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Netzwerkfestplatten mit Cloud-Funktion im Test


Jede Zweite ist gut
Netzwerkfestplatten mit Cloud-Funktion im Test

Von t-online
Aktualisiert am 04.02.2016Lesedauer: 3 Min.
Mit der persönlichen Cloud kontrollieren Nutzer ihre Daten selbst.Vergrößern des BildesMit der persönlichen Cloud kontrollieren Nutzer ihre Daten selbst. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Netzwerkfestplatten,

Mit einer Netzwerkfestplatte können Nutzer von verschiedenen Orten auf die Daten zugreifen. So lässt sich beispielsweise eine zentrale Musik- oder Videosammlung gleichermaßen auf dem Fernseher und auf dem PC nutzen. Zum anderen ist dank des Anschlusses an den Router auch der Fernzugriff über das Internet möglich.

Alle getesteten Platten eignen sich auch gut als lokale Backup-Laufwerke, auf denen der Inhalt des Computers über das Netzwerk gesichert werden kann. Dafür sollte das Netzlaufwerk aber genug Festplattenkapazität bieten, wenn nicht nur das Backup, sondern auch noch andere Daten wie Musik oder Videos darauf gespeichert werden.

Einfache und doppelte Festplatten

Die getesteten Netzwerkfestplatten hatten Speicherkapazitäten zwischen zwei und drei Terabyte. Fünf davon hatten eine eingebaute Festplatte, die weiteren fünf waren mit zwei Platten bestückt. Lösungen mit zwei Festplatten erlauben das Spiegeln der Daten per RAID 1. Fällt eine Festplatte aus, ist der gleiche Datenbestand auf der zweiten zu finden.

Bei den Doppellaufwerken überzeugte die "Synology DiskStation DS215j" (Gesamtnote "Gut" 2,4) für 345 Euro. Sie lässt sich einfach in Betrieb nehmen und dank einer übersichtlichen Oberfläche der Bedienoberfläche leicht konfigurieren. Bei den Geräten mit einer Festplatte ging die "QNAP TS-112P" (Gesamtnote "Gut" 2,4) als Sieger über die Ziellinie, sie kostet 191 Euro.

Zwei Geräte spitzeln und funken Daten

Ein Grund für eine eigene Cloudspeicherlösung ist, dass die Daten nicht bei fremden Dienstleistern und damit in deren Zugriff liegen. Ausgerechnet hier fingen sich zwei Geräte eine Rüge der Tester ein, denn sie spionieren den Nutzer aus und senden Daten.

Die "Seagate Personal Cloud" (Gesamtnote "Befriedigend" 2,8) und "Personal Cloud 2-Bay" (Gesamtnote "Befriedigend" 2,9) orten die Nutzer über die dazugehörige Smartphone-App. Die iOS-App verrät so den Standort des Nutzers. Die "Western Digital My Cloud" (Gesamtnote "Gut" 2,5) und "Western Digital My Cloud Mirror" (Gesamtnote "Befriedigend" 2,6) senden Informationen an den zu Yahoo gehörenden Werbe-Datensammler Flurry.

Update 4.2.2016: Western Digital teilte t-online.de bezüglich der Vorwürfe von Stiftung Warentest Folgendes mit:

"Um die Nutzererfahrung für unsere Kunden kontinuierlich verbessern zu können, analysieren wir anonymisierte Daten zu Anwendungsmustern. Diese Daten werden aggregiert über die Nutzerbasis unserer mobilen App hinweg erhoben. Die Daten geben uns keinen Einblick in Anwendungsmuster einzelner Nutzer, wir können auf solche Muster auch nicht zugreifen. Wir können keinerlei persönliche Inhalte oder Dateien sehen, sammeln oder weitergeben. Wir arbeiten zur Erkennung von Anwendungsmustern mit Flurry, einem führenden Analyse-Dienstleister im Mobilbereich, um die anonymisierten und aggregierten Daten zu erheben.“

Folgekosten im Blick behalten

Die Stiftung Warentest hat auch an die Folgekosten gedacht, denn eine Netzwerkfestplatte verbraucht permanent Strom. Der Sparfuchs ist die "Synology DiskStation DS215j", die aufs Jahr gerechnet Stromkosten in Höhe von 12 Euro verursacht. Mit 29 Euro ist die "Seagate Personal Cloud 2-Bay" hier das teuerste Gerät.

Sicherheit in eigener Verantwortung

Wie die Stiftung Warentest betont, muss sich der Nutzer um die Sicherheit beim Fernzugriff über das Internet selbst kümmern. Dazu gehören sichere Passwörter, regelmäßige Updates der Firmware der Geräte und einiges mehr.

Die Tester loben die Geräte von Western Digital, die starke Passworte verlangen und diverse Sicherheitsoptionen bieten. Die "Buffalo Link Station 210" (Gesamtnote "Ausreichend" 4,1) und "Link Station 220" (Gesamtnote "Ausreichend" 4,1) blamierten sich in dieser Hinsicht, denn sie erlauben den Fernzugriff ganz ohne Passwort, während alle anderen Geräte das Einrichten eines Passwortes erzwingen.

Den vollständigen, kostenpflichtigen Testbericht lesen Sie auf www.test.de.

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