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Genfer Autosalon: Die Schweizer bringen die Isetta zurück


Schweizer bringen die Isetta zurück

Mario Hommen/SP-X

Aktualisiert am 07.03.2018Lesedauer: 6 Min.
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Das Mini-Auto Microlino erinnert stark an die Isetta von BMW aus den 1950er Jahren.Vergrößern des Bildes
Das Mini-Auto Microlino erinnert stark an die Isetta von BMW aus den 1950er Jahren. (Quelle: Cyril Zingaro/Keystone/ap-bilder)

Audi A6, BMW X4 und Mercedes A-Klasse – sie sind nur drei der ganz wichtigen Premieren auf dem Genfer Automobilsalon 2018. Dutzende von Neuheiten werden hier in den nächsten Tagen enthüllt. t-online.de zeigt die spannendsten Modelle im großen Überblick.

Die Autowelt steht vor ihrem ersten großen Messe-Highlight des Jahres 2018. Ab dem 6. März zeigen die weltweit führenden Hersteller auf dem Genfer Salon ihre Neuheiten.

Echte Erfolgswagen wie BMW X4 und Audi A6 geben hier ihre Premiere. Und auch Traumautos wie der Ferrari 488 Pista lassen sich in Genf bewundern.

Die Hersteller haben aber nicht nur Grund zur Euphorie – viele Gespräche auf ihren Messeständen drehen sich um die Dieselkrise. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts stehen die Autobauer unter Druck, technische Nachrüstungen für ältere Dieselautos anzubieten, um Fahrverbote zu vermeiden. Daran gemessen, werden erstaunlich wenige Sparmodelle mit alternativem Antrieb enthüllt. Zumindest für die nahe Zukunft. Auch die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle werden von der Branche kontrovers diskutiert, denn sie könnten die strahlenden Bilanzen empfindlich eintrüben.

Vom 8. bis 18. März 2018 ist der Autosalon für das Publikum geöffnet. t-online.de zeigt Ihnen alle Highlights, auch in unserer Foto-Show.

Abarth

Der Perfomance-Ableger von Fiat bringt den Roadster 124 in einer GT genannten Hardtop-Ausführung zum Genfer Autosalon. Statt aus Stoff besteht die abnehmbare Dachkonstruktion aus Carbon.

Aston Martin

Der britische Sportwagenhersteller zeigt erstmalig auf einer Messe die Neuauflage des Vantage. Das umfangreich modernisierte Sportcoupé, das im Sommer für rund 154.000 Euro zu haben sein soll, wird künftig von einem 4,0-Liter-V8-Motor von Mercedes-AMG angetrieben, der dank 510 PS einen Sprint auf Tempo 100 in 3,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 314 km/h ermöglicht.

Audi

Eine der wichtigsten Genf-Neuheiten: die Neuauflage des Audi A6. Die Limousine der oberen Mittelklasse fährt mit geschärftem Design, effizienteren Antrieben und einem umfangreich überarbeiteten Anzeige- und Bedienkonzept vor, das auf Schalter und Knöpfe verzichtet und stattdessen auf Touchscreens setzt.

BMW

BMW zeigt die zweite Generation des X4. Das SUV-Coupé war erst vier Jahre am Markt. Der technisch auf dem neuen X3 basierende X4 soll im Sommer 2018 kommen. Vorgesehen sind vier Diesel und drei Benziner (190 PS bis 326 PS), alle in Kombination mit Allradantrieb und Achtgangautomatik. Mit dem M8 Concept gibt BMW außerdem Ausblick auf ein viertüriges Performance-Coupé der kommenden 8er-Familie. Neben einem zweitürigen 8er und einem 8er-Cabriolet dürfte es wohl ab 2019 auch ein Gran Coupé der Luxusbaureihe geben. Darüber hinaus werden die Münchener wohl noch das Facelift für die Van-Baureihe 2er Active Tourer präsentieren.

Citroen

Die Franzosen zeigen die dritte Berlingo-Generation. Der Hochdachkombi gibt zeitgleich mit den Schwestermodellen von Opel (Combo) und Peugeot (Rifter) seine Premiere. Optisch orientiert sich der Pkw-Berlingo am neuen Stil der Marke. In der Länge wächst die Neuauflage leicht auf 4,40 Meter, alternativ gibt es eine um 35 Zentimeter längere Variante mit größerem Radstand. Beide Ausführungen können dank optionaler dritter Sitzreihe als Siebensitzer ab Sommer 2018 bestellt werden.

Ferrari

Mehr Leistung und weniger Gewicht heißt das Rezept, mit dem Ferrari den 488 verfeinert. In der neuen Pista-Variante kommt der Zweisitzer bei einem Gewicht von 1.280 Kilogramm auf 720 PS Leistung. Die Sprintzeit verkürzt sich dadurch auf 2,85 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 340 km/h. Auf den Markt kommt der Pista im Sommer. Der Preis dürfte bei rund 250.000 Euro liegen.

GFG Style

Stardesigner Giorgetto Giugiaro präsentiert in Genf die Studie eines Elektroautos namens Sybilla. Das Konzept einer Fünf-Meter-Limousine entstand in Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Envision.

Honda

In den USA ist die neue Generation des Kompakt-SUV bereits seit 2017 auf dem Markt. Jetzt zeigen die Japaner die Euro-Version des CR-V. Optisch knüpft die Neuauflage an den Stil des Vorgängers an, umfassender renoviert wurde hingegen der Innenraum. Außerdem wird es einen neuen Hybridantrieb sowie kleine 1,5-Liter-Turbobenziner geben.

Hyundai

Hyundai präsentiert die Neuauflage des Santa Fe. Neben einer deutlichen Auffrischung des Designs bietet das mit 4,77 Meter leicht gewachsene SUV einen deutlich modernisierten Innenraum. Zudem wird das für Sommer angekündigte Modell eine Reihe innovativer Assistenzsysteme bieten, wie etwa eine Alarmfunktion, die davor warnt, Kleinkinder im Fond zurückzulassen.

Außerdem zeigen die Koreaner das Mini-SUV Kona in einer batterieelektrischen Variante. Sie soll eine Reichweite von 470 Kilometer bieten.

Italdesign

Ein Jahr nach der Präsentation des vom Lamborghini Huracán abgeleiteten Supersportlers Zerouno zeigt die zum VW-Konzern gehörende Designschmiede in Genf dieses Mal die entsprechende Roadster-Version. Wie das Zerouno-Coupé dürfte vermutlich auch von der über 600-PS-starken Cabrio-Variante nur eine sehr kleine Auflage gebaut werden.

Kia

Hyundais Schwestermarke Kia zeigt in der Schweiz die Neuauflage der Kompaktbaureihe Ceed. Der Golf-Gegner bietet ein neues Design und einen modernisierten Innenraum mit mehr Platz. Überarbeitet wurde auch das Motoren-Angebot: Hier kommen zwischen 100 und 140 PS starke Benziner und Diesel zum Einsatz.

Lamborghini

Mit dem Urus begibt sich Lamborghini ab Frühjahr 2018 wieder unter die SUV-Hersteller. Der allradgetriebene 2,3-Tonner wird dank eines 650-PS-starken Vierliter-V8 und einer Sprintzeit von 3,6 Sekunden nach dem Tesla Model X das zweitschnellste SUV auf dem Markt. Der Basispreis: 204.000 Euro.

Lexus

Ebenfalls ein neues SUV-Modell wird Lexus mit dem UX vorstellen. Der Crossover soll in der zweiten Jahreshälfte gegen Mercedes GLA, Jaguar E-Pace und BMW X1 antreten. Neben konventionellen Benzinern dürfte es unter der Haube alternativ einen Hybridantrieb geben, auch ein Allradantrieb wird wohl zu haben sein.

Mercedes-Benz

Groß auffahren wird der Daimler-Konzern. Wichtigste Neuheit ist die vierte Generation der kompakten A-Klasse, die äußerlich eher wie ein evolutionärer Schritt wirkt, im Innenraum und technisch hingegen massiv aufgerüstet wurde. Zum Marktstart im Frühjahr 2018 werden zunächst drei neue Vierzylinder angeboten.

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Darüber hinaus zeigen die Stuttgarter ihre überarbeitete C-Klasse.

Auch die besonders luxuriöse Maybach-S-Klasse hat einen neuen Look erhalten.

Der sportliche Ableger AMG stellt zudem die Hochleistungsvariante G 63 der neuen G-Klasse-Generation vor.

Microlino

Auf dem Genfer Autosalon 2017 sorgte der isettahafte Mini-Stromer Microlino noch als Konzeptauto für viel Aufsehen. Dieses Mal folgt die Serienversion des Autozwergs. Der Zweisitzer soll im Sommer 2018 offiziell zu Preisen ab 12.000 Euro zu haben sein. Das Batterieauto wird es in zwei Varianten mit 120 oder 215 Kilometer Reichweite geben.

Mitsubishi

Mitsubishi – neuer Partner der Renault-Nissan-Allianz – zeigt die Plug-in-Hybridvariante des Outlander mit neuem Sparmotor, größerer Batterie und aufgefrischter Optik.

Peugeot

Peugeot feiert die Neuauflage seiner Limousine 508. Optisch folgt der auf 4,75 Meter gewachsene Viertürer dem in der Mittelklasse aktuell beliebten Coupé-Trend: Er trägt ein hinter den Vordersitzen abfallendes Dach, eine große Heckklappe und rahmenlose Fenster. Als Motoren gibt es zum Start im Oktober 2018 zwei Vierzylinderbenziner mit 180 PS und /225 PS sowie drei Diesel mit 130 PS bis 180 PS.

Außerdem wird der SUV-artig akzentuierter Rifter präsentiert, ein Schwestermodell des Citroen Berlingo.

Porsche

Mit dem 911 GT3 RS bietet die VW-Tochtermarke ab April 2018 den bislang stärksten Serien-Elfer mit Saugmotor zum Preis von rund 195.000 Euro an. 520 PS leistet der Sportwagen, was einen Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in nur 3,2 Sekunden erlaubt.

Skoda

Die tschechische VW-Tochter stellt mit dem Vision X ein seriennahes SUV-Modell auf Polo-Basis als Studie vor. Das künftige Schwestermodell des Seat Arona dürfte vermutlich 2019 zu Preisen ab 17.000 Euro starten.

Bereits ab der zweiten Jahreshälfte 2018 verfügbar ist der modernisierte Fabia. Neu sind seine Frontpartie und moderne LED-Leuchten vorne und hinten. Auf Dieselmotoren wird Skoda bei der Kleinwagenbaureihe künftig verzichten.

Techrules

Das chinesische Sportwagenprojekt Techrules zeigt in Genf eine Rennsportvariante seines Elektrorenners Ren. Sie trägt den Namenszusatz RS und leistet mehr als 1.300 PS. Mit der RS-Version gibt Techrules eine Art Lebenszeichen von sich, da sich die für 2018 angekündigte Serienproduktion des Ren wohl um einige Jahre verschieben dürfte.

Toyota

Wichtigste Neuheit bei Toyota ist eine Neuauflage des Golf-Gegners Auris. Das im Vergleich zum Vorgänger dynamischer gezeichnete Kompaktmodell wird unter anderem einen neuen Hybridantrieb mit Zweiliter-Benziner bieten. Als Vorschau auf eine kommende Baureihe zeigt Toyota zudem ein Rennsport-Konzept. Diese Studie dürfte ein Ausblick auf das für Ende 2018 geplante Serien-Sportcoupé Supra sein, das in Kooperation mit BMW entwickelt wurde. Das bayerische Pendant wird dann als Z5 vermutlich ebenfalls noch im Jahr 2018 an den Start gehen.

Volvo

Auch der Kombi V60 erhält nun das aktuelle Volvo-Design. Er ist ab dem Sommer 2018 zu Preisen von rund 40.000 Euro aufwärts zu haben. Darüber hinaus zeigen die Schweden als Messepremiere das erste Modell der neuen Submarke Polestar mit dem schlichten Namen 1. Das für 2019 angekündigte Coupé mit Plug-in-Hybrid-Antrieb leistet 600 PS und bietet eine rein elektrische Reichweite von 150 Kilometer.

Volkswagen

Mit der Studie I.D. Vizzion zeigt der Wolfsburger Konzern einen weiteren Ausblick auf seine für die kommenden Jahre angekündigte Modelloffensive rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge. In diesem Fall handelt es sich um eine über fünf Meter lange Luxuslimousine mit Portaltüren und vier Sitzplätzen und einem 306 PS starken Allradantrieb, der mit einer Batterieladung 665 Kilometer Reichweite ermöglichen soll.

Zenvo

Die dänische Sportwagenmanufaktur zündet in Genf eine neue Evolutionsstufe des TS1 namens TSR-S. Das Nachfolgemodell bietet neben viel Carbon einen doppelt kompressorgeladenen Motor mit vermutlich deutlich über 1.100 PS.

Verwendete Quellen
  • dpa, Spot Press Services
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