Fotografie Stiftung Warentest: Die beste kompakte Digitalkamera kommt von Canon
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Canon
Reisezoom-Kameras sind fast ohne Ausnahme teurer sind als einfache Kompaktkameras. Sie verfügen über die aufwändigeren Objektive mit bis zu 19-fachem Zoom. Nicht selbstverständlich ist, dass sie auch bessere Bilder machen. Doch der Test zeigt, dass die kompakten Superzoomer im Durchschnitt besser abschneiden als die günstigeren Kompaktkameras: Die am besten bewertete Reisezoom-Kamera, die Canon PowerShot SX260 HS, erhielt das beste Gesamtergebnis insgesamt und selbst die "schlechteste" Superzoom-Kamera wurde mit einer Gesamtnote von 2,5 noch mit "Gut" bewertet – einen Fehlkauf kann man hier kaum machen. Die Testergebnisse der günstigeren Kompaktkameras fallen nicht so homogen aus.
Reisezoomer besser ausgestattet
In der Bildqualität hält der Test ein überraschendes Ergebnis bereit, denn die besten Bilder macht die billigste der sieben Reisezoomer, die Nikon Coolpix L610 (192 Euro). Dass sie insgesamt nicht vorne landet, liegt an anderen Gründen: Die Videoqualität ist nur "ausreichend", auch bei der Handhabung und dem rückwärtigen Monitor verliert die Nikon an Boden gegenüber den Besten. Positiv ist, dass die Reisezoom-Kameras nicht nur mit einem großen Zoombereich glänzen, sondern insgesamt besser ausgestattet sind. Fünf der sieben Modelle haben eine integrierte GPS-Funktion, um den Standort des Fotos festzuhalten. Zudem bieten sie auch die Möglichkeit, Blende und Belichtungszeit selbst zu wählen. Drei Modelle erlauben die Abschaltung der Autofokus-Funktion, damit das Motiv auch manuell scharf gestellt werden kann.
Megapixelzahl ist nebensächlich
Die Spanne zwischen bester und schlechtester Kompaktkamera ohne Superzoom war deutlich größer: Nur jede vierte Kamera erhielt das Testergebnis "Gut". Die Sony CyberShot DSC-WX70 für 184 Euro wurde mit dem Gesamtergebnis von 2,4 ("Gut") bewertet und ist damit die beste Kompaktkamera. Als Preistipp kann die Panasonix Lumix DMC-FS45 ("Gut"/2,5) für 122 Euro durchgehen. Die billigsten Knipsen platzierten sich mehrheitlich im hinteren Feld. Positiv: In Sachen Bildqualität leistete sich keine der getesteten Modelle einen echten Patzer. Die Anzahl der Megapixel, die von 10 bis 18 variierte, hatte offensichtlich keinen Einfluss auf die Bildqualität. Die Unterschiede zeigten sich an anderen Stellen: Die Ergebnisse in den Bereichen Video, Blitzlicht oder Handhabung waren durchwachsen und zogen das Gesamtergebnis einiger Kameras nach unten.
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