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HD Twin-Sat-Receiver mit Festplatte im Test - die besten Festplattenrecorder


Fernsehen & HIFI
Sat-Empfänger: Die besten Modelle mit Twin-Receiver und Festplatte

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06.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Sat-Receiver im aktuellen TestVergrößern des BildesSat-Receiver im aktuellen Test (Quelle: Topfield)
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Jeder Flachbildfernseher bietet bereits Empfangsteile für das digitale Fernsehen. Neben den Tunern für DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) ist in den meisten neuen Modellen auch ein Satellitenreceiver (DVB-S) integriert. Eine Rundum-Versorgung ist das jedoch noch lange nicht, denn Fernseher können meist selbst keine Sendungen aufzeichnen oder erst mit zusätzlich angeschlossener Festplatte. Auch dann ist es immer noch nicht möglich, während laufender Aufnahme ein beliebiges Programm anzuschauen. Die ideale Lösung ist ein Satelliten-Twin-Receiver mit eingebauter Festplatte. Das Magazin "PC Welt" hat aktuelle Modelle getestet – die Ergebnisse sehen Sie in der Foto-Show.

Für unabhängiges Anschauen und Aufzeichnen sind im Normalfall zwei Leitungen notwendig. Wo eine zweite Leitung fehlt, gibt es den Trick, das Signal vom Ausgang des einen Empfangsteils zum Eingang des anderen durchzuschleifen. Die Tester von PC Welt haben überprüft, ob das mit allen Modellen möglich ist.

Festplatten bis 1 Terabyte

Die eingebauten Festplatten der Testteilnehmer fassen zwischen 250 GB und 1 TB. Speicherkrösus in diesem Vergleich: der VU+ Duo. Der Topfield SRP-2401CI+ trat wie die Empfänger von Logisat, Set One und Vantage mit einer 500-GB-Platte an, ist aber auch in einer 1-TB-Variante zu haben. Zum Durchschleifen des Signals fehlen beim VU+ Duo und beim Technisat Digicorder HD S3 die Ausgänge. Liegt nur ein Kabel an, ist das zweite Empfangsteil also nutzlos. Bis auf diese beiden Modelle kommen die Testteilnehmer auch mit so genannten Unicable-Installationen zurecht, bei der ein Kabel mehrere Receiver versorgt.

Privatsender strahlen verschlüsselt aus

Aufnehmen ist trotz des üppigen Speicherplatzes nicht immer unproblematisch. Denn die deutschen Privatsender strahlen ihre HD-Programme verschlüsselt aus und erzwingen damit ungewohnte Einschränkungen: Wenn eine Aufnahme überhaupt möglich ist, lässt sich die Sendung beim Anschauen nicht vorspulen, etwa um die Werbung zu überspringen. Mit den öffentlich-rechtlichen HD-Sendern gibt es dagegen keine Probleme, ebenso wenig wie bei normalen, nicht hochaufgelösten Kanälen.

Im Idealfall lassen sich bis zu vier Sendungen gleichzeitig aufzeichnen. Denn: Verschiedene Sender werden innerhalb eines Pakets oder Transponders abgestrahlt. Wenn zeitgleich zwei Sendungen von verschiedenen Programmen des gleichen Transponders aufgenommen werden sollen, wird nur ein Empfangsteil benötigt.

Alle Geräte beherrschen das zeitversetzte Fernsehen, bei dem man das laufende Programm anhalten und nach einer Pause weiterschauen kann. Diese Funktion lässt sich, vom Logitech- und vom Technisat-Receiver abgesehen, auch so einstellen, dass mit jedem Ein- oder Umschalten die Aufzeichnung beginnt.

Aufnahmen auf den PC kopieren und brennen

Die Aufnahmen sind auf den PC kopier- und dort abspielbar, von den Einschränkungen bei privaten HD-Sendern abgesehen, Nur bei den Receivern von Homecast und Vantage sind Zusatzprogramme wie MPEG Streamslip nötig. Beim Schneiden und Brennen helfen Programme wie DVR-Studio HD. Nur der Logisat 4500HD PVR und der Set One Easy HD @vance, beide mit einem Preis von 300 Euro deutlich günstiger als die Konkurrenz, verzichten auf einen Netzwerkanschluss. Die anderen Modelle nutzen den Anschluss, um etwa Mediendateien vom PC abzuspielen. Besonders viele Dateiformate können die Receiver von Kathrein, Topfield, Vantage und VU+ wiedergeben. Der Homecast HS9000 CIPVR kann nur Fotos zeigen, der Logisat 4500HD PVR spielt gar keine Mediendateien ab. Die Sat-Empfänger von Kathrein, Topfield, Vantage und VU+ greifen auch auf Internetdienste wie das Videoportal Youtube, kino.de oder bild.de zu oder geben Internetradio wieder. Der Topfield SRP-2401CI+ und der VU+ Duo kann aus dem Internet sogar Software laden und laufen lassen, etwa Spiele oder kleine Hilfsprogramme.

Der Topfield-Receiver lieferte ein fast perfektes TV-Bild

Der Logisat 4500HD PVR und der Technisat Digicorder HD S3 überschärften normale TV-Signale und bildeten leichte Treppenstufen an Kanten mit hohem Kontrast. Der Set One Easy HD @vance produzierte minimale Fehler um statische Elemente wie Senderlogos. Dieses Trio sollte die Signale so ans TV-Gerät liefern, wie die Sender sie abstrahlen. Die anderen Geräte zeigten nur die üblichen kleinen Schwächen im direkten Vergleich zu HDTV, etwa in Form flimmernder Laufschriften. Das stabilste, sauberste und schärfste Bild brachte der Topfield SRP-2401CI+ auf den Fernsehschirm.

HDTV von ARD, ZDF und Co. (720p) war bei allen Testteilnehmern gestochen scharf und einwandfrei, beim VU+ Duo aber erst nach Einstellung der Bildschärfe. Gab der Receiver von Set One diese Signale aber in der Einstellung „1080i“ aus, wurde das Bild unsauber, Details fehlten. Alle anderen Geräte lieferten sehr scharfe und stabile HDTV-Bilder, unabhängig von 720p oder 1080i auf der Senderseite. Die Klangqualität, ob analog oder digital, war bei allen Geräten sehr gut: Hier gab es nichts auszusetzen

Testsieger: Den Vergleich gewann hauchdünn der VU+ Duo. Feinheiten wie die größere Festplatte oder der etwas geringere Stromverbrauch gaben den Ausschlag.

Preis-Leistungs-Sieger: Der Set One Easy HD @vance hielt bei Bild- und Tonqualität fast mit dem Testsieger mit, musste sich aber in Funktionalität und Ausstattung geschlagen geben. Dafür kostet er deutlich weniger.

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