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Angebliche Datenschutz-Verletzungen


Angebliche Datenschutz-Verletzungen
Bose weist alle Anschuldigungen zurück

reuters, As

Aktualisiert am 25.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Funk-Kopfhörer von Bose sollen per App Informationen unerlaubt an Dritte weitergebenVergrößern des BildesFunk-Kopfhörer von Bose sollen per App Informationen unerlaubt an Dritte weitergeben (Quelle: Bose)
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Funk-Kopfhörer des Herstellers Bose sollen heimlich Nutzerprofile sammeln und Infos über die gehörte Musik ungefragt an andere Firmen weitergeben. Das berichtete Fortune.com. Genutzt werde dazu eine App. Jetzt weist Bose die Anschuldigung zurück.

Ein Sprecher weist auf Nachfrage von t-online.de den Vorwurf zurück, dass Bose über seine Kopfhörer-App die Nutzer ausspionieren würde: "Es handelt sich um irreführende Anschuldigungen. Es ist nicht wahr, dass wir die Kommunikation unserer Kunden abgreifen oder verkaufen. Wir verwenden nichts, was wir in der Bose Connect App sammeln, um unsere Kunden zu identifizieren - oder jemanden anderes - nach Namen, Zeit und Aufenthalt. Die Daten, die wir erhalten, dienen lediglich zur Verbesserung der Bose Connect App."

Der Vorwurf

Bose soll einer Klage zufolge mit Apps für seine Funkkopfhörer die Privatsphäre von Kunden verletzt haben. Das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Massachusetts missachte den Datenschutz bei der Software, heißt es in der Klageschrift, die am Dienstag bei einem Bundesgericht in Chicago eingereicht wurde. Geplant ist demnach eine Sammelklage. Bose selbst reagierte am Mittwoch nicht auf Anfragen.

In der Klage geht es um eine kostenlose Software namens "Bose Connect", die sich Kunden kostenlos auf ihr iPhone oder Android-Smartphone laden können. Darüber sammele das Unternehmen Daten über Musik, Podcasts und andere Dateien, die sich Kunden anhörten, und leite diese Informationen an andere Firmen weiter. Der Kläger Kyle Zak hatte sich nach eigenen Angaben einen Bose-Kopfhörer für 350 Dollar gekauft. Er beantragte, dass Bose Käufern der entsprechenden Geräte Schadenersatz in Millionenhöhe leistet.

Die App ist nicht zum Betrieb der Kopfhörer notwendig. Solange die Vorwürfe nicht ausgeräumt sind, sollte sich jeder Nutzer überlegen, ob er die App nutzen will oder nicht.

Hi-Fi-Komponenten wie Kopfhörer von Bose gelten als sehr hochwertig und sind entsprechend teuer. So kostet beispielsweise der Funk-Kopfhörer "QuietComfort" 35 im Handel rund 350 Euro.

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