Alfa Romeo Alfasud
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Bei seiner Markteinführung galt der Alfa Romeo Alfasud als geniale Schöpfung. Zwei Jahre vor dem VW Golf etablierte er in der unteren Mittelklasse die kompakte Limousine mit Frontantrieb und geräumigen Innenraum.
Um den Bauraum der Karosserie im Fahrzeugbug für den Frontantrieb so kompakt wie möglich zu halten, entwickelte Alfa Romeo für den Alfasud eine neue Familie von Boxermotoren, die flach und kompakt waren. Die Grundversion leistete 63 PS bei 6000 Umdrehungen pro Minute.
Der viertürigen Limousine des Alfasud folgte 1973 eine zweitürige Version mit flacher abfallender Heckpartie und einem sportlicheren Auftritt.
Als dritte Karosserievariante des Alfasud stellte Alfa Romeo 1975 einen Kombi namens Giardinetta vor.
Ab 1979 war der Alfasud auch in der Coupé-Version "Sprint" erhältlich.
Ab 1981 war der Alfasud mit einem 95 PS starken 1,5-Liter-Motor erhältlich.
Innenraum beim Alfasud Sprint
Auf 3,89 Meter streckte sich der Alfasud
Bis zum Produktionsende im Jahr 1983 liefen 906.824 Einheiten vom Band. Dazu gesellten sich 121.434 Exemplare der Coupé-Version Sprint.
Mit dem Alfasud hatten sich die Italiener auf jeden Fall als feste Größe in der Kompaktklasse etabliert. Allerdings machten Qualitätsprobleme, minderwertige Materialien, praktisch fehlende Korrosionsvorsorge und eine erhöhte Reparaturanfälligkeit dem Image zu schaffen.
