Ford Granada, Ford Consul und ihre Konkurrenten
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1972 stellte Ford die neue Mittelklassebaureihe namens Consul vor. Mit dem baugleichen Granada vollzog der Hersteller eine radikale Wende in Design und Technik gegenüber dem Vorgänger 20M.
Das war auch nötig, denn der Opel Rekord C von 1966 ließ den Granada-Vorgänger Ford 20/26 M im wahrsten Sinn des Wortes alt aussehen. Die erfolgreiche Mittelklasse aus Rüsselsheim motivierte Ford zum Quantensprung beim neuen Granada.
Neben Ford und Opel hatte sich 1972 Audi mit der Baureihe 100 als Limousine und Coupé in der deutschen Mittelklasse etabliert.
Ford Granada und Konsul debütierten 1972 als klassische Stufenhecklimousine und als zweitüriges Coupé mit dem damals populären Schrägheck.
Das Coupe der ersten Baureihe von Ford Consul/Granada von 1972 wies eine elegante schräg abfallende Hecklinie auf.
Die Kombi-Version des Ford Granada/Consul trägt die Bezeichnung "Turnier".
Die Preisliste begann beim Ford Consul 1 700 bei 9830 Mark und spannte sich bis zu 15.486 Mark für einen Granada GXL 3000.
Der Ford Consul trat 1972 gegen die im gleichen Jahr vorgestellte vierte Baureihe des Opel Rekord an, der vor 40 Jahren die deutsche Mittelklasse beherrschte.
Der Opel Commodore auf Plattform des Rekord war der direkte Konkurrent des Ford Granada.
