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Telekom-Chef mit Brandrede: Höttges krittisiert fehlende Marktfreiheit


Telekom-Chef mit Brandrede
Höttges krittisiert fehlende Marktfreiheit

dpa, as

21.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, auf der DLD 2018 in München: Europa hat den Verbraucher-Markt verloren.Vergrößern des BildesTimotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, auf der DLD 2018 in München: Europa hat den Verbraucher-Markt verloren. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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Auf der Internetkonferenz DLD hat Telekom-Chef Timotheus Höttges an Politik und Unternehmen appelliert. Nach ihm hat Europa das Geschäft mit den Verbrauchern verloren.

Stattdessen müssten sich die Europäer auf das sogenannte Internet der Dinge (IoT) mit seinen vernetzten Geräten konzentrieren, sagte Höttges am Sonntag auf der Internet-Konferenz DLD in München. Er forderte eine gelockerte Regulierung der Telekommunikations-Branche, um Investitionen in die Infrastruktur zu begünstigen.

"B2C-Plattformen für immer verloren"

"Ja, wir haben diese B2C-Plattformen für immer verloren, das ist meine Überzeugung", sagte Höttges ohne Umschweife. Damit meint er Onlinehandels-Plattformen wie Amazon oder Webservices wie die Google-Suche. "Aber im Internet der Dinge, im Geschäft zwischen Unternehmen - hier liegt die Stärke Europas, hier haben wir etwas zu gewinnen." Er habe es satt, dass europäische Politiker und zum Teil auch Unternehmen "Meister im Beobachten" seien. Es sei an der Zeit, endlich zu handeln. Die wichtigste Forderung sei, Telekom-Unternehmen mehr Frequenz-Spektrum für neuen Service freizumachen: "Gebt uns Spektrum, wir brauchen Spektrum!"

Zugleich bekräftigte Höttges die seit Jahren vorgebrachte Forderung nach weniger Einschränkungen für die Telekommunikations-Industrie. "Die Deutsche Telekom wird seit 20 Jahren reguliert - und jetzt beschweren sich die Leute, dass wir nicht genug in die Infrastruktur investierten", kritisierte Höttges. Der ursprüngliche Plan, dass auch andere Marktteilnehmer investieren würden, sei nicht aufgegangen. Solange es für sie günstiger sei, auf die Infrastruktur der Telekom zurückzugreifen als eigene Netze aufzubauen, investierten diese nicht. Große europäische Telekommunikations-Unternehmen beschweren sich seit Jahren, dass sie durch Regulierung schlechter gestellt sind als neue Player der Internet-Branche.

Quelle:
- dpa

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