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Trojaner-Warnung: Hotel-Reservierung führt in Falle


Sicherheit
Hotel-Reservierung führt in fiese Trojaner-Falle

Andreas Lerg

03.05.2012Lesedauer: 2 Min.
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Die Urlaubssaison naht und Online-Kriminelle verstecken Trojaner in Mails, die Hotelbuchungen bestätigen.Vergrößern des Bildes
Die Urlaubssaison naht und Online-Kriminelle verstecken Trojaner in Mails, die Hotelbuchungen bestätigen. (Quelle: stock:xchng)

Die einsetzende Urlaubszeit ist für Online-Kriminelle ein gefundenes Fressen. Massenhaft versenden sie derzeit gefälschte Bestätigungen über eine Hotelreservierung per E-Mail. Doch wer in die Buchungsfalle tappt, ist dank eines miesen Tricks der Gangster schnell jede Menge Geld los.

Die Täter missbrauchen den Namen des Reiseportals Booking.com als vermeintlichen Absender. In der englischsprachigen Mail liest der Empfänger: "Wir haben eine Reservierung für Ihr Hotel erhalten." Der weitere Nachrichtentext verweist auf den Datei-Anhang, der angeblich ein Dokument mit den Buchungsdetails enthält. Wer die ZIP-Datei im Anhang öffnet, verseucht seinen Computer mit einem tückischen Banking-Trojaner, mit einem Trick seine Opfer dazu verleitet, den Gangstern freiwillig Geld in den Rachen zu werfen.

Banking-Trojaner ist sehr raffiniert

Sicherheits-Experten des Antivirensoftwareherstellers G Data haben den Trojaner analysiert und den Schädling der Banking-Trojaner-Familie Bebloh zugeordnet. Dieser Trojaner verfolgt eine sehr raffinierte Strategie. Der Schädling manipuliert die im Internetbrowser angezeigte Online-Banking-Seite und täuscht einen fehlerhaften Zahlungseingang vor. Der Nutzer wird aufgefordert, diesen Betrag zurück zu überweisen. Da der Trojaner es schafft, den fiktiven Betrag auch in der Saldenliste des Kontos anzuzeigen, hält der Nutzer den Vorgang für echt und löst die Überweisung dann selbst aus.

Absender bei Bedarf kontaktieren

Wer eine solche Mail bekommt, sollte den Anhang auf keinen Fall öffnen und die Mail einfach ungelesen löschen. Wer tatsächlich über den in der Mail angegebenen Dienstleister - die Täter könnten von booking.com jederzeit auf einen anderen Anbieter wechseln - eine Buchung veranlasst hat, sollte diesen auf anderem Wege kontaktieren und bezüglich der eingegangenen E-Mail Rücksprache halten. Auf jeden Fall sollten Sie genau prüfen, ob der Absender der Buchungsbestätigung mit dem Reiseanbieter übereinstimmt. Buchen Sie bei einem deutschen Anbieter, wird dieser kaum Mails in Englisch senden. Selbstverständlich sollte jeder PC mit einer stets auf aktuellstem Stand gehaltenen Antivirensoftware geschützt sein.

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