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Filme unterwegs auf mobilen Geräten ansehen


So können Sie Filme auf mobilen Geräten ansehen

dpa-tmn, Jochen Wieloch

01.03.2016Lesedauer: 3 Min.
Filme sehen, wann und wo man will - mobile Abspielgeräte machen es möglich.Vergrößern des BildesFilme sehen, wann und wo man will - mobile Abspielgeräte machen es möglich. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wenn man unterwegs auf die Filmsammlung zu Hause zurückgreifen möchte, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Experten erklären, welche sich am besten eignen.

Actionfilme, Komödien oder Liebesfilme nur in den eigenen vier Wänden genießen – das war einmal. Mittlerweile sollen Blockbuster und Serien auch im Zug, Auto, Flughafen oder Hotel für Abwechslung sorgen. Doch soll man seine für Kratzer anfälligen DVDs und Blu-rays überall mit hinschleppen oder lieber auf Dateien und Streaming-Dienste vertrauen? Und welches Abspielgerät ist unter mobilen Gesichtspunkten am vorteilhaftesten?

Blu-rays bieten Qualität, aber mobile Abspielgeräte fehlen

Maximale Bildqualität liefern die Discs mit dem blauen Laser. "Die Blu-ray arbeitet in der Regel mit viel höheren Datenraten", erklärt Andreas Sebayang vom Branchenportal "Golem.de". Streams aus dem Netz oder Filmdateien von der Festplatte können da nicht mithalten. Die DVD schon gar nicht. Dabei ist das Angebot an tragbaren DVD-Playern mit Klappdisplay und an mobilen DVD-Playern mit Displays für die Kopfstützen im Auto nach wie vor groß (50 bis 150 Euro).

Allein mobile Blu-ray-Player gibt es noch kaum zu kaufen, sagt Sebayang. "Notebooks mit Blu-ray-Player sind allerdings auch selten, da der Trend zu mobilen Geräten ohne optisches Laufwerk geht."

Bestes Abspielgerät für unterwegs: Tablets

Matthias Rößler vom Computermagazin "Chip" kennt deshalb das ideale Abspielgerät für flexible Filmfans: "Deutlich größer als ein Smartphone, leichter und handlicher als ein Notebook: Für Film-Fans, die auch unterwegs Blockbuster und Serien schauen wollen, sind Tablets genau das Richtige." Damit Kinoformat-Filme in ansehnlicher Qualität zu sehen sind, empfiehlt er ein Full-HD-Tablet mit mindestens 16 GB Speicher und 16:10-Display – damit die schwarzen Streifen oben und unten möglichst schmal bleiben.

Streaming funktioniert auch ohne Internetverbindung

"Einige Streaming-Dienste bieten die Möglichkeit an, Spielfilme und Serien im Gerätespeicher eines Smartphones oder Tablets abzulegen", erklärt Sebayang. "Damit können die Filme auf den genannten Geräten angeschaut werden, ohne dass eine Internetverbindung besteht." Der Nutzer muss dazu nur zuvor Inhalte idealerweise in einem WLAN-Netz heruntergeladen haben. Dabei kann er in der Regel die Qualitätsstufe der Videos festlegen: Je höher die Auflösung, desto mehr Speicher belegen die Filmdaten.

Eine solche Offline-Funktion unterstützen etwa Dienste wie Amazon Prime, Watchever, Maxdome, Sky oder Netzkino, nicht aber Netflix. Aufgrund der riesigen Auswahl und der einfachen Bedienbarkeit erfreut sich Video-Streaming immer größerer Beliebtheit. Einer Studie des IT-Branchenverbandes Bitkom zufolge streamen mehr als drei Viertel der Internetnutzer ab 14 Jahren (76 Prozent) Videos aus dem Netz.

Kostenlos eine Digitalversion "mitkaufen"

Film-Freaks, die eine Möglichkeit suchen, ihre auf Blu-ray erworbenen Streifen auch unterwegs auf mobilen Endgeräten schauen zu können, sollten sich die onlinebasierte Filmsammlung UltraViolet einmal näher anschauen. "Beim Kauf einer DVD, Blu-ray oder Blu-ray 3D mit UltraViolet-Logo wird kostenfrei eine Digitalversion des Films oder der Serie angeboten", erklärt Guido Randerath, Chefredakteur der Fachzeitschrift "Heimkino". "Per Einlöse-Code können die Filme in der persönlichen UltraViolet-Filmsammlung online hinterlegt und jederzeit dauerhaft betrachtet werden."

Bei UltraViolet handelt es sich nicht um einen Anbieter, sondern um eine internetbasierte Rechteverwaltung, auf die etwa zahlreiche Endgeräte wie Tablets, Smartphones oder Smart-TVs zugreifen können. Aufgerufen wird die persönliche Filmsammlung über das eigene Nutzerkonto unter www.uvvu.com. "Die Stärke von UltraViolet liegt darin, dass der Dienst Streaming, Download und die physikalische Disc vereint beziehungsweise kombiniert", meint Randerath.

Wann Privatkopien erlaubt sind

Besitzer einer DVD-Sammlung oder von Blu-ray-Filmen ohne UltraViolet-Lizenz können ihre Schätze aber nicht ohne weiteres auf ihr Notebooks oder ihr Tablet kopieren. Denn das Recht auf Privatkopie besteht nur, wenn dabei kein wirksamer Kopierschutz umgangen wird. Den weisen aber die meisten DVDs und Blu-rays auf. Inhalte von Discs ohne Kopierschutz kann man auf vielen Wegen auf mobile Geräte bringen, etwa mit Hilfe der Freeware Xmedia Recode, die Filme und Videos auch komprimieren kann, um Speicherplatz zu sparen.

Videos von Youtube oder Mediatheken speichern

Videos von Plattformen wie Youtube oder Vimeo kann man sich gratis über die Seite Keepvid.com aufs Gerät holen. Alles aus öffentlich-rechtlichen Mediatheken bringt die Freeware MediathekView auf die Festplatte, wenn Java und der VLC Media Player installiert sind. Letzterer ist für viele Systeme verfügbar und empfiehlt sich wegen seiner breiten Formatunterstützung ohnehin als Player.

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