, der praktisch spielfrei arbeitet und keinerlei Lastwechselreaktionen zeigt.

Triumph Tiger Explorer XC: Kein billiges Vergnügen

Die gute Verarbeitung, die reichhaltige Ausstattung und der nahezu perfekte Antrieb haben allerdings ihren Preis: 14.890 Euro kostet die Triumph Tiger Explorer XC und damit 1160 Euro mehr als das Standardmodell. Dafür erhält man jedoch eine Top-Enduro, die sich vor den GS-Modellen von BMW keineswegs verstecken muss. Schade ist nur, dass die Engländer für die XC lediglich eine Lackierung anbieten. Allerdings steht der englischen Enduro das matte Jägergrün exzellent.

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