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Razzia bei BMW: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Abgasbetrugs


Razzia bei BMW: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Abgasbetrugs

Von dpa
Aktualisiert am 20.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Die BMW-Zentrale in München: Hier fand eine Großrazzia wegen des Verdachts auf Abgasbetrug statt.Vergrößern des BildesDie BMW-Zentrale in München: Hier fand eine Großrazzia wegen des Verdachts auf Abgasbetrug statt. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die BMW-Zentrale in München wurde im Rahmen einer Razzia mit über 100 Polizisten und Ermittlern gründlich auf den Kopf gestellt. Grund für die Durchsuchung ist der Verdacht auf Abgasbetrug.

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat am Dienstag die BMW-Zentrale durchsucht und Ermittlungen wegen Betrugsverdachts bei der Abgas-Reinigung eingeleitet. BMW hatte im Februar mitgeteilt, dass rund 11.000 Dieselautos mit einer falschen Abgas-Software ausgestattet worden seien. "Es besteht der Anfangsverdacht, dass die BMW AG eine prüfstandsbezogene Abschalteinrichtung verwendet", teilte die Staatsanwaltschaft mit. Man prüft also, ob auch BMW eine Schummelsoftware einsetzt oder eingesetzt hat.

Rund 100 Polizisten und Staatsanwälte hätten Räume in der Konzernzentrale, im Forschungs- und Innovationszentrum in München und im Dieselmotorenwerk im österreichischen Steyr durchsucht, sagte ein BMW-Sprecher. Die Razzien stünden "im Zusammenhang mit einer fehlerhaft zugeordneten Software". Das Programm sei für die SUV-Modelle X5 und X6 entwickelt worden, aber irrtümlich auch auf zwei 5er und 7er-Modelle aufgespielt worden. Dort funktioniere die Abgasreinigung dann nicht mehr korrekt.

"Fehlerhafte Software-Zuordnung"

BMW gehe weiter davon aus, "dass es sich bei dem Vorfall um eine fehlerhafte Software-Zuordnung handelt und nicht um eine gezielte Manipulation der Abgasreinigung". Die 11 400 Autos der Modelle M550d xDrive und 750d XDrive sollten nach Genehmigung durch das Kraftfahrtbundesamt zurückgerufen und mit der korrekten Software ausgestattet werden. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Ermittlungen "stehen erst ganz am Anfang".

BMW hat für Mittwoch (10 Uhr) zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Dort will Vorstandschef Harald Krüger einen Ausblick für das laufende Jahr geben. Die Eckzahlen für das vergangene Jahr hat BMW bereits mitgeteilt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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