Test externer Festplatten mit USB, eSATA und Firewire

Testsieger (Test in PC Magazin 12/2011) wurde die One Technologies AluDisc 3.0 mit 86 von 100 möglichen Punkten (sehr gut). Die 2 Terabyte große 3,5-Zoll-Festplatte wird via USB 3.0 angeschlossen und war insgesamt am schnellsten von allen. Mittlere Transferrate: 130 MB/sec (lesen), 125,6 MB/sec. (schreiben). Ein Schalter zum Ein- und Ausschalten fehlt. Die AluDisc 3.0 kostet 170 Euro.

Die Fantec DB-ALU3e belegte insgesamt den zweiten Platz (Kapazität: 1000 GB). Die per USB 3.0 und eSATA anschließbare Platte hat im Unterschied zum Testsieger einen Ein-Ausschalter. Insgesamt erreichte die 85 Euro teure Festplatte 84 Punkte (gut).

Ebenfalls zweiter im Test wurde die Verbatim Store 'n' Save. Sie erreichte auch 84 Punkte und fast identische Transferraten wie die Fantec DB-ALU3e – obwohl sie nur mit 5400 Umdrehungen pro Minute langsamer dreht als die Festplatte von Fantec. Auch die Store 'n' Save hat einen eigenen Ausschalter, speichert 1000 Gigabyte und wird idealerweise per USB 3.0 angeschlossen. Ein eSATA-Anschluss ist nicht vorhanden.

Die ADATA Nobility NH03 war die beste Festplatte mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis (4. von allen getesteten Festplatten). Für die 2 Terabyte große Platte (USB 3.0, 7200 U/min.) sind gerade einmal 109 Euro fällig, das entspricht einem Gigabyte-Preis von 5,5 Cent. In der Gesamtwertung erhielt die Nobility 81 von 100 Punkten (gut).

Der Preistipp des Tests ist die Samsung Story Station 3.0. Die 2-TB-Festplatte kostet 89 Euro, das sind umgerechnet nur 4,5 Cent pro Gigabyte. Dazu hat sie sogar einen eigenen Ausschalter, was nicht für alle externen Festplatten gilt. Die Samsung Story Station erreichte im Test 72 Punkte (gut) und landete insgesamt auf dem siebten Platz. Über den USB-3.0-Anschluss speicherte sie 84,3 MB pro Sekunde (mittl. Wert), beim Lesen waren es 84,2 MB.

Die Verbatim Executive landete zwar nur auf Platz 10 (71 von 100 Punkten, befriedigend), war aber die beste unter den 2,5-Zoll-Platten. Sie kommt ohne externes Netzteil aus, der Strombedarf wird über den USB-Port gedeckt. Die kleine Bauform ist in der Regel teurer als die großen 3,5-Zoll-Festplatten, für den portablen Einsatz eignet sie sich allerdings deutlich besser. Die Verbatim Executive speichert 750 GB und kostet 85 Euro.

Einer der Testverlierer war die Seagate Free Agent GoFlex Desk (40 von 100 Punkten/mangelhaft). Die mittlere Datentransferrate lag bei 35,8 (lesen) und 35,7 MB (schreiben) pro Sekunde, als langsamsten Wert maßen die Tester sogar nur 9,9 MB/sec. Selbst die mögliche Geschwindigkeit von USB 2.0 reizt sie nicht aus. Gemessen an der mittleren Transferrate würde es mehr als 21 Stunden dauern, die Platte in einem Stück vollzuschreiben.

Schlechteste Platte im Test von PC Magazin (12/2011) wurde die Verbatim FireWire & USB Combo (37 von 100 Punkten). Die nicht gerade günstige Festplatte kostet mit 1000 GB satte 130 Euro, das entspricht 13 Cent pro GB. Mit den mittleren Transferraten von 33,3 MB (lesen) und 28,2 MB (schreiben) pro Sekunde ist sie am langsamsten von allen.