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Genfer Autosalon: Audis neues SUV trägt Tarnanzug


Genfer Autosalon
Audis neuer SUV fährt rein elektrisch

t-online, Markus Abrahamczyk

10.03.2018Lesedauer: 4 Min.
Der noch getarnte E-tron ist Audis Antwort auf Teslas elektrisches Model XVergrößern des BildesDer noch getarnte E-tron ist Audis Antwort auf Teslas elektrisches Model X (Quelle: Hersteller-bilder)
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Genfer Salon – das Schaufenster einer ganzen Branche. Mit riesigem Aufwand rücken die Autohersteller ihre Neuheiten ins rechte Licht, kämpfen um die Blicke der Besucher. Mittendrin ist einer, der so tut, als ob er nicht gesehen werden will: der neue Audi E-tron. Denn das neue Elektro-SUV trägt einen Tarnanzug. Trotzdem ist ihm die Aufmerksamkeit des Publikums gewiss – oder vielleicht auch gerade deshalb?

Auch die Dutzenden anderen Neuheiten lohnen aber einen Blick. Da sind natürlich die vielen SUV, die – ganz im Trend – inzwischen lieber Benzin verbrennen als Diesel. Oder aber gar keinen Treibstoff mehr. Da sind die flotten Kleinwagen, die aber nicht nur im Genfer Stadtbild eine Nebenrolle spielen, sondern auch auf dem Messegelände. Und dann sind da noch die Sportwagen, die inzwischen so stark sind, dass sie eine neue Kategorie begründet haben: die „Hypercars“. Die wichtigsten Neuheiten vom Genfer Salon finden Sie hier auf einen Blick.

Die SUV

Mit dem Boom der SUV ist es noch lange nicht vorbei. Dafür aber mit ihrem Motor – fast immer steckt bislang ein Diesel unter der Haube. Für die meisten SUV-Neuheiten auf dem Genfer Salon spielt er aber keine Rolle mehr.

Audi etwa stellt den Prototyp eines Elektro-SUV auf Basis seines Q5 vor. Der E-tron soll noch 2018 auf den Markt kommen. Sein E-Motor leistet 385 PS, die Reichweite soll bei 500 km liegen.

Auch der Jaguar I-Pace tankt ausschließlich an der Steckdose. Ist der Akku vollgeladen, kommt der 400 PS starke I-Pace rund 500 km weit. Er kostet fast 80.000 Euro.

Im Sommer bringt Hyundai gleich zwei Elektro-SUV auf den Markt. Der kleine Kona wird in zwei Leistungsstufen und zwei Batterievarianten zu haben sein. Wahlweise gibt es 135 PS oder 204 PS sowie 300 km oder 470 km Reichweite. Die Preise dürften zwischen 30.000 Euro und 40.000 Euro liegen.

Etwa doppelt so teuer wie der Kona wird der Hyundai Nexo mit Brennstoffzellenantrieb. Er tankt also keinen Strom, sondern Wasserstoff.

Der kompakte Lexus UX erhält einen Hybridantrieb mit 178 PS oder wahlweise einen konventionellen Zweiliter-Benziner.

Halb SUV, halb Sportwagen: der neue Lamborghini Urus. Sein Biturbo-V8 mit vier Litern Hubraum leistet 650 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment. Damit sind 305 km/h Spitze möglich.

Mehr fürs Gelände als für die Autobahn eignet sich der ähnlich starke Mercedes-AMG G 63 mit 585 PS und ebenfalls 850 Newtonmeter Drehmoment. Er beschleunigt beeindruckenden 4,5 Sekunden auf Tempo 100, erreicht aber eine Höchstgeschwindigkeit von vergleichsweise bescheidenen 240 km/h.

Noch exklusiver ist das zweitürige Range Rover SV Coupé, von dem nur 999 Exemplare entstehen werden. Und jedes einzelne wird fast 300.000 Euro kosten. Neben einer kompletten Luxusausstattung bekommt man dafür einen 565 PS starken V8-Kompressormotor, der das 2,5-Tonnen-SUV in 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter auf maximal 266 km/h beschleunigt .

Die Kleinen

Skoda hat dem Fabia nicht nur ein Facelift gegönnt, sondern auch alle Diesenmotoren aus dem Angebot gestrichen. Die vier verbleibenden Benziner leisten zwischen 60 PS und 110 PS. Die stärkeren Dreizylinder verfügen über Turboaufladung, Direkteinspritzung und Partikelfilter. Die Topversion lässt sich mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe koppeln. Mit neuem Look startet der Fabia im zweiten Halbjahr.

Optische Retuschen an der Front, neu abgestimmte Vorderachse und neue Motoren: Auch Ford hat seinen Ka+ überarbeitet. Er ist zu Preisen ab 9990 Euro sofort zu haben. Ford wiederum bietet nun erstmals einen Diesel im Ka+ an. Dieser 1,5 Liter große Turbomotor leistet 95 PS. Neu ist auch ein Dreizylinder mit wahlweise 70 PS oder 85 PS.

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Neue Front, neue Ausstattungspakete, mehr Komfort: So startet der aktuelle Toyota Aygo in seinen zweiten Frühling. Beim Dreizylinder hat Toyota die Leistung auf 72 PS gesteigert und den Verbrauch gesenkt – um 0,2 auf 3,9 Liter.

Die Sportwagen

1.914 PS – im Ernst: So viel Leistung soll den neuen Rimac C_Two aus Kroatien befeuern. Und der Sportwagen ist kein Hirngespinst, sondern wird in die Serienproduktion gehen, wenn auch in einer recht kleinen Serie: 185 Exemplare sollen entstehen. Vielleicht auch ein paar mehr.

Noch seltener wird der neue McLaren mit dem Beinamen Senna GTR: nur 75-Mal wird er gebaut. Der Sportwagen ist eine Hommage an die 1994 tödlich verunglückten Formel-1-Piloten Ayrton Senna mit 800 PS starkem V8-Doppelturbomotor. Aus dem Stand 6,8 Sekunden bis Tempo 200 sind erreicht. Die Kleinserie von 500 Autos ist bereits ausverkauft.

Ebenfalls ein rarer Anblick bleibt der Zenvo TSR-S mit seinen 1.200 PS. Und die sind noch nicht einmal das Highlight an dem dänischen Sportwagen. Sondern der so genannte „Zentripetal-Spoiler“, der sich je nach Fliehkraft nicht nur nach vorne oder hinten neigen kann, sondern bei Kurvenfahrt auch seitlich verstellt wird, um der Zentrifugalkraft entgegen zu wirken. So soll der Abtrieb nahezu verdreifacht werden – und der Fahrer kommt noch schneller durch die Kurve.

Verwendete Quellen
  • dpa/tmn
  • Spot Press Services
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