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Diesen Chat-Apps können Sie (nicht) vertrauen


Diesen Chat-Apps können Sie (nicht) vertrauen

Junge Frau öffnet WhatsApp auf einem iPhone
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Quelle: Wolterfoto/imago-images-bilder

Durchgehende Verschlüsselung, geprüfte Kontakte und sichere Krypto-Schlüssel sind bei WhatsApp Fehlanzeige. Von den sieben Sicherheitskriterien der EFF erfüllte der Marktführer lediglich zwei. Auch andere beliebte Instant Messenger ließen im Sicherheits-Check viele Federn.

Skype
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Quelle: Hersteller-bilder

Skype ist ein wahrer Dinosaurier unter den Instant Messenger. Dennoch erfreut sich die App für Textchats und Videotelefonie nachwievor großer Beliebtheit. Skype verschlüsselt die Gespräche seiner Nutzer und stellt sicher, dass die Verschlüsselung tatsächlich vom Gerät des Senders bis zu dem des Empfängers aktiv ist (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Dennoch gibt es an der Sicherheit von Skype viel zu bemängeln: Die Krypto-Schlüssel sind nicht genügend vor Diebstahl gesichert, der Programmcode ist nicht offen und die Echtheit der Gesprächspartner lässt sich auch nur schlecht sicherstellen.

Facebook Messenger
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Wer unterwegs Facebook-Nachrichten senden oder empfangen will, kommt an dem Facebook Messenger nicht vorbei. Die schlechten Sicherheitsfunktionen der App sprechen dafür auf eine Alternative umzusteigen. Der Facebook Messenger bietet zwar eine Verschlüsselung, doch der Anbieter kann mitlesen. Insgesamt erreichte die App im Sicherheitscheck der EFF nur zwei von sieben Punkten.

Viber
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Viber ist einer der stärksten Konkurrenten von WhatsApp. Mit der kostlosen App lassen sich ebenfalls Texte schicken, Fotos, Videos und Sticker austauschen. Wer auf sichere Kommunikation wert legt, ist mit Viber aber noch schlechter bedient als mit WhatsApp. Beide Apps bieten nur das Mindestmaß an Verschlüsselung. Der Programmcode von WhatsApp wurde aber immerhin von unabhängigen Experten überprüft.

Der besondere "Gag" bei Snapchat ist, das Bilder nur kurze Zeit sichtbar sind und dann gelöscht werden.
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Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder

Der besondere "Gag" bei Snapchat ist, dass Bilder nur kurze Zeit sichtbar sind und dann gelöscht werden. Das soll die App sicherer machen. Doch mit einem banalen Screenshot ist das Bild dauerhaft gesichert. Auch ansonsten geben die Sicherheitsfunktionen der Gratis-App nicht viel her. Der Code wurde zwar von unabhängiger Seite überprüft, aber die Verschlüsselung findet nicht über den gesamten Weg einer Nachricht statt – im Ergebnis ergibt dies zwei von sieben Punkten.

Apples iMessage
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Apples iMessage ist mit der SMS-Funktion der iPhones "gemischt". Sobald man damit einen anderen iPhone-Nutzer antextet, läuft diese Nachricht nicht über SMS, sondern über Apples eigenes Netz. Unter den beliebtesten Apps schneidet iMessage mit fünf von sieben Punkten noch gut ab. Allerdings können die Nutzer des Messengers die Echtheit ihrer gespeicherten Kontakte nur unzureichend prüfen. Außerdem ist der Programmcode nicht offen einsehbar.

Apples FaceTime
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Quelle: südraumfoto/imago-images-bilder

Auch Apples FaceTime steht mit fünf von sieben Punkten noch relativ gut dar. Über den Messenger lassen sich neben Text-Chats auch Videotelefonate mit guter Verschlüsselungstechnik führen. Die Kritikpunkte sind dieselben wie bei iMessage: kein offener Code, keine Echtheitsprüfung.

Google hat Hangouts auch vorwiegend für Videotelefonate vorgesehen.
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Google hat seine Android-App Hangouts vorwiegend für Videotelefonate vorgesehen. Die Videochats sind allerdings nur leidlich verschlüsselt. Der Betreiber kann theoretisch mithören, Nutzer lassen sich nicht verifizieren und die Krypto-Schlüssel verbleiben nicht auf den Geräten. Insgesamt vergab die EFF nur zwei Punkte.

Threema
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Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder

Threema ist vor allem im deutschsprachigen Raum als sichere WhatsApp-Alternative bekannt. Die kostenpflichtige App (Android: 1,60 Euro, iOS: 1,79 Euro) verschlüsselt alle Übertragungen und sorgt durch ein mehrstufiges Identifizierungsverfahren für Sicherheit. Allerdings muss man der Sicherheit von Threema blind vertrauen. Der Code ist weder öffentlich, noch wurde er durch unabhängige Experten geprüft – fünf von sieben Punkten.

Der Messenger Telegram.
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Quelle: Hersteller-bilder

Auch die kostenlose Chat-App Telegram erfreut sich in Deutschland relativ großer Beliebtheit und ist neben iOS und Android sogar für Windows Phone erhältlich. Ebenso wie bei Threema hatte fielen der EFF aber zwei Sicherheitsmängel auf: Sollte den die Sicherheitsschlüssel gestohlen werden sind alle bisherigen Chatinhalte nicht mehr sicher. Zudem haben unanhänge Prüfer den COde bisher noch nicht zu sehen bekommen. Mit fünf von sieben Punkten schlägt sich Telegram aber gut.

CryptoCat
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Als äußerst sicher stuft die EFF den Text-Messenger Cryptocat ein. Die App erfüllte alle sieben Sicherheitsanforderungen. Leider ist die Gratis-App nur für iOS erhältlich.

Textsecure
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Quelle: T-Online-bilder

Die bisher sicherste und kostenlose WhatsApp-Alternative für Android heißt wahrscheinlich TextSecure (sieben von sieben Punkte). Der besondere Clou von Textsecure ist, dass jede einzelne Textzeile verschlüsselt gesendet werden kann.

ChatSecure
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Quelle: T-Online-bilder

ChatSecure ist ein weiterer verschlüsselter Messenger. Dieser ist quelloffen, kann also von jedermann weiter entwickelt werden. Im Zusammenspiel mit dem mobilen TOR-Browser Orbot (rechts im Bild) bietet die Chat-App laut der EFF ein höchstes Maß an Sicherheit. Bei der Nutzung von Orbot sind allerdings mit Leistungseinbußen zu rechnen, da der Internetverkehr über zahlreiche Verschlüsselungsserver umgeleitet wird. Orbot ist zudem nur für Android erhältlich.

Silent Text
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Quelle: T-Online-bilder

"Silent Text ist für Aktivisten, Geschäftsleute und Soldaten." So bewirbt der Anbieter seine sichere Chat-App. Nachrichten lassen sich auf Wunsch mit einer Selbstlöschfunktion versehen. Die EFF vergab der App die volle Punktzahl. Der Download von Silent Text ist für Android kostenlos. iOS-Nutzer müssen zu Silent Text 2 greifen und leider ein monatliches Abo abschließen, um den vollen Funktionsumfang zu genießen.




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