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Die größten Technikflops der Geschichte


Die größten Technikflops der Geschichte

WeTab
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Das WeTab sollte die deutsche Antwort auf das Apple iPad werden, verkam aber zu einer Ansammlung von Pleiten und Pannen. Die erste Vorstellung geriet zum Desaster, bis zum fertigen Produkt dauerte es dann noch lange. Trotzdem war die Software fehleranfällig. Am Ende blamierte sich Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen, weil herauskam, dass er unter falschem Namen bei Amazon geschönte Bewertungen für sein Produkt abgab.

Lumia-Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Phone 7
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Im Herbst 2011 stellte Nokia das erste Lumia-Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Phone 7 vor. Die Serie sollte verlorene Marktanteile zurückgewinnen, doch es ging in die entgegengesetzte Richtung – der einst dominierende Marktführer wurde zu einer Randexistenz auf dem Smartphone-Markt.

Siemens Xelibri
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Einen Flop ganz besonderer Güte leistete sich Siemens mit seinen Xelibri-Handys. Das war kein Einzelgerät, sondern eine ganze Serie. Die Designer-Modelle sollten eher ein Mode-Accessoire als ein Mobiltelefon sein. Der Bedarf nach dieser Geräte-Kategorie wurde völlig falsch eingeschätzt, die unpraktischen "Telefon-Eier" ernteten vor allem Spott. 2003 wurde die Produktion eingestellt.

Motorola Flipout
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Auch andere Hersteller machten Experimente bei der Bauform des Mobiltelefons. Das Motorola Flipout von 2010 ist ein Beispiel dafür. Es kombinierte ein gewöhnungsbedürftiges Design mit mäßiger Technik. Da es auch umständlich zu bedienen war, kauften die Kunden lieber andere Handys.

Bang & Olufsen Serenata
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Auch der dänische Edelhersteller Bang & Olufsen wollte im Handy-Markt mitmischen und stellte nicht nur ein Modell her. Doch das B&O Serenata (mitentwickelt von Samsung) ließ sich nur umständlich bedienen. Zudem war es fast ausschließlich auf Audio-Wiedergabe spezialisiert, doch dafür war der Speicherplatz viel zu klein. Die weitere Mängelliste: kein Radio und keine Kamera. Dass es zum Preis von 1270 Euro nicht viele Käufer fand, verwundert kaum.

Touchscreen-Smartphone Nokia 7710
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Das Touchscreen-Handy: 2005 erschien das Nokia 7710 – ein Smartphone ohne Nummerntasten. Doch dieses Konzept floppte. Der Hauptgrund dafür war aber wohl nicht das fehlende Tastenfeld oder die ungewohnte Form, sondern die hoch subventionierten Handypreise bei den Providern. Üblicherweise wurden Handys mit Neuvertrag oder Verlängerung günstig beigelegt. Wegen der hohen Preise kaufte zu jener Zeit kaum jemand Handys im freien Handel. Aber kein Provider bot das 7710 an.

Nokia 770
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Nochmal Nokia: Das Touchscreen-Tablet Nokia 770 kam 2005 auf den Markt und war als Surfmaschine ausgelegt, aber einfach viel zu klein. Viele sahen in dem Gerät wohl ein Handy ohne Telefonfunktion. Auch wenn Nokia mit dem N800 noch einen Nachfolger präsentierte – erfolgreich wurde diese Geräte-Kategorie erst mit einem viel größeren Bildschirm.

i-Mode-Handy NEC n22i
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Der Versuch, das nur mäßig attraktive WAP als Internet-Plattform für Handys aufzupeppen, war i Mode – Internet in Farbe, als die meisten Handys noch nicht einmal ein Farbdisplay hatten. In Japan war dieser Dienst ein Renner. Der Mobilfunkanbieter E-Plus scheiterte damit, i Mode auch in Deutschland zu etablieren. Es gab nur wenige geeignete Handy-Modelle und angepasste Seiten, die Nutzung kostete extra. Zudem war E-Plus als Provider wohl zu klein. 2008 wurde der 1999 aufgenommene Dienst eingestellt.

Die Microsoft-Smartphones Kin One und Kin Two wollte kaum jemand haben. Nach kurzer Zeit stoppte Microsoft die Produktion.
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Die Microsoft-Smartphones Kin One und Kin Two wollte kaum jemand haben. Schon wenige Tage nach Verkaufsstart stoppte Microsoft die Produktion. In Europa kamen die Modelle erst gar nicht auf den Markt.

Handspring Visor Pro
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Quelle: Palm

Der Personal Digital Assistant (PDA) war Ende der 90-er Jahre weit verbreitet, er diente vor allem als elektronischer Terminkalender und Adressverwaltung. Eine Besonderheit war der Handspring Visor, da er sich durch zusätzliche Module erweitern ließ: Es konnten zum Beispiel MP3-Player, Spielmodule, Modem, Kamera oder Telefonmodule zugesteckt werden. Doch die Module waren viel zu teuer. Nachdem Handys immer mehr dieser Funktionen in sich vereinten, war der Visor unnötig.

Telefunken T9HD
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Im Jahre 2010, kurz nach dem Marktstart des Apple iPad, wollten viele Hersteller vom neuen Tablet-Trend profitieren und brachten eilig eigene Modelle heraus. So auch der zu reinen Handelsmarke gewordene Hersteller Telefunken mit dem 5-Zoll-Tablet T9HD. Nach der Vorstellung wurde es jedoch still um das arg klobig geratene Gerät. Nachfolgemodelle gab es nicht.

Zune-Player
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Der MP3-Player Zune war Microsofts Versuch, den Erfolg mit MP3-Playern nicht gänzlich Apple zu überlassen. Doch der Zune konnte nicht annähernd die Verkaufszahlen des iPod erreichen. Das Design wirkt eher klobig und unschön, insbesondere die braune Farbe der ersten Baugeneration galt als Fehlgriff. In Europa erschien der Zune erst gar nicht.

Video 2000
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Ende der 1970er Jahre entbrannte auf dem Markt für Videobänder ein Format-Krieg, den das VHS-System für sich entscheiden konnte. Betamax von Sony sowie Video 2000 von Grundig (hier im Bild) und Philips waren die Verlierer, obwohl sie technisch weiterentwickelt waren. Einen Flop hielt die Technik-Geschichte für das VHS-Format jedoch auch bereit: Das Nachfolgesystem S-VHS konnte sich nicht durchsetzen.

Laser-TV
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Laser-Fernseher sollen demnächst in Serie produziert werden – diese Nachricht wiederholte sich bereits einige Male. 6000 Dollar verlangte Mitsubishi für das erste Serienmodell mit 75 Zoll. Bereits 2010 Jahr hatte der Hersteller HDI Laserfernseher angekündigt, die noch größer sein sollen. Es wäre ein mittleres Wunder, wenn dieser Technik irgendwann einmal der Durchbruch gelingt.

TED-Bildplatte
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Quelle: Hersteller-bilder

1970 wurde die von Telefunken, Decca und Teldec entwickelte Bildplatte (Television Disk, TED) erstmals vorgestellt. Das System ähnelte einem Plattenspieler; ein Diamant tastete die Informationen ab. Die Platten waren sehr empfindlich, die Geräte zu teuer, die Spieldauer viel zu kurz. Die Geräte verschwanden schnell wieder vom Markt. Ein weiterer Versuch, Bewegtbilder auf eine Scheibe zu bringen, war die Laserdisc von Philips, zehn Jahre später. Auch sie konnte sich nicht durchsetzen. (Bild: Telefunken)

Quadrophonie
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Quelle: Grundig Intermedia GmbH

Quadrophonie sollte eine Weiterentwicklung zum Stereo-Sound darstellen. Die Musik sollte aus allen vier Ecken kommen, wie auch beim Stereoklang aus jeder Box unterschiedliche Töne. Die Idee fand nur wenig Freunde. Für Quadrophonie benötigte man nicht nur zwei Boxen mehr, sondern vor allem eine spezielle Quadro-Anlage. Entweder reichte den meisten Stereo aus oder es scheiterte am geeigneten Platz für alle vier Boxen – zudem war die optimale Hörposition schwer zu finden.

XD-Card
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Quelle: Wikipedia/PrimeEvil

Die xD-Picture Card ist eine Flash-Speicherkarte für Digitalkameras. Hersteller wie Olympus oder Samsung entschieden sich für dieses Format und gingen damit einen Sonderweg. Die meisten Hersteller setzten dagegen auf die SD-Card, die zum Standard wurde und auch durch den massenhaften Einsatz viel billiger war. Im Laufe der Zeit wurde das xD-Format zum Verkaufshindernis, so dass die Hersteller bei neueren Kameras auf SD-Karten umschwenkten.

DVD-D
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Quelle: www.einmal-dvd.com

Unter der Bezeichnung DVD-D wurde eine selbstvernichtende Einweg-DVD vermarktet. Beim Anbieter DVD-D Germany standen ganze sechs verschiedene Filme zur Auswahl, das Angebot wurde nie erweitert. Dass diese Idee ein großer Flop wurde, hat zumindest eine gute Seite: Die Sondermülldeponien müssen nicht noch schneller wachsen als ohnehin schon.

High-Tech-Haushaltsgeräte mit Internet-Anschluss
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High-Tech-Haushaltsgeräte: Da die Technik immer weiter voranschreitet, wird es auch immer mehr High-Tech-Haushaltsgeräte mit Internet-Anschluss geben. Einen Durchbruch werden sie wohl nie erleben. Die betreffenden Artikel werden Nischenprodukte bleiben. Die meisten Menschen werden nicht wollen, dass der Kühlschrank eigenständig Lebensmittel nachbestellt. Viele dieser Geräte wurden bereits auf Messen präsentiert – und danach nicht mehr gesehen.

Apple Cube
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Quelle: Steve Shaner

Der Tower-Computer PowerMac G4 Cube von Apple aus dem Jahre 2000 war zwar schick, aber extrem teuer und zudem kaum erweiterbar. Der unpraktische Tower wurde nach einem Jahr wieder vom Markt genommen.




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