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BMW 428i Cabrio im Test: Der König ist tot, lang lebe der König


BMW 428i Cabrio im Test
Der König ist tot, lang lebe der König

t-online, Philipp Bender

12.11.2014Lesedauer: 2 Min.
BMW 428i CabrioVergrößern des BildesBMW 428i Cabrio (Quelle: Philipp Bender/T-Online-bilder)
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Über zwei Jahrzehnte lang stand Cabriofans der BMW 3er treu zur Seite, bis er 2013 aus dem Prospekt flog. Sein Nachfolger geht von nun an als 4er auf Kundenfang. Wir haben uns das 428i Cabrio geschnappt und den Sommer stilgerecht verabschiedet.

Satt im Durchzug

Fangen wir mit dem Wichtigsten an, dem Motor. Im 428i schlägt ein Herz aus vier Zylindern mit Turboaufladung, aus zwei Litern Hubraum schöpft der Bajuware 245 PS. Hauptverantwortlich für die Kraftumsetzung ist die präzise arbeitende Achtgang-Automatik "Steptronic".

Bei einem beherzten Tritt aufs Gaspedal lässt sie die Tachonadel zwischen 1250 und 4800 Umdrehungen hoch und runter tanzen - um exakt das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern mitzunehmen.

Der Vierer lechzt nach Kurven

Was Lenkung und Fahrverhalten betrifft, hat der Münchner im Vergleich zu seinem Vorgänger noch eine elektrische Servolenkung drauf gelegt (300 Euro Aufpreis). Die macht aus dem Münchner einen Cruiser oder Sportler - je nach Wunsch. Unter dem Bodenblech unseres Testwagens verrichtet zu unserer Freude ein adaptives M-Fahrwerk seine Arbeit und sorgt für ein sportlich straffes Fahrverhalten. Vor allem in den beiden Sport-Modi lechzt der BMW regelrecht nach Kurven.

Wer dann noch das Verdeck eingefahren hat, ist bereit für den Top-Gun-Modus.

Der Verbrauch kann sich sehen lassen

Der Verbrauch eines Autos mit 245 PS fällt naturgemäß etwas großzügiger aus, als er vom Hersteller angeboten wird. Nach 14 Testtagen und rund 1500 Kilometern errechnet unser Bordcomputer gute achteinhalb Liter auf 100 Kilometern. Das liegt zwar deutlich über den angepriesenen 6,6 Litern von BMW aber noch deutlicher unter unseren Erwartungen.

Klang wirkt etwas heiser

Wer besonders auf bulligen Auspuffsound Wert legt, der wird sich an diesem leicht heiser klingenden Sportler nur mäßig erfreuen können. Für diejenigen führt dann wohl doch kein Weg am 435i mit Reihensechszylinder vorbei.

Innenraum auf höchstem Niveau

Im Innenraum des BMW 4er zeigen sich keine Überraschungen, sondern eine wohlgestaltete Weiterentwicklung des Vorgängers. Bedienbarkeit, Optik und Verarbeitung sind auf höchstem Niveau. Die einstellbaren Sportsitze sorgen für außerordentlich angenehmen Halt, vor allem wenn es auf der Straße etwas flotter zugeht.

Extraausstattung im Wert eines Kleinwagens

Wer sich die Bilder des 428i genauer betrachtet, erkennt dass unser Grundmodell ordentlich im Konfigurator aufgewertet wurde. Als auffälligstes und teuerstes Merkmal schlägt die Ausstattungsvariante Sport Line zu Buche. Für 3900 Euro grinst uns die Fahrzeugfront mit ihren vergrößerten Lufteinlässen an. Die schönen Räder in 19 Zoll verlangen zwar noch einmal nach 950 Extra-Euro, komplettieren aber diesen einmalig dynamischen Look.

Rechnen Sie selbst

Am Ende unserer Einkaufsliste steht dem Grundpreis des 428i Cabrio mit Sport-Automatic-Getriebe von 50.850 Euro ein Ausstattungsaufpreis von 18.940 Euro gegenüber. Der Gesamtpreis dämpft ein wenig unsere Freude, so dass wir es Ihnen überlassen die zwei Zahlen schwarz auf weiß zusammenzuzählen.

Fazit

Freude am Fahren - das bietet BMW wie fast kein anderer Autobauer. Zudem hält sich das Münchner Cabrio in Sachen Verbrauch recht vornehm zurück. Wenn der 4er jetzt noch ein bisschen mehr akustisch Dampf machen würde - das wär's dann wirklich.

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