Fake-Ferraris Dreiste Luxusauto-Fälscher in Spanien aufgeflogen
Mehr als 200.000 Euro für einen unpraktischen Sportwagen auszugeben ist nur für die Wenigsten im Bereich des Vorstellbaren. Wer dennoch nicht auf den ganz großen Auftritt verzichten konnte, wurde bei einer spanischen Bande von Auto-Fälschern fündig. Allerdings ist dieser kriminelle "Hersteller" nun nicht mehr am Markt.
Fake-Ferraris: 17 Edelitaliener aus Spanien
Bei der Durchsuchung zweier Werkstätten im spanischen Valencia beschlagnahmte die örtliche Polizei insgesamt 19 Auto-Imitate: 17 Ferrari-Fälschungen und zwei Karossen, die Modellen von Aston Martin frappierend ähnlich sehen.
Acht Männer aus Madrid und Valencia festgenommen
Auf Basis von ordinären Mittelklasse-Fahrzeugen produzierten die acht festgenommenen Männer aus Valencia und Madrid erstaunlich original anmutende Nachbauten des Ferrari F430 und 458 Italia. Aber auch zwei nachgeahmte Aston Martin fanden die Beamten.
Verkauf im Internet: 40.000 statt 200.000 Euro
Auf die Schliche kam die spanische Polizei den kriminellen Autoherstellern, nachdem diese ihre Produkte im Internet feilboten und mit Preisen von rund 40.000 Euro Aufmerksamkeit erregten. Die echten Boliden sind dagegen selten unterhalb der 200.000-Euro-Marke zu haben.