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E10 ist seit fünf Jahren der Ladenhüter an der Tankstelle


Keine Schäden bekannt
E10 ist immer noch der Ladenhüter an der Tankstelle

Von t-online, adac
12.05.2016Lesedauer: 2 Min.
E10: Den Zapfhahn mit dem Bio-Kraftstoff E10 nehmen deutsche Autofahrer nur selten in die Hand.Vergrößern des BildesDen Zapfhahn mit dem Bio-Kraftstoff E10 nehmen deutsche Autofahrer nur selten in die Hand. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Vorurteile sind bleischwer an E10 hängengeblieben. Seit fünf Jahren wird der sogenannte Bio-Sprit an Tankstellen in Deutschland angeboten, aber die meisten Autofahrer ignorieren ihn nach wie vor. Dabei sei bisher kein Auto nach dem Betanken mit E10 stehen geblieben, teilt der ADAC mit.

"Die Verbraucher glauben immer noch, dass ihrem Auto mit E10 etwas Schlimmes passieren könnte. Aber nach fünf Jahren können wir das Resümee ziehen, dass E10-Kraftstoff bei dafür freigegebenen Fahrzeugen problemlos funktioniert", sagt ADAC-Kraftstoffexperte Carsten Graf.

Es sei kein einziger Fall von Schäden im Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs bekannt geworden, das explizit für E10 zugelassen war.

E10: Marktanteil beträgt nur 14 Prozent

Super E10 ist ein Ottokraftstoff mit zehn Prozent Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen. Allerdings ist der Nutzen für die Umwelt umstritten.

Mit der Einführung war das Ziel verbunden, den Anteil von Biokraftstoffen zu vergrößern, um dadurch den CO2-Ausstoß und die Abhängigkeit von Mineralöl zu reduzieren. Obwohl E10 etwas billiger ist als Super E5, hat es sich bis heute nicht durchgesetzt. Der Anteil des Bio-Sprits am gesamten Benzinabsatz beträgt nach Angaben des ADAC gerade einmal 14 Prozent.

Allerings ist der Preis inzwischen ein schwacher Anreiz, E10 zu tanken: Der derzeitige Preisvorteil gegenüber Super E5 beträgt nur zwei Cent je Liter.

Der ADAC, der sich immer für E10 stark gemacht hat, schiebt das auch auf die "unglücklich verlaufene Markteinführung, verbunden mit unzureichenden Informationen über den neuen Kraftstoff."

90 Prozent der Autos vertragen E10

Zwar kann E10 bei Fahrzeugen, die für diesen Kraftstoff nicht geeignet sind, tatsächlich Motorschäden verursachen. Aber das gilt für sehr wenige Modelle. "Über 90 Prozent der Autos vertragen den Bio-Sprit", betont der ADAC.

Um Fehlbetankungen zu vermeiden, sind in Deutschland die E10-Zapfsäulen eindeutig als solche gekennzeichnet. Jeder Autofahrer muss sicher sein, dass sein Fahrzeug Kraftstoff mit einem höheren Ethanol-Anteil ohne Schaden verträgt. Entscheidend sind die Angaben des Herstellers. Autofahrer finden die Information auf deren Internetseiten oder auf einer Übersicht der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT).

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