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Autoelektronik manipuliert: Hacker greifen nach dem Steuer


Technik & Service
Autoelektronik manipuliert: Hacker greifen nach dem Steuer

Von ots
26.07.2012Lesedauer: 1 Min.
Hacker können Bordelektronik im Auto manipulierenVergrößern des BildesHacker können Bordelektronik im Auto manipulieren (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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US-Forschern ist es gelungen, Autoelektronik aus der Ferne zu manipulieren. Mit den von ihnen entdeckten Verfahren ließen sich lebensgefährliche Unfälle provozieren. Das berichtet das Magazin "Technology Review" in seiner aktuellen Ausgabe.

Autoelektronik mit dem Telefon geknackt

Um Zugriff auf die Fahrzeugelektronik zur erhalten, klopften die Forscher des "Centers for Automotive Embedded Systems Security" (CAESS) systematisch alle Zugangswege nach Schwachstellen ab. Am brisantesten war die Entdeckung, dass sich die Bordelektronik mit einer einfachen Telefonverbindung ansteuern und so ein Schadcode aus der Ferne einschleusen ließ.

Hacker steuern Autobremse aus der Ferne

Waren die Forscher erst einmal in die Fahrzeugelektronik eingedrungen, konnten sie unter anderem die Türen öffnen oder die Wegfahrsperre abschalten. Selbst die Bremsen ließen sich auf diese Weise deaktivieren. "Es war tatsächlich die normale Fahrzeugbremse, die man während unserer Versuche mit dem Bremspedal nicht mehr kontrollieren konnte", sagt Franziska Rösner, die als Doktorandin am CAESS-Hack mitgearbeitet hat, gegenüber "Technology Review".

Autofahrer beim Telefonieren belauscht

Außerdem brachten die Wissenschaftler gehackte Fahrzeuge dazu, laufend ihre Position zu melden und das Mikrofon der Freisprecheinrichtung einzuschalten. Auf diese Weise konnten Forscher in San Diego vom Schreibtisch aus ihre Kollegen im 2000 Kilometer entfernten Seattle während einer Autofahrt belauschen.

Das vernetzte Auto wird zum Problem

Mit ihrer Aktion wollen die Wissenschaftler auf die Sicherheitslücken aufmerksam machen und Autohersteller für die Probleme sensibilisieren. "Was uns Sorgen macht, ist, dass Autos nun zunehmend ans Internet angeschlossen werden", sagt Franziska Rösner. "Wenn man nicht von Anfang an für Sicherheit sorgt, wird es hinterher gefährlich."

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