Die Flops von Apple
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Der Apple Lisa von 1983 war der erste kommerziell produzierte Computer mit grafischer Oberfläche. Er kostete heftige 9995 Dollar, sein Erfolg litt unter dem ein Jahr später erschienenen Macintosh-Computer, der deutlich günstiger war.
Der Apple III, Nachfolger des erfolgreichen Apple II, war für Business-Nutzer gedacht und entsprechend teuer. Die Hardware war unzuverlässig, Apple verlor den Unternehmensmarkt an IBM und die IBM-kompatiblen PC.
Das Unternehmen NeXT gründete Steve Jobs 1986 während seiner mehrjährigen Auszeit von Apple. Das Unternehmen brachte mit NeXTSTEP ein Betriebssystem auf den Markt - den Quasi-Vorgänger von Mac OS X - und den Computer NeXTcube. Allerdings gelang NeXT erst der große Wurf mit der Übernahme durch Apple 1996. Wirklich erfolgreich war NeXT trotz wegweisender Erfindungen nie.
Das erste neue Produkt nach der Wiederkehr von Steve Jobs war der iMac, der sehr erfolgreich war. Die dazugehörige Puck Mouse war kreisrund und nur schwer zu bedienen. Der Nachfolge-iMac war mit einer anderen Maus ausgestattet.
Das von Motorola gebaute ROKR war Apples erster Versuch, in Handymarkt Fuß zu fassen. Das Gerät bot nichts Innovatives und war technisch eine Enttäuschung. Sonderlich erfolgreich war das ROKR auch nicht.
Der Tower-Computer PowerMac G4 Cube von Apple aus dem Jahre 2000 war zwar schick, aber extrem teuer und zudem kaum erweiterbar. Der unpraktische Tower wurde nach einem Jahr wieder vom Markt genommen.
Auch in neuerer Zeit produzierte Apple Produkte mit nur mäßigem Erfolg: Das 2007 erschienene Apple TV bezeichnete Steve Jobs später als "Hobby". Die Inbetriebnahme war kompliziert, mit 249 Dollar war die Box zu teuer. Die aktuelle Version, die 129 Euro in der Full-HD-Version kostet, verkauft sich allerdings besser.
