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Volvo V60 T4: Schweden-Kombi im Autotest


Schicker Kombi
Unterwegs im Volvo V60 T4 R-Design

Von t-online
12.04.2011Lesedauer: 3 Min.
Volvo V60 T4 R-DesignVergrößern des BildesVolvo V60 T4 R-Design (Quelle: Timo Bürger)
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Tolle Kisten mit Ecken und Kanten - das ist Volvo. Mittlerweile haben die Schweden aber von der Kasten- zur Keilform gewechselt. Nach dem SUV XC60 und der Limousine S60 fährt auch der Kombi der oberen Mittelklasse V60 im frischen Kleid. Viel wichtiger als die Hülle sind aber die inneren Werte. Was hat der Keil-Kombi auf dem Kasten? Im Test: der mittelstarke Benziner T4 mit Sechsgang-Geartronic-Automatik.

Volvo V60 mit R-Design-Paket

Optisch auffallend, aber nicht übertrieben prollig ist das R-Design Paket. Hier fallen die beiden Enddrohre und die Fünfspeichen-18-Zöller auf. Zusammen mit dem um 15 Millimeter tiefer gelegtem Sportfahrwerk verleihen sie dem 4,63 Meter langem Schweden-Kombi ein stimmiges Äußeres. Mehr Sport muss wirklich nicht sein.

Premium im Inneren

Der erste Eindruck beim Platz nehmen: Nicht nur deutsche Hersteller können Premium. Sehr gut ablesbar und geschmackvoll gestaltet sind die blau-grau hinterlegten Instrumente. Der Lederwählhebel liegt ebenso gut in der Hand, wie sich die mit Memory-Funktion ausgestatteten Sitze an Wirbelsäule und Rücken schmiegen.

Durchdachtes Infotainment-System

Über das gut ablesbare mittig platzierte Display lassen sich alle Informationen darstellen. Hier ist es Volvo gelungen, die unzähligen Funktionen sinnvoll zu gliedern. Die wichtigsten (und meist genutzten) Features lassen sich direkt ansteuern. Sicherheitssysteme können per Tastendruck abgestellt werden. Das alles fordert nur eine kurze Eingewöhnungszeit, um sich danach als umso durchdachter zu präsentieren.

Viele Sicherheitsfeatures

Dass ein Volvo traditionell bis unters Dach mit Sicherheitssystemen ausgerüstet ist, muss nicht extra erwähnt werden. Interessanter ist, wie Volvo diese Systeme darbietet, ohne den Fahrer zu entmündigen oder zu überfordern. Und das gelingt den Schweden gut. Zwar sind die Systeme optisch und/oder akustisch immer präsent - ohne allerdings zu nerven oder den Fahrer abzulenken. Zudem lassen sich viele Features deaktivieren.

"City-Safety" an Bord

Zwei Systeme seien an dieser Stelle herausgehoben. Zum einen die tadellos funktionierende Fußgänger-Erkennung mit automatischer Vollbremsung "City Safety“. Zum anderen der Totwinkel-Assistenst. Gerade bei den jetzt im Frühling wieder starteten Motorradfahrern ist der Fahrer dankbar für ein orangefarbenes Blinken im Außenspiegel, wenn sich ein Biker im toten Winkel befindet.

Laute Lüftung, hervorragendes Soundsystem

Akustisch recht präsent ist die Lüftung. Selbst bei niedrigen Einstellungen pustet das Gebläse deutlich vernehmbar. Etwas weniger wäre hier mehr. Klanglich dagegen ein Erlebnis ist das optionale Dolby Surround Pro Logic II System mit zwölf Lautsprechern. Selbst stark basslastige Sounds gibt die Anlage verzerrungs- und störungsfrei wieder.

Flott, aber nicht übertrieben schnell

Mit 180-Turbo-PS aus einem Vierzylinder und einem Drehmoment von 240 Newtonmeter ist der Kombi-Schwede ausreichen motorisiert. Besonders aus dem Stand harmoniert die Automatik prima mit dem Motor - flotte Ampelstarts lassen sich gut bewältigen. Ab 160 km/h wird es für den Fronttriebler etwas mühselig – aber wer will schon dauernd die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h ausreizen? Wer mehr möchte, der möge zu den stärker motorisierten Benzinern (2,0T, T5 oder T6) greifen.

Technische Daten Volvo V60
Benziner Diesel
Motor T3 T4 2,0 T T5 T6 AWD D3 D5
Leistung 150 PS 180 PS 203 PS 240 PS 304 PS 163 PS 205 PS
Max. Drehmoment 240 Nm 240 Nm 300 Nm 340 Nm 440 Nm 400 Nm 420 Nm
0-100 km/h 9,7 s 8,5/9,2 7,9/8,4 7,5/7,7 6,2 s 9,4 s 7,9 s
Höchstgeschwindigkeit 205 km/h 220 km/h 235 km/h 245 km/h 250 km/h 220 km/h 230 km/h
Verbrauch 6,7 l 6,7/7,6 8,1/8,3 8,1/8,3 10,2 l / 237 g 5,5/6,1 5,6/6,4
Preis in Euro ab 28.000 30.900 32.750 34.950 45.900 32.650 34.950

Kommodes Fahrwerk

Auch die Fahrwerksabstimmung ist gelungen. Nicht butterweich, nicht bretthart - hier hat Volvo genau den Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit gefunden.

Volvo V60 keine Spritsparer

Ein Spritknauserer ist der Volvo V40 T4 allerdings nicht. In den einstelligen Verbrauchbereich lässt sich der lange Schwede schwer treiben - auch bei durchaus moderater Fahrweise und mithilfe von Bremsenergie-Rückgewinnung. Ein Gang mehr für die Automatik wäre hier wünschenswert. Eine Option sind sicher auch die drei verschieden Dieselmotorisierungen, deren Verbräuche im Datenblatt zwischen fünf und sieben Litern rangieren.

Ausreichend Laderaum vorhanden

Wer einen 4,63 Meter langen Kombi auf die Räder stellt, muss auch genug Platz bieten. 430 virtuelle Milchtüten passen hinten rein, bei umgeklappten Rücksitzen sind es 1241 Liter. Da die nackten Zahlen sagen nicht arg viel aussagen, nur so viel: Ein 1,80 Meter langer Pflanztrog sowie mehrere Pakete Blumenerde lassen sich ohne Mühe verstauen. Nützliche Hilfe: Per Tastendruck auf der Mittelkonsole lassen sich die hinteren Kopfstützen einklappen und erlauben so freie Sicht nach hinten.

Mindestens 28.000 Euro werden fällig

Ab 28.000 Euro ist der Einstieg in Volvos V60-Baureihe möglich. Der Preis lässt sich auch schnell verdoppeln. Mit knapp 50.000 Euro steht das hier getestete Modell V60 T4 R-Design in der Preisliste - mit allerdings nahezu kompletter Sonderausstattung. Sicher viel Geld - für den Fahrer jenseits des gängigen Massengeschmacks aber auch viel geboten bekommen: Eine tolle Kiste in Keil-Optik.

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