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VW Käfer Cabrio: Sympathischer Klassiker


Neuvorstellungen & Fahrberichte
VW Käfer Cabrio: Sympathischer Klassiker

Von Press-Inform
Aktualisiert am 20.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Der Letzte seiner Art: VW Käfer Cabriolet 1303Vergrößern des BildesDer Letzte seiner Art: VW Käfer Cabriolet 1303 (Quelle: Hersteller-bilder)
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Der Anblick des 33 Jahre alten VW Käfer Cabrio 1303 aus dem Jahr 1980 zaubert jedem, Fahrer und Verkehrsteilnehmer, ein Lächeln ins Gesicht. Der offene Käfer genießt bis heute einen ungeheuren Sympathiebonus.

VW Käfer Cabrio: Lange Schaltwege des Viergang-Getriebes

Das Fahrgefühl lässt sich am besten mit den Worten "puristisch" und "archaisch" beschreiben. Aber genau das macht den Reiz aus. Die Sitzposition ist hoch, Seitenhalt auf dem Gestühl ein Fremdwort, die Schaltwege des Viergang-Getriebes sind lang und beim Lenken ist man auf die eigene Muskelkraft angewiesen. Eine Servounterstützung ist nicht vorhanden. Beim Bremsen ist es das Gleiche: Wie schnell man steht, bestimmt alleine der Trainingszustand der Beinmuskulatur.

Rudimentäres Cockpit mit spiegelnden Rundinstrumenten

Kurz: Alles was man von einem modernen Auto erwartet, ist nicht vorhanden. Das gilt auch für das rudimentäre Cockpit mit dem versteckten Lichtschalter, den spiegelnden Rundinstrumenten und dem freiliegenden Sicherungskasten. Egal: Jede Sekunde im Käfer Cabrio Baujahr 1980 ist ein Genuss. Schon nach ein paar Metern hat man die fehlende Technik vergessen.

50 PS bei einem Gewicht von 966 Kilogramm

Geschwindigkeit wird zur Nebensache. Das rote Cabrio schlängelt sich über kurvige Straßen. Zeit? Uninteressant. Wichtig ist nur eines, die Ausfahrt in diesem Klassiker der deutschen Automobilgeschichte so lange wie möglich zu verlängern. Gleiten statt Kurvenlage. 50 PS sind für das 966 Kilogramm leichte Auto genug. Im Heck rasselt, klingelt und schnauft der legendäre Boxer-Motor. Das Problem ist nur, dass diese Geräuschkulisse süchtig macht. Der Entzug geht quälend langsam vonstatten und wird begleitet von stetigen Rückfällen, die sich in einem immer wiederkehrenden Anlassen des 1,6-Liter-Motors mit gleichzeitigem Gas geben bemerkbar machen.

Insgesamt wurden 330.281 Käfer-Cabrios produziert

Die Produktionsziffer des VW Käfer Cabrio lautet: 330.281. Dieser Nummerncode zeigt, dass der offene Käfer der letzte seiner Art ist und 1980 bei Karmann in Osnabrück vom Band lief. Insgesamt wurden zwischen 1949 und 1980 wurden 330.281 Modelle des Käfer-Cabrios produziert. Zwar gab es einige ambitionierte Umbauten, bei denen die in Mexiko produzierten Käfer mit Stahldach einfach "aufgeschnitten" wurden, doch der offizielle Oben-ohne-Käfer wurde nur bei Karmann gefertigt.

Sonderedition zur Fußball-WM 1974 in Deutschland

Die Faszination des offenen Käfers verschwand nicht mit dem Produktionsende: Prominente wie der Fußballer Jürgen Klinsmann oder der autobegeisterte Filmschauspieler Paul Newman erlagen den Charme des Käfers. Eine Sonderedition des Käfer Cabrios gab es auch zur Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland. Die grün lackierten Modelle mit schwarzer Motorhaube sind heute begehrte Sammlerstücke.

2003 kam das New Beetle Cabrio auf den Markt

Eine Reanimation des charmanten Klassikers scheiterte 1994: Einige Käfer-Cabrio-Fans wollten den VW Vorstand von einer Neuauflage des Käfer Cabrios auf Basis des Golf II überzeugen. Doch leider ohne Erfolg. Aber steter Tropfen höhlt ja bekanntlich den Stein: 2003 erblickte das New Beetle Cabrio das Licht der Welt und ist seitdem nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken.

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