SsangYong Chairman V8 5000
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Neuer Luxusschlitten aus Korea: SsangYong Chairman V8 5000.
Der 5,10 Meter lange Wagen sieht der S-Klasse aus Deutschland wie aus dem Gesicht geschnitten.
Das ist aber nicht die einzige Gemeinsamkeit: Die Kurzversion des Chairman nutzt die Bodengruppe einer alten E-Klasse, und auch der V8-Motor stammt von Mercedes.
Der prestigeträchtige Luxuswagen soll unter anderem dem Hyundai Equus, aber auch der S-Klasse, dem 7er BMW oder dem Jaguar XJ die Stirn bieten.
Die Einstiegsmodelle des SsangYong Chairman haben einen V6-Motor mit 3,2 oder 3,6 Litern Hubraum und 225 bis 250 PS unter der Haube. Gegen Aufpreis ist sogar permanenter Allradantrieb an Bord.
Holz und Leder in Hülle und Fülle im Innenraum des SsangYong Chairman.
Das Cockpit des Luxus-Koreaners hat einen großen Bildschirm auf der Mittelkonsole.
Der Oberklassewagen bietet jede Menge elektronische Spielereien, die aber teilweise noch nicht ganz ausgereift sind.
Das Navigationssystem ist mit bunten Symbolen und Informationen überfrachtet.
Das Entertainmentsystem mit siebzehn Lautsprechern, DVD-Wechsler und 40 GB-Festplatte kommt von Harman/Kardon.
Die Massagesitze im Fond bräuchten wirklich etwas Feintuning, in der höchsten Stufe trommelt einem die Technik wenig entspannend in den Rücken und klingt dabei wie ein Wäschetrockner mit Unwucht.
Trotz aller Technik und Komfortausstattung ist die koreanische Antwort auf den Mercedes S500 nur etwa halb so teuer wie das Original, das in Seoul wegen schwindelerregender Importzölle fast 200 Millionen Won (rund 133.000 Euro) kostet.
Die Koreaner denken sogar über einen Export des Chairman nach Europa nach, wo SsangYong mit dem SUV Korando gerade einen Neustart wagt.
Auch ein Sechszylinder-Dieselmotor stünde dann zur Verfügung - in Europa ein schlagkräftiges Argument.
SsangYong Chairman V8 5000: Vielleicht sehen wir dieses Emblem auch bald auf unseren Straßen.
