Highlight für Actionfans: Brettern mit dem Snow Mobile
Die Pisten im Schnee rauf und runter brettern – mit Snow Mobiles ist der Winter ein besonderes Vergnügen.
In Deutschland ist das Snow Mobile-Fahren fast überall verboten. Es gibt aber einige Verleihzentren wie Snowland Walther in Sayda im Erzgebirge, die über die Genehmigungen sowie über kilometerlange Pisten auf Privatgrund verfügen. In anderen Ländern wie hier zum Beispiel Finnland ist es dagegen fast überall erlaubt.
Kay Marris Walther verfügt über insgesamt 60 Kilometer lange Pisten im Erzgebirge, auf denen Hobbyfahrer Vollgas geben können. Er organisiert aber auch Gruppentrips nach Finnland. Bei einer dieser Fahren hat er dieses Foto gemacht.
So sieht der Snow Mobile-Fahrer seine Umgebung bei 100 km/h: Nichts als Schnee, keine Straßen, kein Schilderwald, keine Blitzersäulen.
Snow Mobile fährt man entweder zu zweit oder in der Gruppe. Kilometerweite Trips sind alleine zu gefährlich: Bei einem Unfall oder Motorschaden ist man ohne Handynetz verdammt allein in der Wildnis.
In Skandinavien, den USA und Kanada ist Snow Mobile-Fahren ein anerkannter, populärer Rennsport. Die Europameisterschaft CEC (Central European Championship) ist 2011 sogar schon mit Hilfe von Snowland Walther im Erzgebirge ausgetragen worden. Das Foto entstand während dieser Meisterschaft.
Rumänien hat viel Schnee, aber keine Fahrbeschränkungen. Auch hier organisiert Kay Morris Walther gerne mehrtägige Gruppentouren.
Kurven fahren mit 150 km/h im Schnee – das will gelernt sein. Es kommt dabei darauf an, das Körpergewicht auf die richtige Weise zu verlagern, um nicht im Schnee zu landen.
Fahrspaß für Profis: Mit dem Snow Mobile sind richtig weite Sprünge möglich. Wenn man die Maschine beherrscht, ist die saubere Landung ganz leicht.
Schnee, von oben betrachtet: Die bis zu 160 PS starken Snow Mobiles sind nicht nur bis zu 190 km/h schnell, sondern auch extrem wendig.