Foto-Show: 10 Apple-Mythen im Check
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"Apple-Computer sind Qualitätsprodukte": Stimmt wohl. In diversen Studien zu Servicequalität und Reparaturanfälligkeit schnitt Apple stets gut ab, unter anderem bei der Stiftung Warentest, der Leserumfrage des Magazins c't und des Serviceanbieters Squaretrend. Schon äußerlich wecken die Macbooks Vertrauen: Das Gehäuse ist aus einem einzigen Stück Aluminium gefräst. Der alte Vorwurf, die Computer enthielten zu viele Schadstoffe, lässt sich für die aktuellen Modelle nicht mehr aufrecht erhalten.
"Mit Apple surfen ist sicher": Stimmt nicht. Dass es keine Viren für Mac OS X gibt, ist ein Mythos. Viren sind seltener, aber nicht minder gefährlich. Sicherheitslücken im Betriebssystem und Apple-fremden Anwendungen wie Adobe Flash bedrohen zudem auch Apple-Nutzer. (Screenshot: t-online.de)
"Alle haben bei Apple geklaut, besonders Microsoft": Stimmt, nur dass Apple selbst auch bei anderen "geklaut" hat. Die Taskleiste in Windows 7 ist von Apples sogenanntem Dock "inspiriert". Aber Apple hat sich schon vor Jahren beim Windows-Explorer bedient und die Idee der informativen Seitenleiste für den Finder in Mac OS X übernommen. Dem Nutzer sollte es egal sein.
"Apple-Computer sind viel leichter zu bedienen": Tatsächlich geht vieles mit Mac OS X einfacher und effizienter. Beispiel: Soll auf einem Mac eine Anwendung deinstalliert werden, genügt es, das Icon über den Papierkorb zu ziehen. Damit wird die Anwendung vollständig und sauber gelöscht, es bleiben keine Dateiüberbleibsel zurück. Bedienkomfort ist allerdings zu einem gewissen Teil auch Geschmackssache.
"Mit einem Mac gibt's nie Ärger mit Treibern": Das stimmt nur dann, wenn der Hersteller eines Peripheriegerätes auch sauber programmierte Treiber für Mac OS X liefert. Dann erkennt ein Mac das angeschlossene Gerät und bindet es selbständig ein. Aber es gibt immer noch Geräte, für die es keine oder nur schlecht programmierte Mac OS X-Treiber gibt.
"Apple-Computer sind zu teuer": Das stimmt bedingt. Für den Preis eines Apple Macbooks gibt es sicher Notebooks mit schnellerem Prozessor, größerem Bildschirm und mehr Speicher. Der Preis relativiert sich aber, wenn man die äußeren Werte der Apple-Computer berücksichtigt. Design-Computer in Alu-Gehäuse lassen sich auch andere Hersteller wie Dell oder Sony gut bezahlen
"Auf Apple-Computern läuft kein Windows": Falsch. Seitdem Apple-Computer mit Intel-Prozessoren ausgestattet sind, läuft Windows problemlos auf einem Mac - allerdings nur über einen kleinen Umweg. Mit dem kostenlosen Apple-Tool Bootcamp kann der Mac mit Windows als Betriebssystem gestartet werden. Alternativ bieten sich Virtualisierungsprogramme an. Die simulieren unter Mac OS X einen PC. Windows läuft damit wie hier im Bild unter Mac OS X in einem Fenster.
"Apple-Nutzer machen sich von Apple abhängig": Da ist etwas dran, wenn es um iPhone, iPod oder iPad geht. Digitales Futter für diese mobilen Geräte bekommt man ausschließlich im Apple-eigenen Shop. Für die Mac-Computer-Serie gilt diese Aussage jedoch nicht. Sowohl Software als auch Hardware gibt es von vielen verschiedenen Herstellern.
"Für Apple Macs gibt es keine Spiele": Das ist falsch. Viele namhafte Spielehersteller entwickeln auch für den Mac. Mac-Spiele gibt es in allen Kategorien, von Strategiespielen wie den Sims über Rollenspiele wie World of Warcraft bis zum Egoshooter, dazu natürlich die unzähligen Browser-Spiele. Allerdings gibt es für PC deutlich mehr Spiele als für Macs.
"Ein Apple Mac spielt keine Blu ray-Disks ab": Das stimmt nur teilweise. Apple hat bislang keine Blu ray-Laufwerke in seine Computer verbaut. Allerdings kann der Besitzer eines Mac sich ein externes Blu-ray-Laufwerk von einem Alternativanbieter zulegen, wenn er diese Medien abspielen will. Unter Mac OS X können Blu ray-Disks von einem externen Player aus abgespielt werden. Vor allem aber können mit einem externen Blu ray-Brenner auch Blu ray-Medien gebrannt werden.
