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Audi-Rückruf: 850.000 Audi A4 müssen in die Werkstätten


Airbags fehlerhaft
Audi ruft 850.000 A4 in die Werkstätten

Von t-online
Aktualisiert am 29.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Audi beordert den A4 in die WerkstattVergrößern des BildesAudi beordert den A4 in die Werkstatt (Quelle: Hersteller-bilder)
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Audi ruft weltweit 850.000 A4 wegen eines gefährlichen Fehlers beim Airbag in die Werkstätten. Das bestätigte Audi gegenüber der Zeitschrift "Auto, Motor und Sport". Demnach sind die Steuergeräte der Frontairbags bei allen Audi A4 ab dem Facelift 2012 falsch programmiert. Dadurch kann es vorkommen, dass die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.

Audi A4: 150.000 Autos in Deutschland betroffen

Die seit dem Facelift ab Modelljahr 2012 ausgelieferten A4 (Limousine, Avant und Allroad) wird Audi via Rückruf über das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in die Werkstätten holen. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. In Deutschland sind rund 150.000 Autos betroffen.

Audi spricht von einer einstelligen Zahl von Unfällen, bei denen das Airbag-Problem vorgekommen sein könnte. Die Fälle würden derzeit von der Audi-Unfallforschung untersucht. Ob es durch den Softwarefehler zu Verletzten kam, kann der Hersteller derzeit noch nicht sagen.

Airbag kann sich nicht entfalten

Bei dem Fehler handelt es sich um einen nicht korrekt eingestellten Parameter in der so genannten Crashtyperkennung, so ein Audi-Sprecher. Der Softwarefehler sei bei internen Untersuchungen an Computersimulationen auffällig geworden.

Inzwischen wurde der Wert in allen Autos korrigiert, die seit Mitte Oktober 2014 produziert wurden.

Das Einspielen des Softwareupdates im Audi-Service dauert nur wenige Minuten. "Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen oder Airbags geht Audi kein Risiko ein“, sagte ein Audi-Sprecher.

Audi-Rückruf auch in China

Auch in China werden Autos der VW-Tochter Audi wegen Problemen mit der Airbag-Software zurückgerufen. Das chinesische VW-Joint-Venture FAW-Volkswagen Automobile werde 270.635 Audi in die Werkstätten rufen, teilte die zuständige chinesische Aufsichtsbehörde mit. Von dem Rückruf seien sowohl in China gefertigte als auch importierte Fahrzeuge betroffen.

2014 wird Rekord-Rückruf-Jahr

Das Jahr 2014 dürfte einen neuen Rekord bei den sicherheitsrelevanten Rückrufen bringen. Nicht nur General Motors musste Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Zuletzt mussten auch deutsche Hersteller bei neuen Modellen nachbessern. Opel beim Corsa, Mercedes bei der C-Klasse. Bei beiden Modellen war die Lenkung betroffen.

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