TV-Neuheiten auf der IFA 2016
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Nach wie vor versuchen die Hersteller mit Größe und "curved Displays" bei den Käufern zu punkten. Beides ist aber nichts neues mehr.
Samsung stattet seine Fernseher jetzt mit der Quantum-Dots-Technologie aus. Dabei werden auf einer Folie Milliarden von Nanokristallen durch blaues Hintergrundlicht zum verschiedenfarbigen Leuchten gebracht.
Für mehr Schwarz und kräftigere Farben sollen die von etlichen Herstellern verbauten OLED-Displays sorgen. Hier beispielsweise im VLO9790 von Grundig.
Der chinesische Hersteller TCL schickt Ende des Jahres seinen 65 Zoll großen Edel-TV Xclusive X1 in die Fachmärkte. Für rund 4000 Euro bietet der Riese Ultra HD (3840 mal 2160 Pixel) und HDR-Technologie. Der Curved-LCD-TV hat ein integriertes Drei-Wege-Soundsystem und unterstützt Googles Android TV 6.0.
Auch Zusatzfunktionen sollen Käufer überzeugen. Philips beispielsweise bietet seit Jahren seine "Ambilight" genannte Hintergrundbeleuchtung an. Die Farben, die von LED-Leuchtleisten an die Wand hinter dem Fernseher gestrahlt werden, passen sich dynamisch an den Bildinhalt auf der Mattscheibe an.
Längst sind Fernsehsender nicht mehr die einzigen Quellen, aus denen Fernseher schöpfen. Smart-TV holen sich Inhalte aus dem Internet. Bei Sony haben Google Play und Netflix mittlerweile sogar eine eigene Taste auf der Fernbedienung.
Intensiv bemühen sich die Hersteller um eine deutlich einfachere Bedienung der Fernseher. Statt vielen unterschiedlichen Knöpfen sollen schlaue Fernbedienungen wie hier Samsungs Smart Remote völlig ohne den Nummernblock auskommen. Auch Gesten- und Sprachsteuerung halten vermehr Einzug.
Deutlich weniger Knöpfe und ein großes Navigationselement zu Steuerung eines Mauszeigers, das ist das Konzept vieler Fernbedienungen von Smart-TV-Geräten.
Abseits von Riesen-TVs zeigt die Elektronikmesse auch Neuentwicklungen bei Beamern und Projektoren. Aus dem Entwicklungslabor von Sony stammt zum Beispiel der neuartige "Ultra Short Throw Projector". Der kleine Klotz wirft Urlaubsfotos auf einen Tisch oder an die Wand.
