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Philips und Dolby: 3D ohne Brille für alle


Philips und Dolby: 3D ohne Brille für alle

Christian Fenselau

18.04.2012Lesedauer: 2 Min.
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Der Hersteller Philips entwickelt gemeinsam mit den Dolby Laboratories brillenloses 3D-Vergnügen für Bildschirme jeder Größe. Das Format Dolby 3D verspricht hochauflösende und autostereoskopische Bilder, ohne die bisherigen Techniken infrage zu stellen.

Das Vorhaben klingt ambitioniert: 3D-Bilder für alle Displaygrößen ohne komplizierte Technik und ebenfalls ohne eine neue Konkurrenz zu bisherigen 3D-Verfahren zu schaffen. Die Technik wurde auf der NAB Show vorgestellt, die vom 14. bis 19. April in Las Vegas stattfindet. NAB ist der Interessenverband der Rundfunkanstalten der USA.

Ziel ist gemeinsamer 3D-Standard

Philips und Dolby planen, künftig sowohl mit Display-Herstellern als auch mit Inhaltsanbietern zusammenzuarbeiten, um Dolby 3D zu verbreiten. Ziel ist es, einen gemeinsamen Standard zu schaffen – vom Smartphone bis zum Großbildfernseher. 3D-Inhalte wie etwa Kinofilme sollen mit allen Dolby-3D-Endgeräten ohne den Einsatz von Spezialbrillen angesehen werden können. Dolby-3D-Filme sollen auch mit derzeitigen 3D-Displays angesehen werden können, ohne dass der 3D-Effekt verlorengeht.

Audiotechnik ist Vorbild für Dolby 3D

Technisch handelt es sich um höher auflösende Bildschirme, als es bei Full HD der Fall ist. Damit jeder Zuschauer auch ohne Brille dreidimensionale Bilder wahrnehmen kann, muss der Fernseher jedem Zuschauer ein eigenes Bild zuspielen, denn jeder sitzt in einer anderen Sichtachse zum Fernseher. Vom Hersteller Toshiba gibt es auch bereits einen hoch auflösenden 3D-Fernseher ohne Brillenzwang, die Technik von Philips und Dolby ist ähnlich. Produktankündigungen oder gar fertig entwickelte Serienmodelle gibt es aber noch nicht. Damit Dolby 3D die Bildschirme ähnlich erobern wie Dolby es bei der Audiotechnik vorgemacht hat, müssen die Geräte jedoch noch deutlich günstiger werden als der Toshiba-Fernseher, der 8000 Euro kostet.

Dolby hat weitreichende Erfahrungen, wenn es darum geht, einen Standard zu etablieren. Dolby ist durch analoge und digitale Rauschunterdrückungs- und Mehrkanaltonverfahren bekannt, die Bezeichnungen Dolby Surround und Dolby Digital kennt jeder Film- und Kinofan. Mit Dolby 3D können neue Inhalte wie etwa Kinofilme erstellt werden, bisherige 2D-Filme lassen sich in Echtzeit in Dolby 3D konvertieren und dann ohne Brille anschauen, versprechen die beiden Kooperationspartner. Die Qualität dürfte bei nativen 3D-Inhalten allerdings besser sein als bei nachträglich konvertiertem Material.

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