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Golf 7 Autotest: Diese fünf Dinge machen den Golf richtig gut


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Neuer VW Golf 7: Viel mehr als nur Kleinigkeiten

t-online, Timo Bürger

Aktualisiert am 16.10.2012Lesedauer: 3 Min.
Neuer VW Golf 7Vergrößern des BildesNeuer VW Golf 7 (Quelle: T-Online-bilder)
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Ein Golf bleibt ein Golf, bleibt ein Golf, bleibt ein Golf. Natürlich - ein vollkommen neues Fahrzeug ist der Golf 7 nicht. Und doch hat VW an zahllosen Details nachgebessert. Aber reicht das, um wieder eines der beliebtesten Autos zu werden? Wir verraten Ihnen die fünf wichtigsten Verbesserungen am neuen Golf.

Verbesserung Nummer 1: Schärfere Optik, sportlicherer Auftritt

Der erste Eindruck zählt - und der ist beeindruckend: Der Wagen steht geduckter und sportlicher als seine Vorgänger da. Die optisch längere und gepfeilte Motorhaube (Räder rückten einen Tick nach vorne) imponiert. Auch im Rückspiegel macht der Wolfsburger (auch dank der markanten u-förmigen Tagfahrleuchten) einen fast schon aggressiven Eindruck.

Die Heckleuchten sind deutlich zackiger gezeichnet als bei Golf Nummer 6; vor allem auf schicken 17- und 18-Zöllern steht der Golf 1A da. Die jetzt nicht mehr von einer Sicke durchzogene C-Säule trägt zum kraftvollen Auftritt bei. Das Heck zeigt Muckis.

Verbesserung Nummer 2: Platz und Raum

Der Golf zählt mittlerweile zu den kürzeren Vertretern im A-Segment: Mit 4,25 Metern Länge ist er um gut fünf Zentimeter gewachsen, in der Höhe hat er knapp drei Zentimeter eingebüßt (jetzt: 1,45 Meter). In der Breite gab es einen guten Zentimeter obendrauf - auf jetzt 1,80 Meter. Der Radstand ist um einige Zentimeter gewachsen. Klingt also erst einmal nach nicht viel.

Was diese nackten Zahlen nicht aussagen: Wer drin sitzt, spürt die Veränderungen. Vorne wie hinten sitzen Erwachsene sehr bequem. Schultern, Knie, Kopf - kein Körperteil macht Bekanntschaft mit Dachhimmel oder eine der Karosseriesäulen. Kurzum: reinsetzen und sich wohlfühlen. Ein Raumriese wird der Golf damit trotzdem noch nicht.

Verbesserung 3: Viele clevere Kleinigkeiten

Hervorragend ablesbar ist der acht Zoll große Touchscreen-Bildschirm. Der funktioniert mit Annäherungssensorik. Heißt: Das Menü mit den wichtigsten Funktionen erscheint bereits auf dem Monitor, ohne dass man den Schirm berühren muss. Touchscreen ohne Tatschen also. Es genügt, sich mit der Hand zu nähern. Was das für einen Sinn hat? Nerviges Hantieren mit Knöpfen oder Tasten entfällt weitgehend. Zudem werden die Funktionen nur bei Bedarf gezeigt.

Ebenfalls eine kleine, aber feine Verbesserung: Die Türen verharren nun in fast jeder gewünschten Position – also nicht nur in einer einzigen Einrastposition. Beim Aussteigen wird also vermieden, dass Passagiere die Tür ans Kniegelenk geschlagen bekommen.

Detail Nummer drei: Die Gepäckraumabdeckung findet nun Platz unter dem variablem Ladeboden, praktisch bei größeren Transporten. Apropos Kofferraum: Großeinkäufer freuen sich über den auf 380 Liter gewachsenen Kofferraum, die niedrige Ladekante in Oberschenkelhöhe und die fast ebene Fläche nach Umklappen der Rückbank.

VW Golf 7: Technische Daten und Preise

Motor 1,2 TSI 1,4 TSI 1,6 TDI 2,0 TDI
Leistung 85 PS 140 PS 105 PS 150 PS
Drehmoment 160 Nm 250 Nm 250 Nm 320 Nm
0-100 km/h 11,9 s 8,4 s 10,7 s 8,6 s
V-Max 179 km/h 212 km/h 192 km/h 216 km/h
Verbrauch 4,9 Liter 5,3 Liter 3,8 Liter 4,1 Liter
Preis ab 16.975 € 22.525 € 20.725 € 25.275 €

Verbesserung 4: Interieur

Weich unterfütterte Ablagen, ein griffiges, unten abgeflachtes Lenkrad, saubere Verarbeitung, bequeme Sitze - das alles macht einen guten Eindruck. Die Instrumente sind im Hellen wie im Dunkeln einwandfrei abzulesen, die Tafel ist dem Fahrer leicht zugeneigt. Die Lüftungsdüsen sind exakt einzustellen, auch die Kopfstützen lassen sich mühelos arretieren.

Einzig die Tasten am Multifunktionslenkrad sind etwas fummelig zu bedienen, da sie erstens zu klein geraten sind und zweitens die Funktionsbezeichnung nur mit der Lupe zu entziffern ist. Übrigens: Die axiale und vertikale Lenkradverstellung klappert nicht - wie bei Hyundai.

Verbesserung Nummer fünf: der Preis

Immer stärkere Motoren, die das Fahrzeug verteuern - da macht VW nicht mit. Der Basis-Golf (3-Türer, zwei Türen mehr schlagen mit 900 Euro zu Buche) mit dem 85-PS-Benziner ist zum selben Preis wie das Vorgängermodell zu bekommen: 16.975 Euro. Sicher absolut gesehen kein Schnäppchen - dafür offeriert VW allerdings viel in Serie: Multikollisionsbremse, die spritsparenden BlueMotion-Techniken, eine Klimaanlage (ja!) und noch einiges mehr. Allerdings muss man dann mit einem 5-Gang-Handschalter Vorlieb nehmen. Und ein Radio hätte VW auch noch drauflegen können. Wer's drauf anlegt, kann mit allem möglichen Schnickschnack den Golf natürlich problemlos über die 35.000-Euro-Marke konfigurieren.

Fazit Golf 7

Viele kleine Verbesserungen ergeben auch etwas Großes. Das beweist VW mit dem neuen Golf . Wie sich die bei Markstart stärksten Motoren (1,4 TSI und 2,0 TDI) fahren, erfahren sie nächste Woche bei auto.-t-online.de.

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