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Rubik's Cube: Zauberwürfel bekommt Ehrenplatz im Museum


Rubik's Cube
Zauberwürfel bekommt Ehrenplatz im Museum

07.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Zauberwürfel "Rubik's Cube" wurde mit den "Little Green Army Men" und den Seifenblasen in die Toy Hall of Fame aufgenommen.Vergrößern des BildesDer Zauberwürfel wurde als eins von drei Spielzeugen neu in die Toy Hall of Fame aufgenommen. (Quelle: National Toy Hall of Fame)
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Der "Rubik's Cube", in Deutschland besser unter dem Namen Zauberwürfel bekannt, ist in den USA in die Toy Hall of Fame aufgenommen worden. Zwei weitere klassische Spielzeuge wurden dieses Jahr so geehrt: Zum einen die "Little Green Army Men" und zum anderen die Seifenblasen.

In die Ruhmeshalle des Spielzeugs werden nur Spielsachen aufgenommen, "die Jung und Alt über Generationen begeistert haben", so die Statuten des Museum of Play. Zu den Kriterien gehört, dass das Spielzeug das kreative Spielen fördert und über einen langen Zeitraum populär war oder ist. Jeder Internetnutzer kann sein Lieblingsspielzeug für die Aufnahme nominieren, eine 24-köpfige Jury trifft dann die Auswahl.

Zusammen mit dem Zauberwürfel wurden in diesem Jahr neben den Seifenblasen auch grüne Militärfiguren aus Plastik aufgenommen, die es in den USA seit 1938 gibt und die dort als Nachfahren der Zinnsoldaten gelten. Die drei neu aufgenommenen Spielzeuge sind in dem Museum in bester Gesellschaft. Dort findet der Besucher zum Beispiel auch Lego-Steine, den Nintendo Game Boy, den Hula-Hoop-Reifen, Barbie-Puppen, Wachsmalstifte, Knete oder diverse Brettspiele wie Monopoly.

Ein Ungar erfand den Zauberwürfel

Der "Rubik's Cube" wurde vom ungarischen Bauingenieur und Architekten Ernő Rubik erfunden und im Oktober 1976 in Ungarn zum Patent angemeldet. Im Jahr 1979 gingen die weltweiten Verkaufsrechte an die US-Spielzeugfirma "Ideal Toy Corporation", die den Zauberwürfel dann ab 1980 weltweit zum Verkaufserfolg machte.

Der Würfel besteht aus einem Achsenkreuz, zwölf Kantensteinen mit jeweils zwei Farbseiten und acht Ecksteinen mit jeweils drei Farbseiten. Ziel des Spieles ist es, den willkürlich verdrehten Würfel zu lösen, also so zu verdrehen, dass alle Seiten einfarbig sind.

"Rubik's Cube" in rekordverdächtigen Zahlen

Insgesamt sollen 160 Millionen dieser Zauberwürfel verkauft worden sein. Das dreidimensionale Puzzle löste einen solchen Boom aus, dass es Bücher mit den Lösungswegen für den Würfel in den USA sogar auf die Bestsellerlisten schaften. Es wird geschätzt, dass über 500 Millionen Menschen sich an dem Würfel versucht haben. Zudem bietet der "Rubik's Cube" unglaubliche 43 Quintillionen Kombinationsmöglichkeiten – das ist eine Zahl mit 30 Nullen.

Es gibt noch immer verschiedene Wettbewerbe zum Zauberwürfel. Beim "Speedcubing" muss er in kürzester Zeit gelöst werden. Der erste Gewinner dieser Disziplin war 1981 der Münchner Jury Fröschl, der den Würfel in 38 Sekunden gelöst hatte. Beim "Blindcubing" müssen die Teilnehmer den Würfel mit verbundenen Augen lösen, nachdem sie ihn sich zuvor angeschaut und eingeprägt haben. Die Besten in dieser Disziplin schaffen das in unter einer Minute.

Auf die Spitze wird dieser Wettbewerb getrieben, indem sich Teilnehmer beim "Multiple Blindfold Cubing" nicht einen, sondern mehrere Würfel einprägen und diese dann nacheinander blind lösen. Den Weltrekord hält derzeit der Pole Marcin Kowalczyk, der sich zehn Würfel eingeprägt und in 54 Minuten und 14 Sekunden gelöst hat.

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