Schöne neue Auto-Welt: Wir haben rundum elektrische Helferlein, Extras, die das Autofahren leichter machen und Sicherheitsassistenten, die uns vor Unfällen schützen sollen. Aber oft nervt die Technik auch: Sie summt, sie piepst, sie leuchtet, flackert und blinkt und lässt uns manchmal keine Ruhe. Dabei wollen wir doch nur das eine: einfach Autofahren.
Haupt-Kritikpunkt: Die schlechte Rundumsicht
Egal, ob Journalist oder Ottonormal-Fahrer: Alle bemängeln die schlechte Rundumsicht. Die gestiegenen Anforderungen an die Fahrzeugsicherheit und Designzwänge führen zu ansteigenden Seitenlinien mit Fenstern wie Schießscharten, dicke A-, B- und C-Säulen machen das Abbiegen oder Rückwärtseinparken zum Problem.
Und führen zugleich zum nächsten Nervtöter: Die Parkassistenten, die mitunter hektisch piepsen und fiepen, obwohl sich das eigene Auto noch einen Meter vom nächsten Hindernis befindet.
Viele Knöpfe und Schalter überfordern den Autofahrer
Fühlen Sie sich auch von den vielen Knöpfen und Schaltern überfordert - wissen Sie manchmal nicht, in welcher Reihenfolge sie drücken, ziehen oder drehen müssen, um beispielsweise den Tempomaten zu aktivieren? Zudem sind Elemente oftmals einfach schlecht angeordnet und nicht gut zu erreichen.
Manche Kleinigkeiten wie spiegelnde Instrumente hätten sicher auch leicht behoben werden können - da wünschte man sich, "normale" Autofahrer könnten die Autos vorab testen, damit die Serienversion dann leichter zu bedienen ist.
Assistenzsysteme, die patzen
Moderne Assistenz-Systeme wie zum Beispiel die Verkehrsschilder-Erkennung sollen den Fahrer rechtzeitig vor Gefahren warnen und Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen. Abgesehen davon, dass nun noch ein Lämpchen im Cockpit leuchtet, hat ein Test von Verkehrzeichen-Assistenten gezeigt, dass die Systeme oftmals patzen - und das kann ärgerlich (Bußgeld) bis gefährlich (Unfall) werden.