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Oldie im Test: Mercedes 380 SL der Baureihe R107


Mercedes 380 SL: V8-Bollern aus nur 3,8 Litern

SP-X/pb

14.06.2013Lesedauer: 2 Min.
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Oldie im Test: Mercedes 380 SL der Baureihe R107Vergrößern des Bildes
Oldie im Test: Mercedes 380 SL der Baureihe R107 (Quelle: Hersteller-bilder)

Sagenhafte 18 Jahre lang hat Mercedes den SL vom Typ R107 gebaut, länger als jeden anderen Benz - ein Rekord! Daher ist der Roadster momentan beides: Youngtimer und Oldtimer zugleich. Wir haben einen 380 SL der zweiten Generation aus dem Baujahr 1983 unter die Lupe genommen.

1971 bis 1989: Kein SL wurde länger gebaut

Die schlichte Baureihe mit der stark an die S-Klasse W116 der Siebziger angelehnten Rückleuchten-Graphik war als Neuwagen zu seiner Zeit so gut wie konkurrenzlos. In den 70er Jahren begann das große Cabrio-Sterben, weil gemunkelt wurde, diese Fahrzeug-Gattung würde auf dem wichtigen US-Markt verboten. Im Jahr 1971 kam der Oben-Ohne-Vertreter als Nachfolger der legendären Pagode auf den Markt und wurde erst im Jahr 1989 durch den modernen R129 ersetzt.

Kleiner V8 aus Aluminium und mit mehr Hubraum

Technikaffine Interessenten mit dem Wunsch nach etwas mehr Punch unter der Haube kann natürlich der modifizierte, von 3,5 auf 3,8 Liter angewachsene kleine Achtzylinder nicht entgangen sein, der nun außerdem komplett aus Aluminium bestand.

Selbstbewusste Preisauszeichnung: Unser Test-SL

Damian Trzcionka aus Witten bieten den gepflegten Mercedes 380 SL in Weiß und mit blauem Verdeck zum selbstbewussten Kurs von knapp 39.000 Euro an. Da ist eine Probefahrt natürlich verlockend - schließlich ist ein Mercedes-Cabrio aus der legendären SL-Baureihe immer ein ganz besonderes Vergnügen. Beim Schlüsseldreh fällt sofort das charakteristische Anlasser-Geräusch auf, danach verfällt der 3,8-Liter in einen sauberen Leerlauf.

Mercedes SL: Verwindungssteif auch nach 30 Jahren

Es geht über ein paar kleine Nebenstraßen, deren Asphalt die beste Zeit längst hinter sich hat, auf die Landstraße, wo der offene Benz mal etwas schneller rennen darf. Verwindung kennt der Roadster nicht. Völlig unbeeindruckt stampft das einstige Flaggschiff über Kopfsteinpflaster.

Gemütliches Dahingleiten statt Beschleunigungsorgien

Der piekfeine Mercedes 107er ist ein exzellenter Cruiser. Mit Drehzahlen hat der betagte Zweiventiler kein Problem - ein Dynamiker ist er nach heutigen Maßstäben natürlich nicht mehr. Unter zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h geht es schon, wenn man dem Aggregat die volle Leistung denn unbedingt abverlangen möchte.

Mercedes R107: Kaum Rost und solide Technik

Kummer bereitet ein Mercedes SL sowieso nicht. Die Technik ist grundsolide, die Ersatzteilversorgung hervorragend, und auch Rostprobleme sind bei gepflegten Exemplaren kein Thema. Erfreulicherweise bekommt der hier thematisierte 380 SL aufgrund seiner Erstzulassung bereits ein H-Kennzeichen, was die Steuer mit 191 Euro pro Jahr zum moderaten Posten macht.

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