Leica M Monochrom

"Die Schwarz-Weiß-Fotografie ist so populär, wie nie zuvor", erklärt der Kamerahersteller Leica. Er muss es wissen. Sonst würde das Traditionsunternehmen im 21. Jahrhundert wohl kaum mit der Leica M Monochrom einen Fotoapparat auf den Markt bringen, der ausschließlich Fotos in Schwarz-Weiß schießen kann.

Der Bildsensor der Leica M Monochrom ist mit 18 Millionen Pixeln optimal auf die Besonderheiten des Leica M-Systems und die M-Objektive abgestimmt. Da der Sensor keine Farbe "sieht", liegen für jedes einzelne Pixel reale Helligkeitswerte vor – so entstehen "echte" Schwarz-Weiß-Bilder, die deutlich schärfer sein sollen, als vergleichbare Aufnahmen einer Kamera mit Farbsensor.

Mit einem Wert von bis zu 10.000 ISO gelingen mit der Leica M Monochrom auch Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen, so der Hersteller. Beim Fokussieren muss man allerdings Hand anlegen - einen Autofokus besitzt die Kamera nicht. Die edle Schwarz-Weiß Kamera kostet stolze 6800 Euro und ist ab Ende Juli im Fachhandel erhältlich.

Die Leica M Monochrom ist eine eine spezialisierte Version der digitalen Sucherkamera M9.