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Ferngesteuerte Minis helfen bei den Paralympics


Olympia London 2012
Ferngesteuerte Minis helfen bei den Paralympics

dpa, Lena Ließfeld

Aktualisiert am 03.09.2012Lesedauer: 2 Min.
Die ferngesteuerten Elektro-Minis bringen Sportgeräte bei Olympia von A nach B.Vergrößern des BildesDie ferngesteuerten Elektro-Minis bringen Sportgeräte bei Olympia von A nach B. (Quelle: imago-images-bilder)
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Elektrische Mini Cooper im Kleinformat sind die heimlichen Lieblinge bei Teilnehmern und Publikum der Paralympics in London. Die ferngesteuerten Elektro-Autos bringen Sportgeräte vom Spielfeld zurück zu den Sportlern bei den Paralympics.

Die drei 1,10 Meter langen Mini-Minis dienten als Helfer bei den Leichtathletik-Veranstaltungen im neuen Londoner Olympiastadion. Die Aufgabe der ferngesteuerten Elektrofahrzeuge mit 10 PS bestand darin, Wurfgeräte wie Speere, Diskus-Scheiben, Hämmer oder Kugeln zurück zu den körperbehinderten Sportlern zu transportieren.

Elektro-Minis dienen zur Sicherheit

Bereits seit einiger Zeit werden ferngesteuerte Autos bei großen Sportveranstaltungen genutzt. Das Ganze spart wertvolle Zeit im Ablauf der Wettbewerbe und dient außerdem zur Sicherheit. In der Vergangenheit wurden Helfer nicht nur bei den Paralympics beim Hin- und Herlaufen verletzt, da der Wettbewerb in dieser Zeit ja weiterläuft. Erst Ende August starb in Düsseldorf ein Kampfrichter, der bei einem Leichtathletik-Wettkampf für Nachwuchs-Sportler von einem Wurfspeer am Hals getroffen und tödlich verletzt worden war.

9 Kilogramm Ladung und 35 Minuten Dauerbetrieb

Jeder der drei Mini-Minis absolviert an neun Tagen eine Vier-Stunden-Schicht und legt dabei jeweils rund sechs Kilometer zurück. Er kann bis zu neun Kilogramm Ladung aufnehmen. Also zum Beispiel einen Speer und eine Kugel. Durch das Schiebedach können die Sportgeräte in den Innenraum des Fahrzeugs gelegt werden. Dies geschieht noch von Menschenhand - über einen Greifarm verfügen die Elektro-Minis nicht. Die Batterien sind auf 35 Minuten Dauerbetrieb ausgelegt und werden danach per Schnellladung "neu betankt". Sogenannte "Game Maker" steuern die drei kleinen Sport-Transporter vom sicheren Spielfeldrand.

Einsatz bei den Olympischen Spielen und Paralympics

Die E-Minis laufen nicht nur bei den Paralympics, sondern waren auch schon bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Danach werden die drei E-Minis wieder zurück ins Werk kehren, um sich zu regenerieren und auf das nächste sportliche Abenteuer zu warten.

E-Minis gelten nicht als Werbung für Hersteller BMW

Nicht jeder freut sich allerdings über die elektrischen Helfer. Das Olympische Komitee hatte Beschwerden zurückgewiesen, die Mini-Minis seien unerlaubte Werbung. Da keine Markenlogos auf ihnen zu sehen seien, entsprächen sie den Vorgaben der olympischen Charta, sagte Timo Lumme von der IOC-Fernsehvermarktung. Werbung ist auf olympischen Spielfeldern grundsätzlich verboten. Argument der Kritiker: Obwohl kein Firmenlogo zu sehen ist, sei das Auto doch klar erkennbar. Lumme betonte, der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) habe die Benutzung der Mini-Minis erlaubt: "Der Mini ist ein auf der ganzen Welt unglaublich bekanntes britisches Symbol."

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