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Peugeot 2008 im Test: Viel Platz im SUV auf Kleinwagen-Basis


Peugeot 2008 im Test
Kleiner Löwe ganz groß

t-online, Jan Schmidt

20.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Peugeot 2008Vergrößern des BildesPeugeot 2008 (Quelle: Jan Schmidt/T-Online-bilder)
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Auf Basis des unlängst vorgestellten Kleinwagens 208 bietet Peugeot nun auch eine SUV-Version an. Der 2008 übernimmt gleichzeitig die Rolle des Kombis, da Peugeot keine SW-Variante des 208 mehr auflegen wird. Kann der kleine Geländegänger auch die Kombi-Klientel zufrieden stellen?

Peugeot 2008: Kleiner Raumriese

Mit knapp 4,16 Metern tendiert das Kleinwagen-SUV schon fast in Richtung Kompaktklasse; entsprechend großzügig sind dann auch die Platzverhältnisse: In der ersten Sitzreihe ist keinerlei Verzicht gefordert, dahinter wird es nur knapp, wenn die Fonds-Passagiere nicht größer als 1,80 Meter sind. Das Kofferraumvolumen ist mit 360 Litern in der Golf-Klasse angekommen. Nach dem einfach - jedoch nur vom Fonds aus - zu bewerkstelligenden Umlegen der Rücksitze rangiert es mit 1194 Litern sogar darüber.

Knackiges Fahrwerk trotz Höherlegung

Schon beim Zustieg entpuppt sich die höher gelegte Karosserie als Balsam für den Rücken. Auf der Straße sind die Unterschiede zur quirligen 208-Basis kaum spürbar: Der 2008 ist ein überaus handlicher Begleiter in der Stadt und dank längerer Federwege schluckt er selbst heftige Schlaglöcher Kleinwagen-untypisch generös weg. Nur bei hohen Geschwindigkeiten kann das kleine SUV seine Segment-Herkunft nicht verleugnen und tänzelt zuweilen über Fahrbahnabsätze. Kein Wunder: Zwar legt der 2008 im Vergleich zum 208 um zwanzig Zentimeter in der Länge zu, doch der Radstand von knapp 2,54 Meter bleibt unverändert.

Zwei Benziner mit Drehzahlhunger

Basis-Aggregat im 2008 ist der 1,2 Liter kleine Dreizylinder, der 82 PS und 118 Newtonmeter bietet und den rund 1200 Kilo leichten Softroader ausreichend lebhaft antreibt. Zwei weitere Leistungsversionen des Dreizylinders mit Turboaufladung werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeschoben. Stärkster Benziner ist derzeit der 1,6-Liter-Vierzylinder mit 120 PS und 160 Newtonmeter. Damit beschleunigt das SUV nicht nur am schnellsten, sondern erreicht auch die höchste Endgeschwindigkeit. Beide Benziner verlangen jedoch nach fleißiger Schaltarbeit, welche jedoch wenig Vergnügen mit dem etwas knochig zu schaltenden Fünfganggetriebe bereitet.

Ein Selbstzünder in drei Varianten

Dank 230 (beim e-HDi 92) und 270 Newtonmetern im e-HDi 115 stellen die Dieselmotoren den lässigeren Antrieb dar. Sie stemmen ihr maximales Drehmoment schon bei entspannten 1750 Umdrehungen pro Minute und können dadurch vergleichsweise schaltfaul gefahren werden. Die 700 Euro Aufpreis für das automatisierte Getriebe kann man sich jedenfalls sparen, denn die vorgetragenen Gangwechsel sind ein wenig verschliffen. Dagegen sind die 1150 Euro mehr für den Top-Diesel gut angelegt: Mit 115 PS und dem präziser zu schaltenden Sechsgang-Getriebe ist der 2008 adäquat motorisiert aber auch weit entfernt vom günstigen Basis-Preis.

Peugeot 2008: technische Daten und Preise

Modell Access 82 VTi Active 120 VTi Active e-HDi 92 Allure e-HDi EGS6 Allure e-HDi 115
Motor 1,2 Dreizylinder 1,6 Vierzylinder 1,6 Vierzylinder 1,6 Vierzylinder 1,6 Vierzylinder
Leistung 82 PS 120 PS 92 PS 92 PS 115 PS
0-100 km/h 13,5 s 9,5 s 11,5 s 13,3 s 10,4 s
V-Max 169 km/h 196 km/h 181 km/h 180 km/h 188 km/h
Verbrauch 4,9 l Super 5,9 l Super 4,0 l Diesel 3,8 l Diesel 4,0 l Diesel
CO2/km 114 g 135 g 103 g 98 g 106 g
Preis 14.700 € 17.950 € 18.950 € 21.300 € 21.750 €

Peugeot 2008: Viel Auto fürs Geld

Der Grundpreis für den Peugeot 2008 Access 82 VTi von 14.700 Euro klingt zunächst verlockend, doch wer nicht auf ein Radio und eine Klimaanlage verzichten möchte, muss mindestens 1250 Euro mehr für das Cool-Paket einkalkulieren. Abgesehen vom fehlenden Allradantrieb haben die Franzosen ein überaus stimmiges Paket geschnürt: Sehr gute Platzverhältnisse in einer übersichtlich gestalteten Karosserie, routinierte Verarbeitung und ein agiles Fahrverhalten.

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