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Aldi-Notebook Medion Akoya E6232 mit Windows 8


Aldi-PC
Aldi-Notebook mit Windows 8

Christian Fenselau

25.10.2012Lesedauer: 3 Min.
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Aldi-Notebook Medion Akoya E6232 (MP99070)Vergrößern des Bildes
Aldi-Notebook Medion Akoya E6232 (Quelle: Hersteller-bilder)

Ab dem 31. Oktober wird das erste Aldi-Notebook mit Windows 8 erhältlich sein. Das Medion Akoya E6232 (MD 99070) ist ein Multimedia-Notebook mit 15,6-Zoll-Bildschirm und Intel-Prozessor der neuesten Generation. Auch die Optik ist aufgefrischt – der Discounter setzt auf gebürstetes Alu anstatt Hochglanzplastik. Wir haben uns das Angebot einmal genauer angesehen und verraten, ob der Kauf lohnt.

Das Medion Akoya E6232 wird bundesweit bei Aldi erhältlich sein. In allen Bundesländern, in denen Allerheiligen ein Feiertag ist, führt der Discounter das Multimedia-Notebook bereits am 31. Oktober. In den anderen Regionen gilt der 1. November als erster Verkaufstag für das Windows-8-Notebook, das 499 Euro kosten wird.

Aldi-Notebook bietet Neues

Viele technische Daten des Akoya E6232 ähneln denen einiger anderer Aldi-Notebooks: 15,6-Zoll-Bildschirm mit 1366 × 768 Pixeln, 4 GB Arbeitsspeicher, DVD-Brenner, Multikartenleser, schnelles WLAN, Stereo-Lautsprecher, Bluetooth, insgesamt viermal USB und ein HDMI-Ausgang.

Doch einige Punkte sind für ein Aldi-Notebook neu: Das betrifft in erster Linie das Betriebssystem Windows 8, das Microsoft nur wenige Tage zuvor auf den Markt bringen wird. Auch der eingebaute Prozessor ist neu für Aldi-Ware. Der Intel Core i3-3110M basiert auf Intels neuer Chip-Architektur Ivy Bridge, dem Nachfolger von Sandy Bridge. Die CPU hat 2,4 GHz und besitzt zwei Rechenkerne plus Hyperthreading. Ein Turbo-Modus, der die Taktzahl eines Kerns erhöhen kann, wenn der zweite nicht ausgelastet ist, fehlt jedoch.

Der Core i3-3110M hat damit die gleiche Taktzahl wie der Core i3-2370M (Sandy Bridge), der in vielen Aldi-Notebooks verbaut ist und dürfte aufgrund der verbesserten Technik etwas schneller laufen. Der Unterschied ist jedoch zu gering, um ihn im Arbeitsalltag zu bemerken. Als Grafikbeschleuniger dient der integrierte Intel-Chip, eine gesonderte Grafikkarte fehlt. Das reicht insgesamt locker für Office-Anwendungen und Internet, auch Bildbearbeitungsprogramme laufen schnell genug. Bei Spielen sieht es dagegen schon schlechter aus; aktuelle Titel sind bei voller Detailtreue ohne Ruckler kaum spielbar.

Matte Optik gefällt

Äußerlich macht das Medion Akoya E6232 einen guten Eindruck. Die Optik ist auf matt getrimmt und bietet dadurch einen echten Mehrwert gegenüber vielen Hochglanz-Billig-Laptops. Das vermeidet beim Gehäuse unschöne Fingerabdrücke und beim Display störende Spiegelungen. Aldi verwöhnt den Käufer auch dieses Mal mit einer üppigen Schnittstellenausstattung von HDMI über USB 3.0 bis hin zu WiDi zur schnurlosen Übertragung auf große Displays. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB zwar nicht sonderlich groß, passt aber zur übrigen Bestückung. Und beim Hauptprozessor war die Umstellung von Sandy Bridge auf Ivy Bridge lange überfällig. Eine noch schnellere CPU und ein dedizierter Grafikchip wären zwar wünschenswert, hätten aber den Preisrahmen gesprengt.

Medion Akoya E6232: Die Nachteile

Ob das neue Aldi-Notebook ein Verkaufsrenner wird, ist schwer vorhersagbar. Das Betriebssystem Windows 8 sorgt nicht überall für Begeisterung, da es vom Nutzer Umgewöhnung erfordert. Zudem ist es auf Fingerbedienung optimiert – dem Akoya E6232 hätte also ein Touchscreen gut zu Gesicht gestanden. Doch auch dieser ist offensichtlich dem Preisdiktat zum Opfer gefallen wie auch ein Blu-ray-Laufwerk, dass besser zu einem Multimedia-Notebook gepasst hätte – wünschenswert wäre hier zumindest ein beigelegter TV-Tuner. Auch das recht hohe Gewicht von immerhin 2,8 kg bietet Anlass zur Kritik. Vergleichbare Notebooks anderer Hersteller sind bis zu 300 Gramm leichter. Die gleiche Displayauflösung ohne wesentliche Einschränkungen beim Komfort bieten allerdings auch Modelle mit 14-Zoll-Monitor, die noch um einiges leichter sind. Für den mobilen Einsatz ist das schwere Aldi-Notebook jedenfalls wenig geeignet.

Fazit: vor allem günstig

Ein 15-Zoll-Notebook mit mattem Display, Terabyte-Festplatte, neuem Prozessor und dieser Schnittstellenbestückung für knapp 500 Euro kann die Konkurrenz nicht bieten. Wer nur wenig spielt oder nur ältere Spiele hat, keine Blu-ray-Filme schaut, das Notebook vorwiegend zuhause nutzt und Windows 8 auch ohne Touchscreen bedienen will, sollte sich das Medion Akoya E6232 näher anschauen. Andere Hersteller haben zwar zu ähnlichen Preisen vergleichbare Notebooks, konzentrieren sich aber auf andere Aspekte. Ein Beispiel ist das Asus X55VD-SX147H mit Windows 8, gleichem Prozessor und mattem Display, das deutlich leichter ist und mehr Arbeitsspeicher, aber eine kleinere Festplatte und weniger Schnittstellen hat.

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