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Oimjakon: der kälteste Ort der Welt


Oimjakon: der kälteste Ort der Welt

Andrei Vinokurov weiß, wie man den extremen Temperaturen im Oimjakon-Tal trotzen kann.
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Quelle: Maxim Shemetov/Reuters-bilder

Andrei Vinokurov weiß, wie man den extremen Temperaturen im Oimjakon-Tal trotzen kann. Der Wrestlingtrainer lebt in Tomtor, rund 30 Kilometer von Oimjakon entfernt. Am Kältepol selbst leben nur wenige Hundert Menschen.

Die Temperaturen im Oimjakon-Tal sind so niedrig, dass sie von einem normalen Thermometer nicht erfasst werden.
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Quelle: Maxim Shemetov/Reuters-bilder

Die Temperaturen im Oimjakon-Tal sind so niedrig, dass sie von einem normalen Thermometer nicht erfasst werden. In der Wetterstation von Tomtor wurden im Jahre 1933 rekordverdächtige minus 67,8 Grad gemessen. Eine andere Messung aus dem Jahr 1916, die allerdings nicht offiziell anerkannt ist, liegt mit minus 81,2 Grad noch deutlich darunter.

In der benachbarten Großstadt Jakutsk im Hochland von Oimjakon sind vereiste Verkehrsschilder und Ampeln keine Seltenheit.
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Quelle: Maxim Shemetov/Reuters-bilder

In der benachbarten Großstadt Jakutsk im Hochland von Oimjakon sind vereiste Verkehrsschilder und Ampeln keine Seltenheit. Sie gehören in den meisten Monaten des Jahres zum Stadtbild. Aus Sicherheitsgründen sollte man sich nie ohne dicke Handschuhe an einem Ampelbaum oder Laternenmast festhalten, sonst kleben die Finger fest.

Weit und breit keine Verkehrsschilder sind in der Einsamkeit der Schneewüste garantiert - wie hier in der Nähe der Wetterstation Wostochnaja.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Weit und breit keine Verkehrsschilder sind in der Einsamkeit der Schneewüste garantiert - wie hier in der Nähe der Wetterstation Wostochnaja.

Vorsicht ist geboten, wenn der Schnee von der Wäsche geschlagen wird - leicht können die gefrorenen Textilien abbrechen.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Vorsicht ist geboten, wenn der Schnee von der Wäsche geschlagen wird - leicht können die gefrorenen Textilien abbrechen.

Durch den Dauerfrost hat sich im Dorf Tomtor ein Tunnel aus Eiskristallen gebildet.
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Quelle: Maxim Shemetov/Reuters-bilder

Durch den Dauerfrost hat sich im Dorf Tomtor ein Tunnel aus Eiskristallen gebildet. Sogenannter Permafrost entsteht, wenn die durchschnittliche Jahrestemperatur unter einem Grad minus liegt.

Für die Menschen im Tal von Oimjakon sind die extremen Temperaturen nichts Ungewöhnliches. Ganz normal gehen sie, wie Holzfäller Alexei Egorow, ihrer Arbeit nach.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Für die Menschen im Tal von Oimjakon sind die extremen Temperaturen nichts Ungewöhnliches. Ganz normal gehen sie, wie Holzfäller Alexei Egorow, ihrer Arbeit nach. Auch Touristen stellen angeblich nach einigen Tagen am Kältepol fest, dass man Kälte irgendwann einfach nicht mehr spürt.

Im Februar 2013 tauchten Wissenschaftler erstmals zum Grund des Eissees Labinkir, etwa 100 Kilometer von Oimjakon entfernt. Der Legende nach lebt hier eine sibirische Version des Ungeheuers von Loch Ness.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Taucher Alexander Gubin kann den etwa 100 Kilometer von Oimjakon entfernten Eissee Labinkir nur in einem dicken Neoprenanzug erkunden. Im Februar 2013 tauchten Wissenschaftler erstmals zum Grund des Sees. Der Legende nach lebt hier eine sibirische Version des Ungeheuers von Loch Ness. Tatsächlich fanden die Forscher Knochen von einem größeren Tier.

Seine Besucher begrüßt Oimjakon als "Kältepol". Allerdings verirren sich im Winter nicht viele Touristen hierher.
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Seine Besucher begrüßt Oimjakon als "Kältepol". Allerdings verirren sich im Winter nicht viele Touristen hierher.

In ihrem Truck sind die Holzfäller Alexei Egorow und Semion Winokurow wenigstens ein bisschen vor den extremen Temperaturen geschützt.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Gemütlich sieht die Mittagspause nicht aus. Aber in ihrem Truck sind die Holzfäller Alexei Egorow und Semion Winokurow wenigstens ein bisschen vor den extremen Temperaturen geschützt.

Für Ruslan ist die Arbeit im Freien ganz normal. Mit dicken Handschuhen stapelt er Eisblöcke auf der Ladefläche eines LKW.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Für Ruslan ist die Arbeit im Freien ganz normal. Mit dicken Handschuhen stapelt er Eisblöcke auf der Ladefläche eines LKW.

Diesen Mädchen in Tomtor, 30 Kilometer südöstlich von Oimjakon, macht die Kälte offenbar nicht viel aus.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Ab minus 52 Grad gibt es in Sibirien kältefrei in den Schulen. Ein Dorfbewohner erinnert sich daran, wie er als Schuljunge kältefrei bekam. Den freien Vormittag nutzten er und seine Freunde zu einer ausgiebigen Partie Fußball auf den zugefrorenen Straßen. Auch diesen Mädchen in Tomtor, 30 Kilometer südöstlich von Oimjakon, macht die Kälte offenbar nicht viel aus.

Tomtor liegt inmitten des Oimjakon-Tales. Hier gibt es eine Bank, eine Post und sogar eine Landepiste. Die kann allerdings nur im Sommer angeflogen werden.
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Quelle: Maxim Schemetow/Reuters-bilder

Tomtor liegt inmitten des Oimjakon-Tales. Hier gibt es eine Bank, eine Post und sogar eine Landepiste. Die kann allerdings nur im Sommer angeflogen werden.


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