Fernsehen & HIFI Philips zeigt 3D-Fernseher mit 800-Hertz-Technik
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Der Hersteller Philips hat drei neue Fernseher-Modellreihen vorgestellt. Alle sind mit Edge-LED-Backlight ausgestattet, internetfähig, können 3D und haben das Philips-typische Ambilight. Die beiden gehobenen Serien bieten mit 800-Hertz-Technik und fünf HDMI-Anschlüssen sogar mehr als die bisher höchste 9000er-Modellreihe. Neu ist auch eine Volltastatur auf der Rückseite der Fernbedienung.
Neu im TV-Sortiment des niederländischen Herstellers sind die Modelle PFL6007, PFL7007 und PFL8007. Sie reihen sich zwar in die bisher bestehenden 6000er bis 8000er Serien ein, bieten aber zum Teil andere Technik. So galten die 7000er-Fernseher bisher als 3D-Fernseher der Einstiegsklasse mit Polfiltertechnik für leichte und batteriefreie Brillen, der neue PFL7007 bietet jedoch 3D mit Shutterbrille. Dagegen ist der PFL6007 mit Polfilter-3D bestückt, die bisherige 6000er-Serie bietet kein 3D.
Tastatur auf der Fernbedienung
Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Bildschirme der neuen Philips-Fernseher in einem schmaleren Rahmen eingefasst sind als die Vorgänger. Das schlägt sich auch in den Geräte-Abmessungen nieder, so misst beispielsweise der neue 42PFL6007 einige Zentimeter weniger in Höhe und Breite als der aktuelle 42-Zöller der 7000er-Serie und ist nur minimal breiter als der zwei Zoll kleinere 40PFL6606. Außerdem sind die neuen Modelle deutlich flacher, anstatt bisher vier sind sie nur noch etwa drei Zentimeter dick.
Neu und für das Internet sehr praktisch ist die Tastatur auf der Fernbedienungsrückseite der Modelle PFL7007 und PFL8007. Mittels Lageerkennungssensor erkennt die Fernbedienung, welche Tasten sich gerade wo befinden. Um ungewollte Tasteneingaben zu vermeiden, sind die Tasten auf der jeweiligen Unterseite deaktiviert. Für die Tasten wurde die Form der Fernbedienung verändert und ist jetzt rechteckig. In der alten Ausführung war sie an den Enden stark abgerundet und damit eher oval.
Programmierung auch ohne Internet
Auch jenseits der Datenblätter hat sich die Technik verändert. Viele Besitzer von internetfähigen Philips-Fernsehern klagten darüber, dass ohne Internetverbindung keine Aufnahme programmiert werden kann. Das haben die Philips-Techniker verändert, die nötigen Informationen beziehen die neuen Fernseher nicht mehr via Internet, sondern aus dem Videotext – ähnlich wie die Fernseher anderer Hersteller.
Einen Unterschied zwischen dem Philips PFL 7007 und 8007 ist erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Beide bieten die gleiche TV-Technik. Die Fernseher unterscheiden sich nur beim Ambilight, der 8007 hat zudem die bessere Ausstattung. Bei ihm liegen zwei anstatt einer Shutterbrille im Paket, zusätzlich gibt es eine Skype-Kamera.
Auftakt zu weiteren Modellserien
Die neuen Modelle bilden den Auftakt einer ganzen Palette an neuen Fernsehern. In den nächsten Tagen sind auch neue 5000er-Modelle zu erwarten, die ebenfalls 3D-fähig sind. Auch die 4000er- und 3000er-Serien werden in den nächsten Monaten mit neuen Modellen ergänzt. Die verschiedenen Modellreihen dürften aber zukünftig bei vielen Kaufwilligen Verwirrung stiften; insbesondere 3D-Fans müssen demnächst genauer hinschauen. Alte 6000er bieten kein 3D, der neue 6007 dagegen Polfilter-3D wie die bisherigen 7000er. Der jetzt vorgestellte 7007 hat Shutter-3D, die anderen 7000er jedoch Polfilter-3D. Die künftigen 5000er werden mit Shutter-3D ausgestattet sein, bei dieser Modellserie gab es keine 3D-Option.
Alle drei neuen Modellserien werden laut Hersteller Philips ab dem zweiten Quartal 2012 erhältlich sein, Preise nannte der Hersteller nicht.
