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Reifenpannenset oder Ersatzreifen: Reifenpanne - was tun?


Ratgeber
Was tun bei einer Reifenpanne?

Von Auto-Medien-Portal
11.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Reifenpannenset oder Ersatzreifen: Eine Reifenpanne lässt sich auf verschiedene Wege beheben.Vergrößern des BildesReifenpannenset oder Ersatzreifen: Eine Reifenpanne lässt sich auf verschiedene Wege beheben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Eine Reifenpanne ist gefürchteter, als sie tatsächlich ist. Denn durch nur alle 150.000 Kilometer oder alle zehn Jahre trifft laut Statistik eine Reifenpanne den Autofahrer. Und im Falle eines Falles lässt sich die Panne auch schnell beheben. Es stellt sich nur die Frage: Soll ein Reifenpannenset oder ein Ersatzreifen im Kofferraum liegen?

Autofahrer haben heute gleich mehrere Erste-Hilfe-Methoden, wenn sie eine Reifenpanne beheben möchten. Zweckmäßig ist für den Fall der Fälle ein vollwertiges Ersatzrad im Kofferraum. Stauraum und Gewicht sparend ist stattdessen ein Reifenpannenset mit integriertem Kompressor oder – wer auf Urlaubsreisen auf Nummer sicher gehen will – ein nicht montierter, passender Ersatzreifen im Kofferraum. Dieser wird dann in einer Werkstatt aufgezogen. Diese Variante lohnt sich besonders im Ausland, da kurzfristig häufig kein passender Reifen besorgt werden kann.

Wann sich ein Reifenpannenset lohnt

Kleine Schäden lassen sich in den meisten Fällen mit einem Reifenpannenset abdichten, was den Reifenwechsel am Straßenrand erspart. Das Fortkommen ist so zunächst gesichert. Für längere Strecken sollte der schadhafte Reifen jedoch möglichst bald ersetzt werden, raten die Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Die mit Reifendichtmittel gefüllte Druckdose kann vorübergehend die Mobilität sichern. Kleinere Durchstiche von Schrauben oder Nägeln bis circa sechs Millimeter lassen sich bei einer Reifenpanne mit dem Set abdichten.

Pneu nach Reifenpanne abdichten

Und so geht's: Am Schlauchende befindet sich ein Füllstück, das direkt auf das Ventil geschraubt wird. Durch den Druck auf das Flaschenventil wird das Dichtmittel in den Reifen gepumpt und gleichzeitig ein gewisser Fülldruck hergestellt. Danach muss das Auto sofort bewegt werden, um das Dichtmittel im Reifen zu verteilen. Inhalt und Fülldruck reicht nur bei kleinen Reifen aus. Das Tempo muss auf maximal 50 bis 60 km/h gedrosselt werden.

Reifenpannenset mit Nachteilen

Ein Reifenpannenset ist allerdings relativ teuer und bietet nur geringe Aussicht auf erfolgreiche Abdichtung. Es hinterlässt Verschmutzungen im Inneren des Reifens, im Ventil und auf der Felge. Eine Reparatur des Pneus ist nach der Reifenpanne ausgeschlossen.

Reifen wieder aufpumpen

Bei einem Reifenpannenset, wie es auch bei vielen modernen Autos inzwischen zur Grundausstattung gehört, ist eine zuverlässige Abdichtung von kleineren Schäden durchaus möglich. Der Fremdkörper muss vorher entfernt werden. Der integrierte und über den Zigarettenanzünder betriebene Kompressor schafft es, den Reifen bis zum vorgeschriebenen Fülldruck aufzupumpen.

Es gibt im Handel verschiedene Versionen, bei denen entweder das Dichtmittel sofort mit in den Reifen geblasen oder nach Entfernen des Ventileinsatzes zunächst von Hand eingefüllt wird. Fazit: ausreichend auch für größer dimensionierte Reifen. Wie beim Einsatz eines Dichtmittels aus der Dose ist danach auch hier eine reguläre Reifenreparatur nicht mehr möglich.

Reifen reparieren lassen

Sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, spricht nichts gegen eine fachgerechte Reparatur eines beschädigten Reifens. Dabei wird in der Kfz-Werkstatt der Einstichkanal durch ein selbstvulkanisierendes, faserbasiertes Füllband verschlossen und der Reifen bleibt anschließend in vollem Umfang einsatzfähig. Nach einer zu befolgenden Reifen-Reparatur-Richtlinie muss die Schadstelle zusätzlich von innen versiegelt werden, was eine Demontage und eventuell ein anschließendes Auswuchten des Rades nötig macht. Unterm Strich kann eine in der Werkstatt vorgenommene Reparatur die wirtschaftlichste und zuverlässigste Lösung sein, denn sie sorgt für eine zuverlässige Abdichtung des Reifens bis zum Ende seiner Lebensdauer.

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