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Kyrpto-Währung Ethereum: So verdient Ihr PC Geld für Sie


So verdient Ihr PC nebenbei Geld für Sie

t-online, Helge Denker

Aktualisiert am 08.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Kurs von "Ether" steigt, allerdings schwankt er auch sehr stark.Vergrößern des BildesDer Kurs von "Ether" steigt, allerdings schwankt er auch sehr stark. (Quelle: Montage: t-online.de, Reuters/Thomas Peter)
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Mit einem PC und kräftigen Grafikkarten kann man sein eigenes Geld erzeugen. Möglich macht dies die Kryptowährung "Ethereum". Deren

Kryptowährungen sind seit Jahren ein Trendthema im Netz. Sie werden nicht von Zentralbanken ausgegeben und können online anonym erzeugt, gehandelt und getauscht werden. Es besteht kein realer Gegenwert zu dieser Geldeinheit. Das macht die Währung auch für Kriminelle attraktiv. Die Internetwährung "Bitcoins" ist auch deshalb so berüchtigt, weil kriminelle Hacker Lösegeld für verschlüsselte Daten von ihren Opfern in Bitcoins verlangen. Bitcoins ist die bekannteste und am meisten verbreitete künstliche Währung.

Besonders gut zum Berechnen der Kryptowährung "Ether" sind laut der Computerzeitschrift "c't" Radeon-Grafikkarten, und zwar der Serie RX 470, 480, 570 und 580. "Mit einer einzigen Radeon RX 480 lässt sich zum derzeitigen Kurs monatlich Ethereum im Wert von über 150 Euro schürfen, bei zwei Karten mehr als 300 Euro", berichtet die c't.

Extreme Kursschwankungen

Doch der Kurs für Ethereum schwankt extrem: Im Januar 2017 war eine Ether-Einheit weniger als 12 Dollar wert, danach stieg er zunächst massiv an. Mitte Juni näherte er sich immer der 400-Dollar-Marke und fiel anschließend wieder deutlich unter 200 Dollar. Den aktuellen Kurs der Währung können Sie auf der Webseite coinmarketcap.com abrufen.

Eine Folge davon, dass immer mehr PC-Nutzer ihre Grafikkarten Ethereum-Einheiten berechnen lassen: Der Preis der geeigneten Grafikkarten steigt, bestimmte Modelle sind auch gebraucht nicht mehr zu bekommen. Pech für Computerspiel-Fans, welche die schnellen Karten für ihre Games benötigen.

Das braucht man zum Schürfen

Um zum "Mining", also zur Ether-Gewinnung eingesetzt zu werden, muss eine Grafikkarte den Standard "OpenCL" beherrschen und braucht mindestens zwei Gigabyte Videospeicher. Der Hauptprozessor des Computers spielt dabei keine Rolle, allerdings sollten mindestens acht Gigabyte Arbeitsspeicher vorhanden sein plus etwa 50 Gigabyte Platz auf der Festplatte.

Die "Schürfleistung" eines Systems wird in "Megahashes pro Sekunde" (MH/s) angegeben. Neben den Anschaffungskosten für die Grafikkarten müssen auch die Stromkosten mit berücksichtigt werden. Die können bei mehreren Hundert Watt Last schnell bei 80 Euro im Monat liegen. Schürfer in anderen Ländern, wo Strom und Hardware billiger sind, haben hier einen Vorteil.

Ein System in Deutschland mit einer Leistung von 90 MH/s macht im Moment etwa fünf Euro Gewinn am Tag, also etwa 150 Euro im Monat. Ein netter Nebenverdienst.

Vor dem Schürfen erstmal rechnen

"Der Ethereum-Kurs kann jederzeit einbrechen", warnt die c't, "bevor Sie sich Hardware speziell fürs Mining anschaffen, rechnen Sie sich diese Investitionen gut durch."

Wer trotz der großen Risiken und hohen Kursschwankungen mit dem Mining beginnen will, braucht noch zwei Programme: "Geth" für den Abgleich mit dem Ethereum-Netzwerk und "Ethminer" zum Berechnen der virtuellen Währung. Wer will, kann sich einem "Pool" anschließen. Darin schürft es sich effektiver als allein. Pools wie "Nanopool" sind Verbünde von Rechnern, in denen viele einzelne Einheiten zusammenrechnen. Geschürfte Einheiten werden anteilig auf die Mitglieder ausgeschüttet. das kostet eine geringe Gebühr. Für Neulinge ist das Schürfen in einem Pool mehr zu empfehlen, als allein damit zu beginnen.

Eine Herausforderung dürfte es auch werden, die Gewinne aus dem Erzeugen von Kryptowährung in der Steuererklärung anzugeben.

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