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Megaupload-Gründer Kim Dotcom gesteht auf Twitter: "Ich bin pleite"


Millionen-Vermögen verloren
Kim Dotcom: "Ich bin pleite"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 26.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Kim DotcomVergrößern des BildesKim "Dotcom" Schmitz: Bankrott wegen laufendem Gerichtsverfahren. (Quelle: dpa-bilder)
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Der in Neuseeland lebende Internetunternehmer Kim Dotcom ist bankrott. "Es ist offiziell: ich bin pleite", twitterte der Gründer des geschlossenen Onlinespeicher-Dienstes Megaupload. US-Ankläger werfen dem mehrfachen Familienvater massive Urheberrechtsverletzungen vor, weil Nutzer der Plattform Filme und Musik nutzen konnten, ohne die Rechteinhaber zu bezahlen.

Dotcom hat nach eigenen Angaben zehn Millionen Dollar für Anwälte ausgegeben, sagte der 40-Jährige in einem Video-Interview den Teilnehmern einer Konferenz in London. Vorige Woche war bekannt geworden, dass ein Top-Anwalt sowie eine der größten Kanzleien Neuseelands Dotcom künftig nicht mehr verteidigen werden. Zuerst mutmaßten Beobachter politische Gründe hinter dieser Ankündigung.

Der als exzentrisch bekannte Dotcom mit bürgerlichen Namen Kim Schmitz war Anfang 2012 auf US-Antrag auf seinem Millionenanwesen in Neuseeland festgenommen worden. Seither laufen Gerichtsverfahren gegen den Deutschen. Am Donnerstag sei eine neue Anhörung vor Gericht geplant, teilte der als Computer-Hacker bekannt gewordene Schmitz mit. Ihm drohe Haft, meinte er. Die Ankläger wollten die Vereinbarung, dass er gegen Kaution auf freiem Fuß bleiben kann, auflösen.

"Hollywood liebt deutsche Bond-Bösewichte"

"Ich bin ein leichtes Ziel wegen meines extravaganten Lebensstils", sagte Dotcom im Interview. In Anspielung auf seinen legendären Fuhrpark an Luxusautos erklärte der mittlerweile von seiner Frau getrennt lebende Dotcom: "Es ist schwer, deinen Lebensstil zu ändern, wenn du Nummernschilder mit "Gott "und "Stoned" darauf hast. Außerdem bin ich Deutscher und Hollywood liebt deutsche Bond-Bösewichte."

Der Verband von Amerikas größten Filmstudios wirft ihm vor, seine Millionen vor der Justiz zu verstecken. Als Betreiber von Megaupload habe Dotcom Urheberrechtsverletzungen im Wert von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar verursacht. Derzeit liegen Dotcoms Vermögenswerte in Form von Bargeld, Schmuck und Luxusautos unter Verschluss.

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