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Mercedes-Maybach S 600: Das kostet die Super-Klasse


Mercedes-Maybach S 600
Das kostet die Super-Klasse

Press-Inform, Stefan Grundhoff

Aktualisiert am 17.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Mercedes-Maybach S 600: Neuer LuxuslinerVergrößern des BildesMercedes-Maybach S 600: Neuer Luxusliner (Quelle: Hersteller-bilder)
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Mercedes setzt seiner S-Klasse die Krone auf - zumindest bis nächstes Jahr eine noch exklusivere Pullman-Version folgt. Dafür stauben die Stuttgarter schneller als erwartet die Bezeichnung Maybach wieder ab und positionieren diese auf den Heckdeckel. Jetzt sind auch die Preise bekannt.

Für das Achtzylinder-Biturbo-Aggregat im Mercedes-Maybach S 500 müssen mindestens 134.050 Euro investiert werden, der mit V12 ausgestattete Mercedes-Maybach S 600 kostet ab 187.850 Euro.

Mercedes-Maybach S 600: Die Krönung der S-Klasse

Der Erfolg der aktuellen Mercedes S-Klasse ist gigantisch. In seinem ersten vollen Produktionsjahr werden die Schwaben von ihrem Luxus-Aushängeschild mehr als 100.000 Fahrzeuge weltweit verkaufen. Mehr als die alles andere als schwache Konkurrenz mit Audi A8 und BMW 7er zusammen. Dabei ist die Mercedes S-Klasse bislang nur in zwei Limousinen-Radständen zu bekommen. Das S-Klasse Coupé wurde erst jüngst nachgelegt und das Cabrio folgt sogar erst 2016. Doch dabei soll es nicht bleiben. Neben der S-Klasse mit normalen und dem weltweiten Volumenmodell mit langem Radstand feiert zeitgleich auf den Automessen in Guangzhou und Los Angeles die besonders luxuriöse Maybach-Version ihre Weltpremiere.

Reiseoase auf vier Rädern

Dabei dürfte für die meisten Luxuskunden bereits der Mercedes-Maybach reichen, um der Umgebung den Atem zu verschlagen. Er ist noch exklusiver, komfortabler und spektakulärer als die normale Mercedes S-Klasse. 20 zusätzliche Zentimeter mehr Beinfreiheit im Fond lassen die kuschelweichen Einzelsitze zu einer interstellaren Reiseoase werden, die kaum Wünsche offen lässt.

Radstand fast so lang wie ein Smart Forfour

Vor allem im Fond bietet der Mercedes-Maybach seinen Insassen einzigartigen Luxus an. Bei nach vorne gefahrenem Beifahrersitz setzt die Liegefunktion dank des auf 3,37 Meter angewachsenen Radstandes neue Maßstäbe. Klimatisierter Sitzkomfort mit Massage und auf Wunsch sich abdunkelnde Scheiben rundum sind ebenso selbstverständlich wie ein WLAN-Zugang und Bildschirme im Fond.

Auf Wunsch gibt es aktive Innenraumbeduftung, Zweifarblackierungen sowie Reiseutensilien wie zwei versilberte, von Hand gefertigte Champagnerkelche. Für die rechte Kommunikation mit dem Chauffeur soll eine neu entwickelte Sprachverstärkung sorgen. Spektakulär bleibt das Hifi-System von Burmester. Ebenfalls optional ist eine durchgehende Mittelkonsole mit ausklappbaren Arbeitstischen.

Das Motorenangebot überrascht: So ist der 5,45 Meter lange Mercedes-Maybach nicht nur mit einem 530 PS starken 6,0-Liter-V12-Triebwerk zu bekommen, sondern auch mit dem doppelt aufgeladenen Achtzylinder des S 500 mit 455 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment sowie Hinterrad- oder Allradantrieb. Speziell für die Hubraum-Strafsteuer in China gibt es den S 400 4matic. Die genauen Preise stehen noch nicht fest, dürften die Kundschaft aber auch allenfalls am Rande interessieren.

Wieso muss es ein Maybach sein?

Wieso die in dieser Liga seit Jahrzehnten unangetasteten Stuttgarter für die Nobelversion nochmals das zerkratzte Maybach-Signet aus der Konzernschublade holten, wirft Fragen auf. Denn die Sub-Edelmarke von Mercedes war nach ihrer neuzeitlichen Wiederauferstehung mit dem Modellquartett aus Maybach 57, 57 S, 62 und 62 S und dem hinterrücks geöffneten Landaulet alles andere als ein Erfolgsmodell.

Maybach, mit einer grandiosen Historie in der Vorkriegszeit ausgestattet, konnten jene Kunden, die auf ein paar Hunderttausender mehr oder weniger beim Autokauf nicht achten müssen, nichts anfangen. Der Historientransfer, insbesondere um gegen die übermächtigen Luxusableger Rolls-Royce und Bentley anzukämpfen, ging vollends in die Hose. Die spektakulär exklusiven Luxusmodelle aus der Maybach-Manufaktur standen trotz Nobelausstattung, konkurrenzlosem Reisekomfort und Concierge-Service wie Blei in den Auftragsbüchern.

Daran konnten auch 1000 Newtonmeter maximales Drehmoment, LED-Sternenhimmel und Kristallhumidor nichts ändern. Nach einer dünnen Modellpflege im Jahre 2010 wurde die Ungeliebten 2012 viel zu spät eingestellt, um nun - nicht einmal drei Jahre danach - wieder belebt zu werden.

Starke Konkurrenz, aber nicht für den Pullmann

Reicht die Modellbezeichnung S-Klasse gerade auf den Nobelmärkten in Asien und den USA nicht, um besonders anspruchsvolle Kunden in den Verkaufsraum zu ziehen? Abheben kann man sich mit einer Mercedes S-Klasse angesichts von Historie und gigantischer Stückzahlen nicht mehr. Doch ob der Namensannex Maybach hilft, die Segmenthürde zu Rolls-Royce und Bentley sänftengleich zu überschweben, darf bezweifelt werden. Doch Mercedes hat noch ein Ass im Ärmel: im kommenden Jahr folgt eine noch längere Pullman-Version für Staatsoberhäupter, Könige und Luxushotels.

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